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Gelöschter Benutzer:
sicher bin ich ein hochstabler und angeber und mache mir täglich vor das ich nicht leide sondern glücklich sein sollte.
wer sollte es mir sonst vormachen?
angeben mache ich mit absicht damit ich mich unter leistungsdruck setzen denn wer sollte es sonst für mich tun?
mit erbrachten ergebnissen bin ich nicht immer zufrieden aber solange es die anderen sind finde ich alles ok so.
kritiker sollten es erst einmal besser machen als über die herzuziehen die überhaupt etwas nennenswertes zustande bringen.
auch eine suppe in der man ein haar findet kann satt machen.
wer hat denn hier überhaupt mal was zustande gebracht das nützlich gewesen wäre und nur über den zenweg zustande zu bringen gewesen war?
hier hat bisher niemand die grundlagen benennen können mit denen man den zustand einer meditation hätte einleiten können,
oder erklärt mit welchen möglichkeiten man über den zustand einer meditation im physischen zu wirken vermag.
darüber diskutieren wer was je einmal gesagt hat oder wo etwas geschrieben steht,
sind themen für einen buchclub.
zengebiete und die möglichkeiten sie sinnvoll einzusetzen geht doch da schon wesendlich gezielter in die themanangabe dieses forums.
zazen macht nur sinn wenn es dazu dient den zustand eine meditation einzuleiten und nicht durch sitzen sich egoistisch toll zu fühlen und texte auswendig zu lernen die dann so interpretiert werden das die paxis außen vor bleiben muß.
Aha... Was wußte der Arzt vom Leben Deiner Mutter?
Und was weißt Du von - nur um in diesem Beispiel zu bleiben - mipoohs?
Diagnostiziere doch mal Deinen Beitrag.
Ach ja:
Menscheen sind sehr unterschiedlich, in dem, was sie von einem Arzt erwarten - ich kann die herzenswarmen Arztkittel, die zu karma-siert sind, um die richtigen Blutwerte aus einer Probe zu gewinnen, aufgrund des Ärger-Faktors und der durch meine Brille oft wahrgenommenen "Piep, piep, piep-Heuchelei prima wegtauschen zu einem, der sein Handwerk versteht - auch wenn ich mir dann vorkomme, wie auf dem Fließband.
Glücklicherweise weiß ich, daß sich Herz und analytischer Verstand nicht ausschließt - mensch trifft es ab und an sogar bei Weißkitteln.
Das, was ich jetzt anfügen könnte über "Hewne und Ei" oder Mischformen - ich lass es sein - und gehe davon aus, daß wir da kongruent zueinander denken.
Tai:
Hi Andrea,
ja, stimmt.
Punkt 1 bewusste Lügner, falsche Gurus aus Berechnung. Punkt 2 falsche Gurus aus narzisstischer Selbstüberschätzung.
LG
Tai
es gibt heutzutage sicher viele Menschen, die von sich behaupten würden, mehr oder weniger leidfrei zu leben. Meines Wissens hat aber keiner der großen buddhistischen Meister - auch nicht der Buddha selbst - soetwas je von sich behauptet. Wenn es doch mal vorkam, dann waren es wohl eher "Meister" vom Kaliber jenes Mannes, von dem im Koan "Baizhang und der wilde Fuchs" die Rede ist (Mumonkan, 2. Fall).
Wenn jemand im Kontext von Zen und Buddhismus behauptet, frei vom Leiden zu sein, dann kann das nach meiner Auffassung nur dreierlei bedeuten:
1. Diese Person ist ein Hochstabler.
2. Diese Person ist zutiefst verblendet und macht sich selbst was vor.
3. Diese Person wendet einen herkömmlichen Begriff des Leidens an und hat noch nicht verstanden, dass mit dem Begriff des Leidens in Buddhas Lehre das Leiden an der Bedingtheit gemeint ist.
Tai:
Aber leider auch in dem Sinne, zu sehen, wie man durch akademische Gründlichkeit, Sprach- und Kulturkenntnis, Gelehrsamkeit und zu großen Respekt vor den alten Meistern immer wieder am Wesentlichen vorbeischippern kann.
Es fängt schon damit an, dass es in den Koans auch um "Fehler" der Meister geht. Der ehrenwerte Herr Gundert ist den Meistern gegenüber aber häufig dermaßen positiv voreingenommen, dass er die entsprechenden Hinweise Meister Yiian-wu 's dann in ihr Gegenteil umzudeuten versucht.
Dennoch ist Wilhelm Gunderts Übersetzung großartig, seine fundierte Kenntnis eine enorme Hilfe. Sprüche, die im Kontext von Koans heutzutage gern als Hinweis auf nonduale Unbedingtheit gedeutet werden, hatten in der recht bildlichen Sprache des damaligen Chinas oft ganz konkrete Bedeutungen. An "Haaren, die auf den Zähnen des Brettes wachsen" mag man sich ja gerne die intellektuellen Zähne ausbeißen. Aber "sich ins Gras fallen lassen" oder "die Augenbrauen verlieren" waren schlicht Redewendungen mit spezifischen Bedeutungen.
Herr Gundert hat da einen ausgesprochen wertvollen Beitrag geleistet. Dass er heutzutage aber teilweise selbst als eine Art Zen-Meister gehandelt wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Dat_Hexe1971:
Diesen Satz mit dem schlechten Bsp. mag ich gar nicht - mit ihm hat mir mein erster Mathe-Lehrer auf der RS meine Hausaufgaben aus dem Heft gerissen und ans "Schwarze Brett" getackert - ganz gleich, ob sie richtig waren oder nicht. Öko-Hefte waren ihm ein Dorn im Auge und mein Pflegevater auch als beliebter Lehrer in einer Schule nicht weit von unserem Wohnort...
Ich denke, Reiner sucht im Aussen, was sein Innen nicht hergibt - und wenn das Aussen ihm auch noch "verweigert", was er sucht, ist sein Aussen halt schlecht.
Könnte mensch auch anders lösen - und bestimmt auch Reiner - deswegen werfe ich mich hier ab und an ins Zeug...
Es ist nicht selten, daß Menschen "so" agieren - viele Beziehungen, vor allem Paar-Beziehungen, haben das als Grundlage.
Wie "schön" der Moment des Erwachens, das eigene Tun zu begreifen - und von da an die Wahl zu haben.
(und ab und an blitzt ja auf, daß er näher an sich kommt...)
Meine verstorbene Mutter war bei einem Kardiologen in Behandlung. Der hat sie vor ihrer Herz-OP einst so richtig zur Brust genommen. In einem für sein Alter unangemessenen Ton hat er ihr Vorhaltungen betreffs ihrer Lebensführung gemacht. Sie hat die Bypass-OP überstanden und noch einige Jahre gelebt. Aber frage nicht nach Sonnenschein! Sie war sehr stark niedergeschlagen nach dem offenen Wort des Kardiologen. Nicht nur im Kopf, ihr Gesicht nahm die typischen Züge der Familie an, ihre Füße und einiges mehr veränderten sich stark. - Jetzt meine Frage an Dich, da Du eben so ein Herzchen zu sein scheinst: Ist es das wert? Der Herr im weißem Kittel ist ein Don Juan vom Feinsten und bildet sich sonst etwas auf sein Gegockel ein. Warum wurde er eigentlich nicht Frauenarzt? Der Studiengang in seiner Studiezeit schon voll gewesen? Als Kardiologe mag der Herr ein guter Facharzt sein. Als Mensch eine Null. Keine Diagnose ist es wert, auf so etwas wie Wärme zu verzichten. Was wußte er von der Person meiner Mutter. Nichts. Aber blöken. Wie ein Frosch in der Paarungszeit. In einem Brief nach dem Hinübergehen meiner Mutter nannte ich ihn in der Adresse: "Dr. Rotzlöffel-...". Doppelname, Du verstehst?
Bitte werde nicht so! Du bist kurz davor so zu werden. Als Kardiologe ausgezeichnet, als Mensch ein Rotzlöffel. Das gebe ich Dir hiermit auf den Weg. Aber Du hast die Ohren vielleicht nicht mehr offen vom Gequake. Ein Versuch war es wert.
mipoohji:
Sammeln um sich Vergangenheit anzusehen habe ich nicht im Sinn gehabt.
Eine Biene sammelt nicht Nektar um sich an all die Blüten zu erinnern, die sie aufgesucht hatte. Wahrscheinlich beabsichtigt sie nicht einmal etwas sondern sie folgt einfach ihrer Natur.
mipoohji:
Mit dem Bier trinken wollen und dem es holen müssen, das war so gemeint:
Ein Bier zu wollen ist ok, dann keins zu haben könnte Leiden werden. Dies zu vermeiden besteht die Möglichkeit eines zu holen.
Hält man sich an die Regel, dass erfüllte Bedürfnisse nichts hinterlassen, nicht einmal Befriedigung, ist Bier wollen und holen unproblematisch.
Man kann das auch anders lösen, aber wohl kaum Reiner. Für ihn gibt es nur die Erfüllung seiner Bedürfnisse und trotzdem bleibt er unzufrieden (weil Befriedigung nichts hinterlässt, nicht einmal sich selbst).
Da ist viel Anhaftung im Spiel, angefangen beim Bier über sein Wollen bis hin zu dem Ärger, dass selbst ein Rausch nichts bringt.
Daher auch die ständigen Wiederholungen seiner Pamphlete statt mal einzusehen, dass sie zu nichts je genützt haben.
(R. war insofern nur ein Beispiel... nach dem alten Satz "Niemand ist unnütz, er kann zumindest als schlechtes Beispiel dienen.")
Dat_Hexe1971:
Ich nahm zunächst mal, was Du geschrieben hattest:
Bier trinken wollen,
es holen gehen müssen.
Das mit der Zielgerichtetheit von "wollen" unterschreibe ich sofort - es ist für mich vergleichbar mit Streß: Eine Motivation, ein Antrieb, eine Feder - so lange diese nicht überdehnt wird.
Bei "müssen" habe ich länger in mich rein hören "müssen":
Ich will nicht müssen müssen! da regt sich gleich Widerstand in mir - aber Du hast recht:
Auch müssen ist ein guter Motivator - oder ein schlechter - es ist meine Entscheidung...
mipoohji:
Es mag "wollen" und "müssen" geben, die aus Anhaftung im buddhistischen Sinne bzw aus Gier, Haß und Verblendung wollen und müssen sind.
Ich kenne aber auch viele Situationen in denen wollen und müssen Ausdruck von Zielgerichtetheit oder Verantwortung sind. Die können also durchaus bei freien Menschen vorkommen und ohne Spur von Leid(erzeugung) vorübergehen.
Du dachtest bestimmt an konkrete Formen von "wollen" und "müssen"...
Ist "wollen" und "müssen" der Ursprung des Leidens?
Erkennen wir nicht nur in Anderen, was in uns selbst ist?
Wenn also Reiner das Leiden anderer Menschen erkennt, heißt das dann nicht auch, daß es "Leiden" in ihm und für ihn gibt?
Ich habe die Diskussion nicht intensiv gelesen - zu viele Reiner-typische Antworten.
Sollte also in den Beiträgen die Antwort auf meine Fragen stehen, habe ich sie in der Fülle der Zeilen nicht herauslesen können .
Ich wünsche Dir zu dem schönen Tag noch viele solche hinterher - kann mensch nicht "genug" von haben!
Gruß
Andrea
PS: Ach ja: Es wäre natürlich "besser" Reiner diese Fragen zu stellen - doch ich möchte nicht zu-getextet werden - und doch keine Antwort erhalten - deswegen die Fragen an Dich bzw. Deine Einschätzung hierzu...
mipoohji:
Warum in die Ferne schweifen...
Nahles, Merkel, diese siebenfache Mutter der Kompanien, die derzeit über das Verheizen junger Männer nachsinnt...
Der Friedensnobelpreisträger, der mehr als 1600 Menschen ermorden liess...
Man macht jetzt kein Waterboarding mehr, man drohnt einfach ein bischen rum...
und dann schimpft man auf Herrn Putin, der ja vööööölllig anders ist...
(Die spinnen, die Römer...)
Gruß
mipooh
(der schon vor 4 Jahrzehnten der Meinung war, Dach über alles und Psychiatrie dranschreiben...)
ich hab gar nichts gegen eine Feststellung des "guten Tuns", solange es sinngemäß dem entspricht was "rechtes Handeln" bedeutet.
Solange aber sentimentales Gutseinwollen dahintersteckt ist es natürlich nichts als das und somit weit entfernt von Buddhismus.
Buddhismus ist nicht der einzige Heilsweg, der mißverstanden wird. Das liegt in der Natur unmündiger Menschen, die sich gern mit sentimentalem Flitterkram umgeben. Nichts als Egokram nicht erwachsen gewordener Menschen..
Ein Auto zu haben und zu wissen welcher Zündschlüssel in das "eigene" Auto passt, ist nicht Anhaftung. Das zeugt nur von einem funktionierenden Gedächtnis. Jedesmal nach Kratzern zu suchen, wenn man "sein" Auto sieht wäre hingegen ein Hinweis auf Anhaftung.
Oder zu glauben man wäre ein Heiler während man nicht einmal weiss was man da eigentlich tut... ;)
mipoohji:
Du Pappnase...
Ich habe Dir sogar angeboten, dass wir per Skype miteinander reden können. Dabei hättest Du all das erfahren können. Name, Adresse, Telefonnummer...
Als ich mit dem Gedanken spielte Dich zu besuchen hattest Du Panik.
Ich habe nicht die Illusion, dass Du irgendetwas von dem verstehst, was ich sage. Ebensowenig habe ich die Illusion, dass Du Zen verstehst oder Dich ernsthaft darüber austauschen könntest.
Nur weil Helmut Dir gelegentlich den nicht vorhandenen Bart krault musst Du nicht gleich denken, Du seiest jetzt irgendwas wie akzeptiert in diesem Forum. Man erträgt Dich, weil man sowieso keine Wahl hat. Das war´s dann aber auch schon.
wer sollte es mir sonst vormachen?
angeben mache ich mit absicht damit ich mich unter leistungsdruck setzen denn wer sollte es sonst für mich tun?
mit erbrachten ergebnissen bin ich nicht immer zufrieden aber solange es die anderen sind finde ich alles ok so.
kritiker sollten es erst einmal besser machen als über die herzuziehen die überhaupt etwas nennenswertes zustande bringen.
auch eine suppe in der man ein haar findet kann satt machen.
wer hat denn hier überhaupt mal was zustande gebracht das nützlich gewesen wäre und nur über den zenweg zustande zu bringen gewesen war?
hier hat bisher niemand die grundlagen benennen können mit denen man den zustand einer meditation hätte einleiten können,
oder erklärt mit welchen möglichkeiten man über den zustand einer meditation im physischen zu wirken vermag.
darüber diskutieren wer was je einmal gesagt hat oder wo etwas geschrieben steht,
sind themen für einen buchclub.
zengebiete und die möglichkeiten sie sinnvoll einzusetzen geht doch da schon wesendlich gezielter in die themanangabe dieses forums.
zazen macht nur sinn wenn es dazu dient den zustand eine meditation einzuleiten und nicht durch sitzen sich egoistisch toll zu fühlen und texte auswendig zu lernen die dann so interpretiert werden das die paxis außen vor bleiben muß.
grüße reiner