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mipoohji:
Wenn Du mal erlebt hast, vielleicht in der Kommunikation mit einem Freund, zB wenn jemand Drittes etwas nicht mitbekommen sollte, dass Worte weniger wichtig waren als ein tiefes gegenseitiges Verstehen, dann weisst Du, warum ich Koan lieber auf die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler reduziert sähe.
Es geht um Inhalte, die in oft langjähriger Arbeit zwischen Lehrer und Schüler geklärt werden.
Da macht es keinen Sinn, irgendein persönliches Verständnis oder Koan und deren Lösungen aus Büchern zu besprechen.
Das sind keine Silbenrätsel.
Gelöschter Benutzer:
vorallem wenn man nichts darüber weiß!!
das kann doch wohl nicht euer ernst sein ???
ok ich verstehe was man nicht versteht ist unwichtig macht das leben leichter.
Gelöschter Benutzer:
Könnte es so sein das die Meister genau deshalb diese Hilfsmittel eingesetzt haben?
Dem Schüler soll klar werden das der Koan mit ihm arbeitet.
Der Schüler würde dann vom Meister getrennt und dem Menschen-Meister hingewendet. Solange der Schüler an den Meister glaubt und nicht den Menschen erkennt wird er diese Hilfsmittel nicht verstehen und weiterhin eine Antwort suchen.
ich wollte hier darauf hinweisen das Koans nicht durch Konzepte wie "Mu ist nichts" gelöst werden.
Allein die Vorstellung das man diese Lösung zeigen müsste, macht klar wie weit man daneben liegt.
Er wird also nichts zeigen können.
Und wenn doch, dann hätte er das Koan bereits seinem Roshi gezeigt und würde es hier niemals reinschreiben.
Klar ?
mipoohji:
Ist auch kritisch zu sehen. Wobei ich schon dafür bin, dass man es nicht verschämt verheimlicht.
Andererseits weiss dies jeder der es erlebt hat, dass es nicht statisch ist und man jederzeit weit davon entfernt sein kann. Das macht dann doch etwas bescheiden.
Andererseits habe ich des öfteren erlebt, dass Menschen recht unerleuchtet waren, aber darauf herumritten, dass sie es seien. Bzw alternativ, dass sie darauf bestanden, wir seien eh alle von Anfang an erleuchtet ohne verstanden zu haben was dies denn für asie selbst bedeuten kann.
Im Zen, so mein Eindruck, vermeidet man damit zu protzen. Oft gar, es überhaupt zum Thema zu machen vor Menschen, die daraufhin lediglich ihre Vorstellungswelt erweitern würden.
Erleuchtung ist kein Zwang, es ist eine Freiheit. Von daher gibt es auch keinerlei Verpflichtung, anschliessend in einer vorbestimmten Weise damit umzugehen. Einzig Mitgefühl wird unvermeidbar sein...
mipoohji:
Wir sind halt unserer Zeit voraus.
Ich bin Euch ab Sonntag übrigens auch wieder ständig voraus. Allerdings werde ich zu Weihnachten wieder herabsteigen aus meinem Olymp und mit Euch zeitlich auf derselben Stufe stehen...
Ausser Reiner, der muss uns weiterhin zeitlich voraus sein.
Das Verständnis dieses Textes fängt mit dem Wort "Nichtwissen " an.
Was ist das ?
Bestimmt meint es nicht das intelektuelle Nichtwissen als Gegenteil von intelektuellem Wissen.
Genau wie Buddha als er den Morgenstern sah, diesen nicht einfach nur mit dem dualistischen Verständnis sah (Stern ist nicht gleich Nichtstern), sondern eins mit diesem Stern wurde. Und sah das alle Wesen diese Einheit haben, von Anbeginn an.
Also um mit Dogen zu sprechen : Wenn Körper und Geist fallen gelassen sind --- das ist Wissen.
Wenn das mal erlebte Wirklichkeit ist, erklärt sich der Rest des Textes umittelbar.
Es geht um Inhalte, die in oft langjähriger Arbeit zwischen Lehrer und Schüler geklärt werden.
Da macht es keinen Sinn, irgendein persönliches Verständnis oder Koan und deren Lösungen aus Büchern zu besprechen.
Das sind keine Silbenrätsel.
mipooh