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im Zen kann man die Gelübde ablegen, muß aber nicht.
Diese Gelübde sind nicht zu verwechseln mit den Geboten im Christentum, bzw. wie sie dort verstanden werden.
Das drückt sich zum Beispiel in der Formulierung aus. Es heißt im Zen "Ich gehe den Weg des Nichttötens" also "Ich gehe den Weg" und nicht "Du sollst"
Das ist mit Worten kaum zu erklären. Es klärt sich in der Praxis von selbst. Du mußt da nicht etwas tun um den Geboten zu folgen außer das du dich regelmäßig auf deinen Hintern setzt und die Gedanken und Gefühle ziehen lässt.
Wenn du mehr darüber wissen willst schreibe mir im Messenger.
Vielleicht kann ja einer/eine der drei (?) Ordinierten hier im Forum dazu noch was erhellendes beitragen.
Marielle1:
@Fritz:
Mein Sohn darf das ruhig lesen, was ich geschrieben habe. Es steht nichts da, was er von mir nicht weiss oder selber nicht auch so sieht und dazu steht auch er und das auch öffentlich z.b in seiner Firma oder gegenüber Leuten, die ihn durch die Blume hindurch manchmal fragen wie es ihm so gehe? Er geht da sofort einen Schritt
auf sie zu und ist direkt. Das ist einigen peinlich und das ist ihm Recht so,die fragen dann nie mehr so blöd, andere, die ihn gern haben berührt seine Offenheit.
Dass du und ich nicht die gleiche Art haben das Leben zu sehen und zu leben haben wir ja längst hier geklärt oder? Drum sei doch einfach froh, dass ich nicht deine Mutter bin und alles ist ok, oder?
;-)
Marielle
Marielle1:
Lieber Helmut
Wir haben es mit unseren Kindern auch so gehandhabt. Was wir über sie geredet haben, durften sie auch mitbekommen weil es nicht ein über sie lästern war, sondern die reale Sorge um sie und der Versuch eine gute Lösung zu finden bei Problemen.Diesbezüglich waren wir immer offen auch gegenüber unseren Kindern und ebenso sind sie es uns gegenüber wenn sie etwas stört. Sie durften es immer sagen und ich erwarte es auch von ihnen, dass sie es mir sagen, wenn etwas sie stört, das mir entgeht.
Grüessli
Marielle
Marielle1:
Lieber Sundro
Ich finde dies ein tolles Bild mit dem Taiji. ...Die Voraussetzung schaffen für eine Bewegung, ob diese dann tatsächlich stattfindet oder nicht ist nicht mehr unsere Sache... so empfinde ich es auch mit der Liebe zu meinen Kindern. Dein Taijilehrer hat es in gute Worte gebracht und es ist tröstlich... Danke :-)
Schönen Sonntag dir
Marielle
Ich war erst kurze Zeit bei zen.de dabei. Es ist mir schnell ersichtlich geworden, dass es sich nicht anders verhält als in manchen Literaturclubs. Selten ein Austausch in Form konstruktiver Auseinandersetzung des Stoffes, respektive dem Inhalt mit dem Autor.
Angesichts der Tatsachen, kann ich mir in einem derartigen milieu nur schwerlich vorstellen, dass man etwas aus seiner Praxis zum Besten geben kann. Ich habe von Anfang an versucht eine Kultur die "Zen"-gerecht sein könnte zu kommunizieren. Einem Forumteilnehmer habe ich meine Sinnesempfindung explizit im Privatraum mitgeteilt. Meinerseits gedenke ich nicht jemandem auf die Füsse zu treten oder ihn Mundtot zu schlagen mit profunden Kenntnisse von Zitaten der Zenliteratur. Es ist für mich befremdend Zitate zu zitieren bzw. mit ihnen zu belehren. Wenn schon praktiziere ich das von Angesicht zu Angesicht. Mit Zen-psycho- hygienischer Kultur zu argumentieren und konstruktiver Austausch mit Gleichgesinnten zu pflegen wäre für mich bereichernd.
hast du hier auf zen.de schon ein mal einen wirklichen Austausch gesucht?
Hast du hier schon ein mal etwas Anderes getan, als anderen Teilnehmern auf die Füsse zu treten?
Hast du schon jemals hier etwas aus DEINER Praxis erzählt?
Sundro:
Buddhaland ist mir zu sehr eine Werbeplattform für "Meister" Kopp/Wiesbaden.
Ich habe dort mal kritische Töne zu diesem Meister verfasst und wurde sofort rausgeworfen.
Ich habe geschrieben"Sie konnte tun was sie wollte!"
Das, "f... you" hat sie nicht gedacht das hat sie laut und deutlich geäußert wie wir unsere Gedanken. Erziehung ist keine Einbahnstraße und kein Schmusekurs.
Gelöschter Benutzer:
Er sollte es lesen!
Wir Erwachsenen haben eine Art entwickelt unsere Schutzbefohlenen eine Möglichkeit einzuräumen die sehr hilfreich war. Während die Tochter im Raum war haben wir über sie geredet. Als sie das erste Mal versuchte einzugreifen habe ich gesagt:" Wir reden über dich nicht mit Dir!" Sie konnte bleiben oder machen was immer sie wollte nur mitreden durfte sie nicht. Sie brauchte sich auch nicht zu rechtfertigen. Der Horcher an der Wand hört seine eigene Schand, war nicht mehr nötig. Das hat ihr Verstehen wie wir wirklich denken und warum wir so handeln wie wir handeln sehr beschleunigt und ihr einige Erfahrungen erspart die sie nicht mehr machen mußte weil wir glaubwürdig geworden sind in unserer Sorge (sorgen, versorgen schützen).
es tut gut deine Worte zu hören, du versteckst dich nicht hinter Phrasen. Danke dafür.
Ich lasse meine Kinder auch immer ihre Probleme selbst "ausbaden". Sie wurden schon sehr früh wie Erwachsene behandelt.
Bei meinem Taiji Lehrer lernen wir die Vorrausetzungen für eine Bewegung zu schaffen. Du schaffst die Vorraussetzungen für die Bewegung, ob diese dann tatsächlich stattfindet ist nicht mehr deine Sache.
Ich sehe das bei der Liebe genauso. Ich kann nur die Vorrausetzung schaffen, das Ergebnis liegt nicht in meiner Hand.
So auch in der Liebe zu meinen Kindern.
Aber es ist richtig Helmut, es ist nicht immer einfach. Es ist oft die Hölle.
Gelöschter Benutzer:
Heiligabend leichter Schneefall ich gehe zu unserem Kaufmann um einen Fuß für unser Weihnachtsbaum zum Einkauf zu erbetteln denn der Laden hat seit 13 Uhr geschlossen, Vater hatte ihn wiedermal durch zu starkes einrammen des Baums in Einzelteile zerlegt.
Da ging ich nun durch die Straße und sah in die Fenster sah und fühlte "Weihnachten" Familien freudige Erwartung des Chaos der "wie täusche ich Freude vor". Dieses vollkommene Irre sein der Freundlichkeit des es ist doch Weihnachten. Warum kann ich Lindenstrasse nicht ertragen? Diese ist so real und zum kotzen wirklich das ich mir in der Zeit in der ich sie sehen könnte nicht auch noch mit wirklichem Leben aus der Flimmerkiste vollstopfen lassen muss. Das Goldfischglass, niemals werde ich ein "normales" Leben führen, das hab ich mir da vorgenommen. Der Versuch tauchte immer mal wieder auf, da war Doris und die Chance Vater zu werden aber auch die Frechheit von ihr zu glauben das sie mich Eifersüchtig machen kann das ich sie liebe weil ich sie ficken will(Ich wollte und tat es ja auch) nur der Preis war dann doch zu hoch. Also hab ich das Leben mit einer Frau abgehakt. 5 Jahre säter nachdem ich den Glauben in mir aufgebaut hatte schwul zu sein kam dann Er durch den ich erfahren habe wie es ist wirklich eins zu sein der Preis der nachfolgenden Selbstaufgabe war auch zu Hoch, war auch nicht mein Leben. 22 Jahre lebte ich dann mein Leben allein ohne Partnerschaft zum Zwecke des Sex. Was tat ich ? Das was in deinem Link beschrieben wird. Dann fand ich was ich nicht mehr suchte, Arnold! Ein Mann der ein Mensch geworden war der befreit war von der Illusion das Sex etwas gutes ist der nur wie ich einen Menschen brauchte der Bedingungslos da war und der wie ich Frieden fand weil da einer war der mit uns einschlafen wollte ganz nah stricheln ohne Verlangen ohne Gier ohne Absicht im Bett weil es der einzige Ort ist wo man eins sein kann ohne sich zu sichern. Wir leben Leben und haben es zur Meisterschaft gemacht allen anderen das Goldfischglas vorzutäuschen das sie Glauben in dem wir sind ohne das sie erkennen brauchen das es nur ein Goldfischglas gibt.
Die Kunst als Mensch zu leben ist den meisten Menschen zu ermöglichen das zu Glauben was sie möchten, mich so zu sehen wie sie glauben das ich bin. Es ist schon immer sehr interessant für mich gewesen wenn Menschen plötzlich merken das ich niemand bin, das all ihre Berechnungen nicht mehr stimmen. Die meisten retten ihren Glauben indem sie mich als Blender verachten und die die in mir den Helden sehen gissen mich ganz schnell in Beton. Wenige werden zu Menschen und dann gibt es ein Gelächter der Unsterblichen(Steppenwolf).
Marielle1:
Lieber Sundro
"Es war gut das Du dafür gesorgt hast das ich meine Fehler in aller Ruhe und der Sicherheit machen konnte das Du immer da bist.
Was willst Du deinem Sohn sagen? Lass ihn leben und sei für ihn da wenn ER dich braucht.
()
Das tut weh!?!? Das ist die Hölle!!!" (Helmut)
Höllenzeiten gabs bei uns auch mit einem unserer Söhne (21), Zeiten wo wir nicht wussten, ob wenn die Polizei bei uns klingeln kam, diese uns seinen Tod melden würden oder obs "nur" eine weitere Zimmerdurchsuchung gab...Dieser eine Sohn wuchs wie sein älterer und seine jüngeren Brüder mit den gleichen Konditionen auf und während seiner Kindheit und Schulzeit gabs nie grössere Schwierigkeiten als mit den anderen drei, er war ein sehr fröhlicher Junge, initiativ, lebendig und schon immer mit starkem Willen, den er aber, wie wir fanden, für seine Ziele klug einzusetzen wusste.
Schon immer interessierten ihn Menschen "am Rande" und er wollte oft Geschichten von solchen Menschen hören und fühlte sehr mit ihnen. Als er in Amerika in eine Schule ging, wo unsere Kids die einzigen weissen Kids waren, war er "zu Hause". Das Zurückkommen in die Schweiz nach diesen Jahren,hat ihn sehr geschmerzt. Nun, er suchte sich dann auch hier Leute, die "Homies" waren, sie gingen bei uns ein und aus wie alle Freunde unserer Kinder. Dann mit der Pubertät brach sein Egoismus voll durch und dieser führte in über einige "Leichen" in viele Leidsituationen. Er wollte sein Ding gegen alle Hinweise von den Menschen, die ihn lieben, Warnungen, Konsequenzen durchziehen und kam nur jeweils für einen Moment dann wieder zu sich und reflektierte in dieser Zeit sein Tun für sich, wenn er wiederum an den Folgen seines Handelns litt, jedoch wirkten diese immer nur kurze Zeit, dann trieb es ihn wieder herum, bis es das nächste Mal knallte. Dabei war ihm kein Preis zu hoch und er riskierte mit seinem Tun auch sein Leben mehr als nur ein paarmal, wobei er dazu immer sagte er wisse, dass er ein "Glückskind" sei und dass ihm nichts passiere...sein Weg jedoch hat ihm auch bereits in jungen Jahren Einblicke gewährt, die ihm eine Tiefe und Reife schenken, wie sie die anderen drei nicht haben, denen das einfach Jungsein, Experimentieren im "Rahmen", ohne gross das Leben herausfordern zu müssen genügt. Er hat ein tiefes Gespür, eine Barmherzigkeit, ein Mitgefühl für Menschen im Leiden und das sind einige Früchte dieses Weges, die für mich sehr tröstlich waren, in den Zeiten der Hölle, der Ohnmacht und des Leidens um ihn.
Er musste zwar alle Konsequenzen von Anfang an immer selber tragen und ausbaden, aber er wusste um unsere Liebe und zwar von allen von uns. Er wusste und weiss, dass er unser geliebter Sohn ist und dass wir für ihn als Familie da sind egal, welchen Weg er schlussendlich für sich wählt.
Ich glaube, es geht wie bei vielen unserer Lebenslektionen auch hier ums Vertrauen, wenn unsere Kids in einem Alter sind, wie dein Sohn jetzt. Vertrauen haben in die gute Saat, die du in das Leben deines Sohnes über Jahre hinweg gesäät hast. Die du so gut gesäät hast, wie du es vermochtest. Wenn sie jetzt ein wenig überwuchert sein mag von anderen Pflanzen oder noch keine Früchte trägt, vertrau darauf, dass die Saat, die du gesäät hast, aufgehen wird wann und wie auch immer. Vertrauen auch haben auf die innerste Stärke deines Sohnes, dass er irgendwann seine Grenzen spüren wird, dass er aus dem, was er mitbekommen hat auf seine Art passend etwas Gutes, Eigenes machen kann, auch wenn er es im Moment ablehnt oder dagegen rebelliert. Wir mussten von Verwandten oft hören, wir seien allzu hart mit unserem Sohn, wenn wir ihn seine Konsequenzen immer selber ausbaden liessen, nie für ihn gelogen haben für irgendwen, z.B. wenn der Chef angerufen hat wieso er nicht zur Arbeit erscheine... Wir haben ihm viel zugemutet aber dies weil wir ihm zugetraut haben, dass er es schaffen kann aus eigener Kraft und dass er im Ausbaden einen Teil seiner grossen Kraft die er hat, dort auf eine gute Weise einsetzen musste.
Ich glaube an seine Stärke. darauf, dass er alles schaffen kann was er wirklich will und dass ein wunderbares Potenzial in ihm da ist das er, wenn er seine Kräfte richtig kanalisiert, zum Segen für viele Menschen einsetzen kann und dass sein Weg Teil seiner Lebensberufung ist. Mit beiden Füssen auf dem Boden stehend weiss ich aber auch, dass es möglich ist, dass es nicht aufgeht...
Die Liebe trägt ihn,ebenso wie das Vertrauen in ihn und das Leben, wie immer es kommen mag.
Ich grüss dich
Marielle
Sundro:
Hier habe ich eine Leseprobe zu einem Buch gefunden das mich gerade begeistert.
Das Kapitel Tiefgründiger Gedanke Nr. 1
passt zu unserem Thema.
Gelöschter Benutzer:
hallo sundro
es mag nun ein wenig böse klingen hat aber einen gewissen wahrheitsgehalt mit hintergrund zur eigenen erkenntnis.
verschenk in beisein deines sohnes deinen neuen mercedes und zeige ihm das es dich glücklich macht den beschenkten zu erfreuen.
wenn du nicht dazu in der lage bist sondern versuchts zu erklären das ein mercedes kein glück bedeutet wirst du gegenüber deinem sohn nicht sehr glaubwürdig sein.
ein 16 jähriger junge hat träume .hast du deine vergessen.
menschen die freiwillig auf etwas verzichten das sie nie erreichen können sind für mich träumer.ein junge mit seinen träumen sieht sich auf einem boot oder motorad um die guns nach annerkennung und beachtung der frauen und freunden.
frage dich ob du ihm vorgelebt hast das man erfolghaben muß bevor man sich entschliesst darauf zu verzichten.
warum sollte er einen beruf erlernen,eine soziale sicherheit anstreben für seine zukunft die verantwortung übernehmen??
was trieb uns früher an??
wir sollten den kindern ziele und vorbilder anbieten die ihren jeweileigen bedürfnissen am nächsten kommen.wir wirken sonst unglaubwürdig.
warum einem kind erklären das ein bettler auf der strasse frei sei wenn wir selber in einer wohnung schlafen.
ich weiß es klingt hart aber frage dich selber was daran falsch ist.
denk an dich .brauchst du wirklich dein pc ??
na ,verschenk es doch wenn es so unwichtig ist oder werde wach und erkenne die bedürfnisse der menschen in ihren verschiedenen lebensphasen.
Gelöschter Benutzer:
Meine Schwerster und ihre Tochter haben im Abstand von 15 Jahren zu mir ähnliches gesagt: Es war gut das Du dafür gesorgt hast das ich meine Fehler in aller Ruhe und der Sicherheit machen konnte das Du immer da bist.
Was willst Du deinem Sohn sagen? Lass ihn leben und sei für ihn da wenn ER dich braucht.
()
Das tut weh!?!? Das ist die Hölle!!!
mipoohji:
Ich sage ihnen, dass sie das, was sie in der Welt vorfinden möchten, hineintragen sollen.
Und dass ich für sie da bin, wann immer sie meinen mich zu brauchen.
Wegen Kohle und Arbeitswelt sage ich ihnen einfach die Wahrheit... dass beides nicht ganz koscher ist und dass es da nicht fair zugeht. Aber auch, dass sie dem nicht entgehen können und darinnen ihren Weg finden müssen. Wenn sie wollen, erzähle ich ihnen ungeschminkt, wie es mir selbst dabei erging.
Daran, dass ich trotzdem guter Dinge bin, müssen sie erkennen, dass es etwas anderes gibt als das.
Wie machst DU das?
"Du sollst nicht töten."
Das mach ich so das ich nicht morde.
Doch ohne töten kann ich nicht leben.