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HelmutLange:
Hallo Snoop_0
Ich lese einen Text immer ganz, manchmal lösen sich die Fragwürdigkeiten beim verstehen des ganzen Textes auf. Wenn nicht kann ich immer noch verwerfen.
Ich habe die Erfahrung gemacht das vielen nicht daran gelegen ist wirklich etwas zu Ende zu bringen.
Frage: Was hat dein Text mit meiner Frage zu tun?
liebe Grüsse
Helmut
snoop_O:
deine prognose meiner einer in allen ehren... doch waren die beispiele durchaus angebracht, gegen die religion "ohne denken kein leid" usw, was durch "nicht beleidigend" und ""unrelevant dahingestellt" sowie "mittelfristig richtig!" in diese richtung gelenkt werden sollte, wobei ich effective relevanz nun auf wahrscheinlich deutlich unter 0.0000011% erniedrige.
was einstein anbelangt, so weiß ich nicht ob er ein legasteniker war, das ist mir aber auch egal, da ich ihn sowieso für unrelevant halte.
zu diesem Rundumschlag möchte ich dich wirklich beglückwünschen. Wer mit derartigen Vorurteilen, um nicht zu sagen Verachtung gegenüber anderen Menschen behaftet ist, dessen Urteilskraft ist aller Wahrscheinlichkeit nach stark eingeschränkt.
Ach ja: Einstein war Legastheniker. Und man schreibt das Wort mit h.
snoop_O:
deshalb sagte buddha akzeptieret nichts, was ihr nicht selbst geprüft und für richtig befunden habt, um für mich zu sprechen muss ich sagen, dass ich die meisten !thesen! die mir täglich vor die nase gestellt werden schon nach wenigen worten wieder verwerfe, weil dort schon die ersten fragwürdigkeiten auftauchen...
um wieder mal kritik an allem zu üben, muss ich sagen, dass ich keine lust habe alles zu durchdenken und auf seine richtigkeit hin zu überprüfen, vielmehr muss der mensch der von mir als mündig befunden werden möchte darauf achten, seine thesen vor einer weitergabe an mich selbst auf richtigkeit, begründbarkeit usw. hin zu überprüfen, somit werden von mir etwa 11% aller thesen näher beachtet, nachdem 89% der thesen (durch kinder, emotionelle menschen, legasteniker und behinderte, grundlosredner usw.) als "unrelevant" dahingestellt.
das sollte nicht beleidigend sein, denn es mag für andere eine befristete richtigkeit vorhanden sein, ich achte jedoch auf effectivität und allgemeingültige anwendbarkeit, und schließlich muss ich mich ja vor mir rechtfertigen und verantworten...
matadoerle:
und wenn er spielt?
dann spiel ich auch ;-)
hallo Andreas,
hallo Ralf,
hallo Roland,
mehr fällt euch nicht ein?
ich weiss, ihr habt oft den Eindruck, ich verstehe euch nicht; ihr dringt nicht durch.
meine Beiträge sind nicht zennig (was ist das? bitte keine Diskussion!) genug?!?
ich habe im Gewalt?-Thread nach euren Empfindungen, Erfahrungen, Reflektionen gefragt; nach gegenständlichem, was - wie ich öfters anklingen lasse - in diesem Forum diskutiert werden kann.
was habe ich bekommen?
Anhaften am nicht-Anhaften!!!
ich habe 20 Jahre bewußtes, rationales Entscheiden hinter mir, habe den Zugang zu Zen und Buddhismus erst kürzlich wahrgenommen; meine Grundregel lautet: spielen (das könnte ich jetzt noch durch unendlich andere Begriffe und ellenlange Threads oder Erläuterungen ganz anders darstellen - aber ich nehme diesen Aspekt jetzt in den Vordergrund).
natürlich schaue ich in den Spiegel!
und dann werft ihr mir eure Dogmen, eure Begriffsbestimmung, eure Diskussion ob Gewalt überhaupt ein Thema ist, eure Einschätzung meiner Verantwortlichkeit, eure Vorstellung
von passend und unpassend, eure religiöse und ethische Weltanschauung und euer Verständnis von der Berechtigung dieser Frage vor die Füße; abschließend garniert mit ein paar flüchtenden Hinweise auf Zen -
à la: geh ins ZaZen und Du bekommst die Antwort!
entschuldigt, da bin ich schon! allerdings nicht wenn ich hier schreibe ...
denn das alles interessiert mich nicht; ich möchte spielen:
möchte den Ball mit Gott und dem Teufel,
mit Buddha,
mit Helmut,
mit Ralf, Andreas und Roland,
mit oli, Imouto und Farbfleck,
mit Nana und der Königin_von_Saba,
mit allen, die spielen wollen
hin und her werfen.
Gewürzt mit eurem Menschsein,
versiegelt mit eurer Empfindung,
geworfen mit eurer Leidenschaft,
zurückgegeben mit Mitgefühl
... einfach spielen:
... leben ...
habt ihr nicht gelernt, in der Meditation das Ziel zu verlassen? im Leben das Wollen abzustellen?
Ziel der Meditation: nicht Anhaften am Ziel!
nicht Anhaften!!!
NICHTS
herzlich ()
thorsten,
matadoerle,
ich liebe eure Beiträge,
ich spiele den Ball ...
matadoerle:
hallo oli,
Du sagst "es ging mir darum, sagen zu können es ist und war das richtige im sinne von einem vorwärtskommen". Ich möchte das unterstreichen und betonen. Ich hoffe, daß wir verstehen, daß Gewalt weniger durch die tätliche Handlung selber, als vielmehr die Intention dahinter charakterisiert wird.
Wenn wir das begreifen können, sind wir irgendwann auch in der Lage zu "vergessen" (im positiven, das Karma neutralisierenden Sinne).
snoop_O:
hy matadorle,
dass ich die folgen trage ist klar, dabei ist es egal ob das von mir getane aus böswilliger, guter oder unbegründeter absicht hervorging, denn folgen hat alles. es ging mir darum, sagen zu können es ist und war das richtige im sinne von einem vorwärtskommen für mich und andere.
zu gewalt selbst sage ich, schmerzen sind ein versteckter segen und auch liebe ist leid.
zum vertigwerden sage ich, vergeben ist vergessen.
matadoerle:
hallo snoop_O,
ich habe nicht gefragt was recht und was unrecht ist! ich habe ausdrücklich gefragt, wie ihr in konkreten Situationen zu den unterschiedlichsten Formen von Gewalt steht, wie ihr sie wahrnehmt und was für Kausalitäten ausgelöst werden, eventuell wie gerade diese Kausalitäten gebrochen werden können.
Zu Deiner Aussage:
"ich definiere selbst was recht und was unrecht ist" gebe ich Dir nicht nach - aber Du bist alleine dafür verantwortlich was Du tust, und aus welchem Grund!
Letztendlich darfst Du auch bei der Definition mitwirken, bist sogar dazu aufgerufen.
Am meisten, und das an alle, interessiert mich doch, wie ich reagieren kann. Z.B. auf erlittene Gewalt, auf eigene Gewalt und auf Gewalt Anderer an Dritten.
Darüber hinaus gibt es noch den Punkt, was ich an mich heranlasse - besser wie ich mit meiner Empfindung umgehe. Wieviel Raum ich Gewalt gebe.
snoop_O:
ich definiere selbst was recht und was unrecht ist, schließlich muss ich mich nur, aber gewiß vor mir rechtfertigen, so mag es sein, dass vieles was andere als spontan und/oder richtig verstehen in meinen augen unrecht ist.
da ich aber dazu stehe, dass ich sage, einjeder representiert nur sich selbst steht es jedem offen seine meinung gegen meine zu stellen.
snoop_O:
man kann sich aussuchen was die lippen verlässt und was die hände bewegen
aber wenn wir beim zitieren sind
"freiheit ist nicht tun zu können was man möchte, sondern nicht tun zu müssen was man nicht möchte"/sollte, was man machen kann
oma_lacht:
Der Anstoß dieser Diskussion kam aus XiongShuis Artikel, der über das Trennende in den östlichen und westlichen Kulturen sprach.
Vor vielen Jahren las ich Erich Fromm Haben oder Sein, und eine Passage, die mich überaus beeindruckt hat, war die, in der Fromm die verschiedenen Weisen, die Natur zu erfassen in drei Gedichten gegenüberstellt: Tennyson, Goethe und Basho Hier ein Link dazu: http://www.muenster.org/uiw/fach/phil/inhalt/fromm1.htm
Hier wird sehr anschaulich das Trennende verdeutlicht; aber auch die verbindenden Ansätze, die Goethe in seinem Gedicht ausdrückt.
Ich meine, daß die Unterschiedlichkeit uns nicht dazu verdammt, niemals einen Zugang zu östlicher Denkart und Empfindungsweise zu finden, sondern daß es durchaus eine Bereicherung sein kann, sozusagen eine kulturelle Ökumene.
(Die Lektüre von Haben oder Sein kann ich sehr empfehlen)
HelmutLange:
Hallo Thorsten
Ich wollte und will niemanden beschämen.
Mich hat dieser Satz selber erschrocken und ich musste mich fragen warum mir das nicht schon früher, im Zusammenhang mit Menschen, aufgefallen ist. Ich habe mich auch intensiv mit dem Gedanken"gut" des dritten Reiches auseinandersetzen müssen. Urgrosssvater war in Sachsenhausen, als angeblich Roter und meine Ausbilderin war ein glühender Verehrer des grossen Führers. Nicht zu vergessen "Rosa Winkel" ich wäre als Schwuler auch wohl frei durch Arbeit gemacht worden.
Da ich auch in meiner Lebensumgebung so Anstössig lebe wie ich mich hier Aüssere könnt ihr sicher sein das es mich freud das meine Mutter mich so erzogen hat das ich immer breit bin die Folgen meiner Taten zu tragen oder zu ertragen.
Vielen Dank für eure Beiträge!
liebe Grüsse
Helmut
matadoerle:
hallo Xiong Shui,
ich habe diesen Satz aus dem Beitrag von Helmut kopiert, als ich darauf geantwortet habe.
() thorsten
P.S. mir fällt die Zuordnung verschiedener Beiträge hier auf dem Server auch immer schwerer; wir sollten harrymcmartin noch mal um eine amüsante Zusammenfassung bitten - kann mich dunkel an eine Solche erinnern lächel
matadoerle:
lieber Helmut,
eindeutig hast Du immer nur von einer "Rasse" gesprochen - und der Satz "Wer Rasse auf Menschen anwendet, ist ein Rassist!" beschämt mich.
Zu Deinem "Jeder Mensch behandelt das Zen-Problem gleich, darum haben wir Billionen von Lösungen." erlaube mir noch eine Aussage: schön, daß ich nachgefragt habe, sonst hätte ich es so eindeutig und unzweifelhaft nicht vernommen!
matadoerle:
hallo Imouto,
Du hast sicherlich recht, daß ich, daß Du, daß Helmut und die meisten anderen in diesem Forum den wissenschaftlichen Beweis nicht brauchen - wenn dieser aber als Waffe gegen andere Tendenzen eingesetzt werden kann, bin ich froh. Wenn ein solches Untersuchungsergebnis jeden Versuch, wissenschaftliche "Wert(schätzung)" verschiedener Ausprägungen der Species anzuheften, vereiteln hilft dann hat das in sich einen "Wert".
Zu "Übrigens halte ich gerade Helmuts kurze und teilweise doch recht provokativen Kommentare in keinster Weise für "platte und erschlagende Statements"." möchte ich noch etwas ergänzen.
Ich sehe genauso wie Du den "Punkt", ich bin auch über mich selber oft erschrocken, daß ich diesen öfters erst im Nachhinein entdecke.
Ich hoffe erst recht, daß meine Erwiederungen nicht als "wehren" gegen Helmut ankommen - ich selbst "begreife" manches erst nach Diskussion, Widerspruch und Vertiefung ... und ich sehe die Gefahr, daß mir und anderen viel verloren geht, wenn nicht durch Diskussion solche Fehleinschätzungen aufgelöst werden können.
HelmutLange:
Meine Frage nach der "x"ten Rasse von Homo sapiens entstand aus einen Satz den ich gelesen habe:"Wer Rasse auf Menschen anwendet ist ein Rassist!" Deshalb gibt es für mich nur eine Rasse Mensch und keinerlei Unterscheidung. Der Mensch ist der Mensch vollkommen egal in welche Schubladen Menschen sich einteilen. Ausserdem ist JEDES LEBENDE WESEN Einzigartig, Unwiederholbar, Unverwechselbar und Einmalig.
Jeder Mensch behandelt das Zen-Problem gleich, darum haben wir Billionen von Lösungen.
liebe Grüsse
Helmut
Ich lese einen Text immer ganz, manchmal lösen sich die Fragwürdigkeiten beim verstehen des ganzen Textes auf. Wenn nicht kann ich immer noch verwerfen.
Ich habe die Erfahrung gemacht das vielen nicht daran gelegen ist wirklich etwas zu Ende zu bringen.
Frage: Was hat dein Text mit meiner Frage zu tun?
liebe Grüsse
Helmut