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Dat_Hexe1971:
Turnvater Jan sagte:
In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist.
Frage an Turnvater Jan meinerseits:
Was braucht eine gesunde Seel?
Gibbet da Abhängigkeiten zu Körper und Geist?
Dat_Hexe1971:
ob es irgendwelche messbaren Größen gibt, die einen zum Zen- Lehrer oder s.th. like that werden lassen.
Für mich wäre wichtig, dass er /sie mich und meine innere Struktur erkennt und mir Wege aufzeigen kann, mehr Klarheit und Aufmersamkeit in mein Leben zu bringen.
Es ist also eine Bauch-Geschichte, die ich für mich nicht an der Fähigkeit, zu zitieren festmachen würde.
Und "Klarheit" hat etwas damit zu tun, was mein "Ist-Zustand" ist.
Ach ja, ich wage zu bezweifeln, dass ein "Lehrer" oder "Meister" ob seines Status vor den Schlingarmen der Sucht sicher ist.
Tai:
Nach meinem Verständnis ist dies der Zusammenhang der von dir zitierten Methode:
"Wenn ihr Buddha werden wollt, braucht ihr keinerlei Lehre zu studieren; ihr müsst nur lernen, wie man aufhört, nach etwas zu suchen und sich an etwas zu klammern." (Huang Po) Weil ihr "in genau dem Augenblick, in dem ihr euer begriffliches denken aufgebt, zum Einen Geist erwacht, der Buddha ist und alle Lebewesen." (ebenfalls Huang Po)
Gelöschter Benutzer:
für menschen stimmt das sicher. die muschel hat streng genommen nur ein bein,der seestern sogar fünf. das kängeruh benutzt den schwanz immer als drittes standbein und die schnecke hat eine art die dem ganzen widerspricht.und dann erst diese tausendfüßler????
ja wir haben zwei beine alles andere ist reine überlegung und ist bestimmt in den augen vieler nur quatsch.
mir war einfach mal wieder danach.:-)
allerdings da wäre noch das rätsel der sphinx in der griechischen mytologie.
sie fragt welches tier am morgen auf allen vieren läuft ,am mittag auf zwei beinen und am abend auf dreien.
die antwort war :der mensch.
der als kind auf allen vieren im erwachsenenalter aufrecht auf zwei beinen und im alter mit hilfe des stocks sich fortbewegt.
gruß an alle reiner
Gelöschter Benutzer:
Wenn Du Dir bewusst wärst das jeder Satz der geschrieben oder gesprochen wird ein Konzept ist hättest Du den Weg erkannt und würdest nicht sowas darüber sagen.
Auch eine Bauzeichnung ist ein Sutra.
Dat_Hexe1971:
Am Anfang "meines" Weges - oder an dem Punkt, den ich als solchen benenne - ging es mir so, dass ich einfach nur "gehen" wollte.
Die Schriften und das Studium schienen mir für meinen Weg nicht wichtig zu sein, wußte ich ja gar nicht, wohin ich ging - wie hätte ich also wissen können, was mir beim Studieren hätte helfen können.
Heute weiß ich noch immer nicht, wohin mein Weg führt.
Ich übe mich darin, Konzepte gehen zu lassen, zu SEIN, im Hier und JETZT!
Grundsätzliches wie der 8-fache Pfad und seine Auslegungen, bieten mir Hilfestellung an, und bewahren mich davor, meine Kraft darauf zu verwenden, meinen zu müssen, das Rad neu zu erfinden.
Ganz sicher ist die Option gegeben, dass ich beim Studieren neue Konzepte entwickle.
Da mein ganzes Tun ein Konzept ist, halte ich das nicht für schädlich - so lange ich mir meines Handelns bewusst bin und der letztendlich hingenommenen Unfreiheit, die daraus resultiert.
Gegen was könnte ich sie denn auch eintauschen?
mipoohji:
Auch HuangPo war nicht perfekt in seinen Aussagen. Denn es fehlt der Hinweis, dass jemand, der den Weg verstanden hat, durchaus studieren kann ohne dass die dabei entstehenden Konzepte einem Verständnis entgegenstehen würden.
Allein der Begriff "mißverstanden" ist an der Stelle schon mißverständlich...
Dat_Hexe1971:
Vielleicht ist es dann Dein grosses Glück, wenn Deine Geldbörse jemand findet, der seine auch schon mal verloren hat.
Denkt mensch diesen Kreis weiter, ist es durchaus hilfreich, wenn viele Menschen ihre Geldbörse verlieren...
Mangelnde Achtsamkeit kann teuer werden - ok...
Aber der Lerneffekt ist groß - ich spreche da aus Erfahrung...
Manchmalnotiere ich eine übertriebenen Sorgfalt an mir - was meinen Geldbeutel angeht...
Dat_Hexe1971:
Weißt Du, ich kenne Irmela nicht gut.
Ihre Kommentare würde ich des öfteren mit Zarafels: "Where is the beef?" kommentieren.
Sie erscheinen mir oft einfach gedacht - aber genau darin liegt vielleicht eine Klarheit verborgen, nach der sich ein Teil meines SEins vielleicht streckt.
Ich übe mich darin, mit meinen Worten und meinen Bewertungen achtsam zu sein.
Das gelingt mir mal mehr, mal weniger gut - und ist sicher personen - und sympathie - abhängig.
Wenn jemand ausgegorenen Schwachsinn hier ins Forum kippen würde, würde ich das auch sagen.
Zunächst würde ich hoffentlich für mich prüfen, ob ich so eine Aussage überhaupt machen kann.
Das alles heisst nicht, dass ich meinem persönlichen Erleben nicht traue.
Das tue ich immer mehr.
Vielleicht ist ja dieses "Stehen lassen können" eine direkte Reaktion auf das Anerkennen meines eigenen Erlebens?
mipoohji:
Nun, Du erlebst es so, ich erlebe es so, andere erleben es so...
Ich lasse auch gern anderes Erleben als "wahr" stehen, vor allem wenn ich auch noch miterlebe, dass es wahr ist...
Was ich, und da mögen wir uns (noch?) unterscheiden, nicht als Wahr stehen lassen möchte ist das was ich als unwahr empfinde.
Auf den Ausgang unseres Gesprächs bezogen, ich weiss aus häufigem Miterleben, dass Irmeli schonmal ganz gern mit großen Worten herumschmeisst, wobei es ihr ziemlich egal ist, was die tatsächlich bedeuten. Hinzu kommt, dass dies immer wieder mal auch völliger Unsinn ist. Da das Irmela egal ist, ist das auch mir egal. (Auf sie selbst bezogen)
Da wo es irreführend sein kann, gebe ich auch schonmal einen Kommentar ab, aus dem das deutlich wird (dass Unsinn Unsinn ist).
Kürzlich ging es bei uns um diese luziden Träume und irgendwie sinngemäß sagte ich Dir, wenn Du Unsinn geredet hättest, dann würde ich das sagen. Du hattest das aber nicht getan. Da fällt es mir gar nicht schwer, es stehenzulassen.
Oder sieh den lieben Unsui. Wenn der abdriftet, dann sag ich das. Manchmal, wenn ich denke, dass es gut ist, auch direkt. Mag sein dass es dann spannend wird... wird er mich verstehen können?
Stehenlassen, und dann noch als "wahr", möchte ich das, was ich als wahr erkenne. Alles andere ist besprechungswürdig...
Ob man allerdings ins Gespräch kommt, das kann niemand garantieren. So hatte ich heute, mit viel Mühe und Geduld und mit dem Gefühl, es noch nie so klar ausgedrückt zu haben, dem Reiner geantwortet. Die Reaktion war nicht unbedingt ein Erfolg. Sowas gibt es und doch weiss ich, dass das was ich sagte sowas von richtig war...
Andere in Ihrer Eigenart zu respektieren ist eine Sache. Zuzustimmen eine andere. Stehenlassen... bei mir besteht das meistens darin, dass ich nicht mehr weiter dazu etwas sage, nur selten finde ich es noch wichtig ausdrücklich zuzustimmen, und dann tue ich eben das.
Dat_Hexe1971:
Das, was ich schrieb, bzw. ausdrücken wollte, tangiert das, was Du beschreibst in meiner Vorstellung, überhaupt nicht.
Das, was Du beschreibst erlebe ich zunehmend in Nahkontakten zu/mit Menschen, die diesen mit mir leben können und wollen.
Das ist ein Geschenk, dass ich sehr geniesse, wenn ich es erleben darf.
Die Trennung, die ich zwischen meinem Erleben und dem der anderen mache, schließt nicht aus, dass es identisch, ähnlich oder kongruent sein kann.
Ich weiß es nicht.
Deswegen gehe ich aber zunächst davon aus, dass mein Erleben ein subjektives ist.
Nicht weil es besonders und einzigartig ist - und das anderer nicht - sondern, weil ich viele Erleben stehen lassen will - so wie ich mir wünsche, dass mensch meines hier auch als "wahr" stehen lassen kann.
In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist.
Frage an Turnvater Jan meinerseits:
Was braucht eine gesunde Seel?
Gibbet da Abhängigkeiten zu Körper und Geist?