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Dat_Hexe1971:
Ich kann keinen Bezug zu meinem posting erkennen - und ich habe auch keine sonderliche Lust, mich dem Thema "Fleiß und zen" zu nähern - das riecht mir sehr nach "zen in der Anwendung" und ist damit für mich klar erkennbar, die Baustelle von jemand anderem.
Trotzdem so viel von mir:
Zen ist Achtsamkeit jenseits der Worte.
Dadurch wird das Handeln nicht ausgeschlossen.
Für mich gibt es "aufmerksames, achtsames Handeln"
-zazen in Aktion.
Ich tue das, was auch Bienen tun:
Ich sichere mein Überleben.
Dinge sind, Zustände sind.
Ob ich die Fähigkeit besitze, sie wahrzunehmen, steht auf einem ganz anderen Blatt und hat in sehr hohem Maße damit zu tun, ob ich es mir gestatte, z.B. Wahrnehmung jenseits meiner Sinne als "da" sein zu lassen.
Ich für mich mache immer wieder die Erfahrung, dass das Ende meiner Begriffe oder verwendeten Beschreibungen nicht das Ende ist, dessen, was ist.
Gelöschter Benutzer:
dass durch Erkenntnis oder was auch immer nix zu erreichen ist.
Wodurch ist denn nun was zu erreichen? Doch wohl nicht durch tun, oder?
Durch Zazen ist ja auch nix zu erreichen. Is das nun auch kein tun, oder was?
"Ich glaube an den Vater den Sohn und den heiligen Geist", na dann mach ich mal.
Nun hab ich was erreicht, ich habe gehandelt, geschrieben.
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Gelöschter Benutzer:
es ging darum ob etwas nicht vorhanden wäre nur weil dafür kein begriff zur verfügung steht.
Hallo Reiner
Ich brauch keinen Begriff von "Ohne Durst sein" weil ich das beschreiben kann und Du das verstehst. Du weiß doch selbst das es sehr viele Begriffe gibt für Dinge die nicht vorhanden sind. Du bist doch hier einer der Profis der mit diesen Begriffen jongliert und wunderbare Reaktionen hervorbringst.
Andere versuchen genau das zu erklären, das es Dinge gibt die vorhanden sind aber keinem Begriff zugeordnet werden können und für die es keine Begriffe geben wird oder gegeben hat.
Dann gibt es die die alles in Begriffe der Dinge sagen können und nichts von Glauben halten sondern sagen wenn sie für etwas noch keinen Begriff haben. und, verdammt, sie haben recht, sie sind die Zerstörer der Gefühlsduselei und Gläubigkeit.
Dann gibt es hier noch welche die so verzwickt schreiben das ich ganz vorsichtig antworten muß, das heist ohne auch nur ein einziges Gefühl zuzulassen, einfach lesen und genau zuhören und prüfen ob ich auch wirklich jedes Wort, jeden Buchstaben verstanden habe.
Unsere Religionslehrerin erklärte uns das Latein als "tote" Sprache gild. Das es heute mit großer Mühe verbunden ist, für den Vatikan, lateinisch Begriffe zu finden um in der Zeit zu bleiben. Es scheint dem Vatikan gelungen zu sein verständlich zu bleiben.
Na dann lass uns Worte schaffen für Dinge die da sind weil sie jetzt einen Begriff brauchen. Keine Angst, Minoisch kann auch keiner mehr verstehen.
liebe Grüsse
von Helmut
Da läuft gerade der Fernsehgottesdienst und da ist mir etwas aufgefallen, das ohne diene Sicht nicht sichtbar geworden wäre.
Da wird über den Täufer Johannes gesagt das er einen Kamelhaarmantel und einen Ledergürtel getragen hat. Ich sah Arnold an und fragte ihn: Warum wird das geschrieben wenn es nicht etwas besonderes ist. Es ist was Besonderes den dieser Mantel ist in der Sonne kühlend und in der Nacht wärmend, sowas konnte sich nicht jeder leisten.
Da ist da noch eine Verbindung zu Religionsermöglichern: Es waren Privilegierte die Zeit hatten nachzudenken zu philosophieren und mit Philosophen zu reden, dann verließen sie das Privileg und fingen an ihre Wahrheit zu leben und vor allem zu prüfen.------ den Rest hab ich dir persönlich geschickt.
Gelöschter Benutzer:
Buddha hat uns nur ein Ritual hinterlassen und das um zu erfahren das Ritual nur die Hülle des wahren ist. Dann kann das Tao nicht mehr verloren gehen.
Gelöschter Benutzer:
Es ist mir nur aufgefallen das unsui sich in einer Welt der Gedanken befindet. Er hat nicht verstanden das Buddha nur von Dingen spricht die jeder auch anfassen und benennen kann.
Hallo Matin
Wo kommst Du den plötzlich her?
Es ist wieder die Zeit der Verarbeitung von im Sommer Unverdaulichem! :))
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Gelöschter Benutzer:
Hallo
da kam mir doch gerade der :)ketzerische:) Gedanke das, wenn es keine Begriffe für den Weg gibt kann es den Weg auch nicht geben. Und das ist auch so. Ich möchte garnicht wirklich wissen wieviel Leid dieser Weg schon geschaffen hat, hab da meine eigenen Erfahrungen.
Unsui und alle die sowas behaupten erschaffen sich einen Gott und anderen einen Götzen, denn der Weg ist nicht mehr in dem bedingten Entstehen, er kann ja nicht mit Begriffen des bedingten Entstehen beschrieben werden. Der Versuch Gott mit Begriffen des bedingten Entstehen zu beschreiben scheitert genauso, das weiß Du.
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mipoohji:
...dann lass es doch einfach... wenn Du es nicht kannst. Verstehe sowieso nicht, wieso Du so viele Worte machst, während Du gleichzeitig sagst, dass "man" es nicht könne...
Du kannst es nicht, das mag stimmen. Was "man" kann, kannst Du getrost "man" überlassen.
Dat_Hexe1971:
Achtsamkeit, Bewußtheit trennt nicht zwischen Dir und mir - gebe ich ihr Raum ist sie da... unteilbar...
Rechtschutzversicherung?
Es sind die kleinen Dimge, deren Bedarf ich prüfe - eine Rechtschutzversicherung schützt mein Recht oder das, was für sie tätige Menschen dafür halten - damit gebe ich Verantwortlichkeit für mein Tun ab - mal abgesehen davon, dass ich andere durch sie in die Pfanne haue.
Achtsamkeit ist anders - aber auch ich gehe zum Arzt - und auf dessen Weisung ins KKH - um dann mit meinem "Ich - kann - nichts - tun", meiner Ohnmacht konfrontiert zu werden - und im sie Fühlen zu weinen - alles hat seinen Sinn!
Ich habe das so erlebt:
Gelernt, anderen zu gefallen, zu tun, was sie möchten, um geliebt zu werden - und um vorhandene "Defizite" auszugleichen.
Jahrzehntelang "gut" gewesen.
In mir ein Hunger - Hunger nach Liebe, nach Achtung, danach, dass die anderen zu mir gut sind (wo ich doch immer gut zu ihnen war!)
Was ich bekam, war nie genug.
Dem Geben an andere zog ich meinen Selbstwert ab- ich war gut... um etwas zu bekommn.
Irgendwann - keine Ahnung, wann und warum und wie, begriff ich, dass ICH für mich Verantwortung übernehmen muß - nicht andere.
Ich übe mich in Achtsamkeit meines Selbst - und bin achtsam anderen gegenüber, ohne Erwartung ohne Begehr.
Ich stelle fest, dass Achtsamkeit nicht trennt zwischen mir und meinem Gegenüber.
Wenn ich sie übe, ist sie da.
Einem Menschen zu begegnen, der Achtsamkeit ähnlich lebt, ist ein ganz besonderes Geschenk!
mipoohji:
Lebensumstände spielen sicher auch eine große Rolle in der Frage, wie stehe ich überhaupt zu Planung. Und das wird jemand, der eh schon kaum noch Freiräume hat, weil er von allen Seiten verplant wird, ganz sicher anders empfinden als jemand, der den ganzen Tag frei einteilt.
Nach meinem Leben als Heimleiter, das voll war mit Terminen, war ich lange Zeit froh, nicht mehr an morgen zu denken. Schon eine Verabredung mit einem Freund wäre mir eher lästig gewesen.
Wie ich erzählte, bin ich durch Sport ans Planen gekommen, davon hatte ich nämlich buchstäblich keinen Plan. Heute würde ich ohne Plan gar keinen Sport beginnen. (Da meine ich nun nicht mal ein sich spontan ergebendes sportliches Spielchen, sondern eher Richtung Leistungssport, aber ohne Wettbewerbe.)
Und dann bemerkte ich, dass ich mit ein paar persönlichen Zielen, teils vermeintlichen Zielen, gar nicht klar kam. Es wurde einfach nichts und ich begann zu überlegen, ob ich das nicht mal ganz nüchtern planerisch angehen könnte.
Die vermeintlichen Ziele fallen dann auf einmal ganz schnell weg, weil sie im Planungsprozess als solche erkannt werden. Für die anderen gibt es klarere Zielformulierungen (ich mache das schriftlich) und ausgesuchte Maßnahmen, die kontrollierbar sind (nicht dieses schreckliche kontrollieren sondern praktisch eine Überprüfung, ob es denn klappt wie geplant. Da können sich wichtige Veränderungen ergeben.
Derzeit frage ich mich, was ich denn eigentlich wohl nicht planen kann. Selbst meine Auszeiten/Meditation wird regelmäßiger und passt auf jeden Fall in den Tag, wenn ich sie plane. Dies, obwohl ich fast völlig frei bin in der Gestaltung der Tage. Nur wenn ich mir etwas vorgenommen habe, aber mich zB hier etwas festbeisse, dann ist manchmal diese Unterbrechung für etwas anderes im Nachhinein gerade richtig gewesen.
Ein alles ist gut habe und brauche ich auch, jeden Tag. Mein Planen unterstütt mich bisher ausschliesslich dabei. Ich empfinde dadurch keinen Druck oder sowas, denn dafür tue ich das nicht.
Dat_Hexe1971:
Hallo mipooh!
Interessantes Thema, das Du da anschneidest.
Leben im JETZT! und hier scheint einer Planung zuwiderzulaufen, weil ich mich im Planen in die Zukunft begeben muß.
Ich plane Dinge, Abläufe, deren störungsfreier Ablauf mir wichtig ist.
Das kann ein Wochenend-Besuch mit der Bahn bei einem mir lieben Menschen sein, ein Telefonanruf bei einer lieben Freundin, der zeitlich geplant ist, da es wichtig ist, Zeit füreinander zu haben oder auch ein ganz normaler Tag, von dem ich nicht möchte, dass er mit Verpflichtungen zugekleistert ist.
Im Prinzip plane ich mein Leben eher weniger als andere Menschen in meinem Umfeld.
Vieles darf so werden, wie es soll ohne Regulativ.
Das gibt mir ein Gefühl der Freiheit und des "Alles IST gut!" - so paradox das auch klingen mag!
Dat_Hexe1971:
Vielleicht ist das "Fort-" im "Schritt" gar nicht wichtig, denn esss setzt eine Richtung fest.
Vielleicht ist nur der "Schritt" als Bewegung, als Ent-wicklung wichtig - und dann ist es egal, welcher Discounter mensch aufsucht und welche Vögel einen ereilen...
Dat_Hexe1971:
Vergleichend messen in besser...schlechter... früher... später...
Das meinte ich nicht.
Jedoch wahrfühlen, dass das was jetzt ist, neu ist, anders ist.
Anderes Sein, anderes Wahrnehmen... anderes Sehen z.B.
Nehme ich immer mal wieder wahr.Ich sehe "anders" - ohne Vergleich, ohne Bewerten - aber ich merke: Es ist anders.
Dat_Hexe1971:
"weiter" - das kann und will ich nicht einschätzen.
Ich habe keinen Bezug, von wo ich komme, noch, wohin ich gehe.
Ganz sicher, weil für mich erlebbar, entwickle ich mich.
Das letzte Jahr rasant, als hätte ich etwas aufzuholen und oft so schnell, dass ich ein paar Tage "Stillstand" schon als das Ende der Fahnenstange wähnte.
Jetzt scheint Zeit für das Fein-Tuning zu sein - langsamer, tiefer blickend...
Kannst Du auf 10 zählen, dann tu es mal!
Ich werfe Dir gar nix vor - ich jongliere hier mit Begriffen über Sachen für die es keine Begriffe zu geben scheint... und die es trotzdem gibt...
Und das war, wie ich es gelesen habe, Thema.
Was Du annimmst, was meine Motivation ist, sei Dir unbenommen.
Danke Dir für Deine Aufmerksamkeit!