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Daemonenjaeger:
bla bla bla bla bla bla bla bla
"ich bin wirklich obercool"
das hör ich von dir jedes Mal!
Ich kann den Schwachsinn nicht mehr hörn
du willst doch bloß dazugehörn
das hat doch alles keinen Zweck
Denn davon wirst du auch nicht hip
Sei doch einfach, wie du bist
Denn ich glaub dir deine blöden Sprüche
wirklich nicht
Willst du mich für dumm verkaufen
Mach so weiter wird nicht laufen
Aber was erklär ich dir
Du bist ja eh das Coolste hier
Ich find dich Scheiße, so SCheiße,
Ich find dich Scheiße, so scheiße
ich find dich scheiße, so scheiße baby
so richtig sch-sch-sch-sch-sch-scheiße
Contemplatio:
hallo allerseits,
meiner erfahrung nach sind 'gut' und 'böse' menschliche konzepte, moralische konstrukte, die in verschiedenen kulturen und religionen unterschiedliche färbungen, manchmal gar gegensätzliche bedeutungen haben. es faszinierte mich zunächst, dann verwunderte nur, welchen dogmenstreit die sogenannten 'buddhisten' mit den sogenannten 'christen' immer führten und führen. die erstgenannten streiten die existenz einer 'seele' ab, postulieren stattdessen ein 'nicht-ich' oder die 'leere' oder in der reinsten form die 'buddhanatur' eben. die 'christen' benennen die selben inhalte mit anderen worten, und dennoch bleiben die selben inhalte die selben inhalte. es bleiben die selben erfahrungen.
geht man vor hier aus zur psychologie über, wo die begriffe 'seele' oder 'buddhanatur' mit dem inhalt des begriffs des 'selbst' oder des 'inneren raum(es)' gleichzusetzen sind (nicht mit dem 'ego', einem gedanklichen konstrukt von sich selbst), so findet man nur andere namen für immer noch die selbe subjektiv-universelle erfahrung höhster wahrhaftigkeit und innerer stimmigkeit - einer subjektiv wahren zentralität.
wer sich die mühe macht, in verschiedene 'wahrheitskonzepte' praktisch einzutauchen, sie nachzuleben, nicht nur intellektuell zu rezipieren oder ihren gelehrten nach dem mund zu reden, dieser wird die paralellen und dieselben quellen zwangsläufig erfahren.
"alle wege führen nach rom", "alle brunnen haben nur wasser" - ob die östlichen oder westlichen religionen und philosophieen - aller suche war und ist stets um das eine bemüht: die erfahrung der 'inneren stimmigkeit' zu beschreiben und den weg dorhin anderen zur verfügung zu stellen. ergebnisse dieser anstrengung sind meist komplizierte 'landkarten' bei deren entschiffrierung mancher auf der strecke bleibt - klebte wohl zu sehr an der 'landkarte'.
die 'landkarte' ist nicht das 'land' und der 'fingerzeig' nicht das objekt auf des er zeigt! nur du weißt wie es ist, du zu sein.
moralische werte, die unterschiedung in 'gut' und 'böse', vorschriften, regeln und normen sind 'landkarten', hilfestellungen, orientierungen. sie sind nicht das 'selbst', nicht der 'innerer raum', nicht die 'buddhanatur'. sie können dir helfen, können dir aber auch im wege stehen. "triffst du den buddha, bring ihn um" heißt es doch und bedeutet nichts anderes als "lasse alle denkkonzepte fallen, sei einfach nur du".
unser sosein, unser wahrer kern ist jedem zugänglich, der bei sich ist, ob buddhist, atheist oder antichrist oder wer-was-weiß-ich. je stimmiger mit sich, je ausgeglichener man gerade ist, umso intensiver das erleben deiner wahren 'buddhanatur'. erinnere dich an den letzten sonnenuntergang, den du sahst. wie war's?
nicht-denken ist für mich ein möglicher, auch - wie ich finde - ein neutraler weg, um im innern {f}bewußt{/f} erfolgreich anzukommen, ohne jeden krimskrams, die moral von 'böse' und 'gut', großmaulgedöns der märchenerzähler oder menschenführer gleich welcher couleur.
in wahrheit sind wir nur und das sind wir, wenn wir sind, einfach so. :-)
du hast vollkommen recht, ich habe den Begriff "Instinkt" nicht so verwendet, wie ihn die Wissenschaft der letzten hundert Jahre verwendet.
Viele Millionen Texte, die die Bücherregale füllen (Zen-Texte eingeschlossen), verwenden Begriffe auch nicht so, wie sie von der Wissenschaft verwendet werden. Warum können wir trotzdem damit klarkommen?
Weil "Bedeutung" aus vielen Querbezügen erwächst, weil unser seit zigtausend Jahren gewachsenes gemeinsames geistiges Erbe entsprechende Toleranzen eingebaut hat. Ersetzte "Instinkt" durch "Intuition" oder irgendeinen anderen schwammigen Begriff, der deiner Ansicht nach den Rest meines Textes mit Sinn füllt. Es gibt sowieso keine exakte Definition, nicht für einen einzigen Begriff.
Ich möchte Dir ein Gemälde zeigen, und du deutest auf einen Farbklecks in der linken unteren Ecke, der dir nicht gefällt.
Ich gehe davon aus, dass du diesen Satz verstanden hast. Doch wo ist die wissenschaftliche Bedeutung von "Gemälde" oder "Farbklecks"?
was ist oben und was ist unten?
Ist der Mensch deshalb ein soziales Wesen, weil sich einer unserer Vorfahren vor ein paar Millionen Jahren erst mal reiflich überlegt hat, ob das für die Gemeinschaft am besten ist?
Es muss genau anders herum gelaufen sein: Wir sind soziale Wesen, weil das unsere Natur ist! Es gibt nur leider viele Umstände, die dazu führen, dass Menschen gegen ihre eigene Natur verstossen. Was ist das Bewußtsein des wahren Wesens? Was könnte das wohl sein?
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Ich danke Euch !
Aber am Kotzen hänge ich nicht an ... :-)
Im Namen von unsui mußt Du Dich aber nicht entschuldigen, denn viel anders als er kann ich auch nicht die Essenz hervorheben. Höchstens seine Geduld bewundern...
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Liebe Dharmafreunde,
ob es mir jetzt ein Vergnügen ist oder der Weg zur Weisheit letztem Schluß, ich weiß es nicht.
Eins wird mir aber zusehends bewußt: Das Gequatsche und das Palaver, das hier in den letzten Tagen stattfindet. Ich sags mal ganz deutlich und Ihr könnt mich dafür "kreuzigen": Es ist zum Kotzen !
Ich verweise auf Eure Praxis in der Praxis (also nicht nur sitzen o.ä.) !
Das ist z.B. für mich der Gradmesser der Entwicklung und des Zen-Anfängergeistes.
Nun, da ich deutlich werde, ich meine Bagvhan, elco und Unzan.
Ja, lest weiter Eure Bücher, zerbrecht Euch das kleine Gehirn, diskutiert und hängt allen möglichen Vorstellungen an. Vielleicht ist für euch dann auch mal die Erleuchtung drin (ich brauch sie nicht).
Und macht Euch keine Dorgen um mich; ich weiß, was zu tun ist. :-) In aller Gelassenheit und Mitgefühl !
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einfaches machen setzt nicht-denken, einfach tun voraus. uns menschen, die wir gelernt haben, mit hilfe bewußten denkens zu überleben, fällt es zunächst sehr schwer, wir müssen es sogar erst üben, nicht wahr?!
wie geht nicht-denken folg als frage daraus?
mit achtsamkeit auf das tun und zum üben bietet sich der eigene atem gut dazu.
p.s. meine post bei deinem ersten frageversuch bleibt jetzt auch ;)
irgendwie daneben!