Hi Ihr an der Tastatur,
bei der Lektüre des Märchen "Sterntaler", in dem das kleine Mädchen sein Brot mit einem Alten teilt, die Kleidung bedürftigen Kindern schenkt und schließlich reich von den Sternen beschenkt wird, mußte ich an den geraubten Mond Ryokans denken, der seine Kleidung dem Räuber gibt und traurig darüber ist, daß er ihm den wundervollen Mond nicht schenken kann. Auch wenn es sehr an den Haaren herbeigezogen ist, gleichen sich diese Geschichten sehr. Das Mädchen gab alles auf wie der Mönch und wurde durch Nachthimmel reichlich belohnt. Na ja, denkt, wie Ihr wollt.
herzlichst
Andreas
das klingt alles ganz fein, doch gestatte mir, Dir zu sagen, daß ich bereits mehere Bustouren hinter mir habe. Mit und ohne Erfahrung im Üben. Diesmal gab ich die Idee eines Schlafes völlig auf, da in der sitzenden Position kein natürlicher und erholsamer Schlaf stattfinden kann. Also nutzte ich die Gelegenheit zur inneren Einkehr und irgendwann sind alle Gedanken zum hundertundersten Mal gedacht. Es wird die Nutzlosigkeit des Denkens klar. Dann sind auch die Lichter in Belgien uninteressant, die Formen der Autobahnbeleuchtung in der Frontscheibe. Es ist ein Dahindämmern, bei meinem Bewegungsdrang schwierig zu ertragen. Da kam mir meine neu erworbene Kalligraphie "Geduld" in den Sinn. So ertrug ich es und DARF mich wohl darüber äußern, auch wenn Du darauf ein teisho machen möchtest ;o)
Andreas