Wanderduene

Wanderduene hat

newplayer's Diskussion Mit oder gegen den Strom ? kommentiert

Wanderduene: Hallo Newplayer,

beides versuche ich zu vermeiden. Und die Vermeidung versuche ich ebenso zu vermeiden.

Liebe Grüße
Wanderdüne

Wanderduene hat

Anita_Koczik's Diskussion Zuckungen beim Sitzen kommentiert

Wanderduene: Hallo Werner,

war es Hakuin, der mal einen für mich damals erschreckenden Satz sagte: "Für einen Augenblick abwesend zu sein, ist dasselbe wie tot zu sein"?

Man könnte somit meinen, wenn das Hirn vollständig ausgeschalten ist, gleicht es in etwa Satori!?

Mir fällt auf, dass ich meistens mildes Glück verspüre, solange ich unbewusst in etwas wirklich versunken bin. Sobald die gegensätzliche Denkerei wieder beginnt, trete ich wieder in das Leiden ein. Manchmal denke ich, dass der Mensch, der sich über sowas gar keine Gedanken macht, irgendwie glücklicher ist. Doch irgendwann kommt doch jeder mal an den Punkt, wo er morgens aufwacht und sich ehrlich eingesteht - "das, wie ich so lebe, kann doch nicht die Wahrheit sein!!".

Zumindest ging und geht es mir noch manchmal so. Eine Antwort darauf konnte ich bisher nicht finden, doch Zen bewegt bei mir ein Gefühl (!!), dass ich hier richtig bin, so blöd es sich jetzt anhört...

Liebe Grüße
Wanderdüne

Wanderduene hat IKWAN

IKWAN's Diskussion Die Kampfhahngeschichte kommentiert

Wanderduene: Das Verhalten der anderen Hähne gegenüber unserem Kampfhahn erinnert mich an das Verhalten, bzw. das Empfinden, das wir Menschen beim Anblick eines Toten haben.

Liebe Grüße
Wanderdüne

Wanderduene hat

Anita_Koczik's Diskussion Zuckungen beim Sitzen kommentiert

Wanderduene: Ja, muss SEIN.

Wanderduene hat

Wanderduene's Diskussion Zazen - allein oder in der Gruppe kommentiert

Wanderduene: Hallo Elrhan und die Übrigen,

danke für den interessanten Hinweis. Habe mir die damalige und die jetzige Diskussion gerade durchgelesen.
Unter der jetzigen Sichtweise muss ich zugeben, bestätigt sich ein gewisses Bedenken, das ich Anfangs beim Klappentext des Buches hatte.

Nun ja, einfach ist das Ganze nicht, wie Dogen schon sagte. Muss da noch viel lernen, und vielleicht etwas weniger lesen...

Jede Woche führt mir mein gegensätzliches Ego immer wieder vor Augen: "Zen ist ein harter, schwerer Weg, da solle sich keiner täuschen, der ihn betritt...".

Wie wahr! Allerdings stehen dem gegenüber die "unbegründeten" Glücksmomente, wo ein wenig "Körper/Kosmos-Einheit" ohne Verstehen aufblitzt. Dann wieder dieser Alltag, der einen täglich auf´s Neue hinabzieht.

Tja, es bleibt wohl schwierig, solange wir darüber sprechen und nicht darüber sprechen.

Gruß an Euch alle
Wanderdüne

Wanderduene hat

Fabian_Frank's Diskussion Nur Sitzen oder auch Sport? kommentiert

Wanderduene: Hallo Fabian,

wenn es sich landschaftlich anbietet, was bei uns der Fall ist, dann mache ich sehr gerne ausgedehnte Spaziergänge an einem recht natürlich gelegenen See. Enten, Haubentaucher, Schwäne, Wildsäue, Damwild etc. inklusive.
Nach einem stressigen Arbeitstag kann das enorm erholend sein und auf die Medidation vorbereiten.
Jeden Schritt mit einer unbewussten Konzentration auszuführen, den Blick ein Stück Dir ruhen lassen und auf den Atem achten, einfach gut...

Liebe Grüße
Wanderdüne

Wanderduene hat

Wanderduene's Diskussion Zazen - allein oder in der Gruppe kommentiert

Wanderduene: Hallo Elrhan,

ob er "selbsternannt" ist, weiß ich nicht. Im Buch ist sein "Vorgängermeister" schon genannt, kann mal nachsehen wenn es wichtig für Dich ist. Es steht dort, dass er die abgedruckten Vorträge in einem "Tao...-Zentrum" in Wiesbaden hielt. Das Buch nennt sich "Zen-Jenseits aller Worte".

Liebe Grüße
Wanderdüne

Wanderduene hat

Wanderduene's Diskussion Zazen - allein oder in der Gruppe kommentiert

Wanderduene: Hapchang IKWAN,

"Wenn Du bereit bist, Deinem Meister zu begegnen, wirst Du ihn erkennen".

Dieses Fazit ziehe ich hiermit daraus und gelobe, es wieder zu vergessen.

Danke
Wanderdüne

Wanderduene hat

Wanderduene's Diskussion Zazen - allein oder in der Gruppe kommentiert

Wanderduene: Hallo Ji´un Ken,

danke für Deine Antwort. Hier die Sicht eines "Geübten", dem man eine gewisse Gelassenheit nicht absprechen kann...

Es gibt Augenblicke, wo ich mich nach einer gleichgesinnten Gruppen sehnen würde. Die Faulheit, mir dafür ein Auto zu leihen, überwiegt allerdings noch. Vielleicht ergibt sich solch eine Gruppe mal hier in der Gegend, wer weiß!?

Andererseits durfte ich feststellen, je einsamer und schwieriger ich es mir selber mache, um so tiefer ist danach manchmal die Einsicht.

Dies alles ist hier im Gegensätzlichem gesprochen. Letztendlich ist mir die Nichtigkeit dieser Diskussion bewusst.

Gruß
Wanderdüne

Wanderduene hat

Wanderduene's Diskussion Zazen - allein oder in der Gruppe kommentiert

Wanderduene: Hallo Franz,

wie oben auch dem Helmut sei Dir gedankt für Deine Anmerkung. Der Grund warum ich die Frage hier stelle ist mein intuitives Ablehnen (ich weiß: Gefühl = Skandha) gegen die EILE, also "wenn Ihr nicht bald einen Meister findet"...

Nun, wenn ich ein Buch zur Hand nehme und die Antworten auf eine Frage suche, finde ich die in der Regel - und diese Antwort gab ja ein Meister.

Außerdem - es wird auch in der Literatur ein "passender Meister" empfohlen... Nun kann ich hier in meinem Umfeld nicht gerade aus 10 verschiedenen Dojos auswählen.

Es ist schwierig, als Einzelgänger, der ich immer einer war, dieses Gruppengefüge bzw. die Meistersuche zu verinnerlichen. Trotzdem verlasse ich mich da auf die Entwicklung. Mit dem Entscheiden habe ich diesbezüglich eindeutig (noch) ein Problem.

Liebe Grüße
Wanderdüne

Wanderduene hat

Wanderduene's Diskussion Zazen - allein oder in der Gruppe kommentiert

Wanderduene: Hallo Helmut,

danke für Deine aufbauende Antwort. Gerade dieses Wochenende begann ich mit einem Buch von Wolfgang Kopp. Wieder ein ganz anderer Stil, die ursprüngliche Sicht zu vermitteln...
Ebenso auch meine letzte Einsicht, dass der "Weg" letztendlich nur Projektion des Ego-Bewusstseins ist. Jedesmal wenn ich zu denken beginne, dreht sich mein Ego im Kreis. Kaum konzentriere ich mich auf den Atem, kehrt "Ruhe" ein.
Ich glaube, ich werde weiter an meiner Wahrnehmung arbeiten, soweit es für mich gut verträglich scheint. Ich werde meinen Meister finden, jetzt oder nie - was bedeutet das schon.

Liebe Grüße - alles jetzt
Wanderduene

Wanderduene hat eine neue Diskussion gestartet: Zazen - allein oder in der Gruppe

Hallo Sangha,

seit ein paar Wochen fand ich meine "alte Liebe", den Zen-Buddhismus wieder. Mit jungem Alter um die 16 hatte ich eine Phase wo ich sehr viel darüber las und heute, mit 35 finde ich zum Lieblingsthema Soto-Zen vorwiegend Werke aus der Zeit um 1970-1985, Aitken´s Bücher und Deshimaru´s Hinterlassenschaften insbesondere. Als enorme Bereicherung empfinde ich Dogen´s eigene Werke, die man jetzt kaufen kann.
Vieles beginne ich jetzt intuitiver zu verstehen - noch per Denken, doch Zazen führt mich sicherlich zum eigentlichen Kern.

Ein Aspekt ist mir allerdings heute mehr fragwürdig denn je: Die unbedingte Empfehlung an die Suchenden, sich einen Meister und einem Dojo anzuschließen.

Hier in Ingolstadt finde ich per Internet weder eine Interessengemeinschaft noch einen Verein, von einem Dojo oder Meister ganz zu schweigen. Ohne Auto müsste ich per Bahn zumindest nach Augsburg, wenn ich die Gemeinschaftsverzeichnisse studiere...

Derzeit bin ich erst noch im Aufbau, d.h. ich empfinde gemäß der Beschreibungen meine Sitzhaltung gut, die Atmung ist ruhig - eine sehr klare Bewusstseinshaltung tritt danach ein. Noch kämpfe ich mit einschlafenden Füßen doch ich bin zuversichtlich, dass sich das mit der Übung gibt.

Frage: Wie steht Ihr hier zu dem Thema "allein" oder "in der Gruppe"?

Ich bin etwas ängstlich, dass ich mich durch eine Gruppe evtl. in eine falsche, extreme Richtung beeinflussen lassen würde. Ich empfinde Zen als mein "Ureigenstes" und kann darüber eigentlich nicht sprechen. Habe es zwar probiert, aber je mehr Worte ich verliere, um so weiter entferne ich mich von meiner gefühlten Überzeugung. Ich habe eigentlich auch (noch) keine Fragen - was macht es dann für einen Unterschied, wenn man in der Gruppe sitzt oder allein zuhause?

Bei Sesshin bin ich sicher ist die Gruppe aufgrund der enormen Zazen-Übung eine nahezu unerlässliche Hilfe. Doch soweit bin ich noch lange nicht. Trotzdem steht in den Büchern, man solle von Anfang an sich durch einen erfahrenen Meister führen lassen, um Fehler zu vermeiden.

Bestimmt wurde dieses Thema hier schon mal behandelt - evtl. gibt´s einen Linkverweis innerhalb des Forums.

Für jegliche Reaktion - danke
Wanderdüne

Wanderduene hat eine neue Diskussion gestartet: Ist Zen der Weg?

Warum überzeugt Zen mich als über den Sinn des Seins grübelnden Menschen so intuitiv?
Sind alle Religionen - der Buddhismus eingeschlossen - nur Oberfläche?

Ist es so einfach?

Wenn ja, dann ist es sehr schwierig, muss ich sagen.

Wie kann sich die Liebe erklären? Ist "Sein" "Liebe" und umgekehrt?

In Dankbarkeit
Servus!