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mipoohji:
Eine trügerische Hoffnung. Bist Du erstmal tot, ist auch derjenige nicht mehr da, dem Erlösung gebracht werden kann.
Entspann Dich. Jede Entspannung bringt Erlösung von Anspannungen.
Unecht erscheint Leben, wenn man es (in Teilen) nicht wertschätzt. Lernst Du sie wertzuschätzen, ist die Langeweile nicht langweilig und die Sinnlosigkeit nicht sinnlos. Du wertest sie (in diesem Falle auf). Niemand sonst.
mipoohji:
Ob das zu einem Rat wird, kann ich Dir nicht sagen.
Zum einen, ein Zazen, das mit der Idee gesessen wird, "wenn ich nur lange genug sitze, dann..." ist noch kein Zazen. Fang also am besten einfach von vorne an.
Es ist überhaupt nicht schwer, in der Gegenwart zu leben. Jeder Vollidiot lebt dort ohne es beeinflussen zu können, lediglich in Deinen Gedanken und Vorstellungen kannst Du immer zwischen Vergangenheit und Zukunft hin- und herspringen, dies allerdings in der Gegenwart... kein Wunder, wenn einem dabei unwohl wird...
Ein einfaches Mittel, noch einfacher als Zazen, ist den Atem zu beachten. Also jeweils genau hinzuspüren, was der gegenwärtige Atemzug gerade macht. Atme ich gerade ein, gerade erst begonnen oder schon mitten im Atemzug oder kurz vorm Ausatmen (?). Atme ich gerade aus und verfolge dieses Ausatmen vom Ansatz bis zum Schluß oder bin ich gerade da wo der Impuls zur Einatmung beginnt (?). Den Atem zu beachten und zwar dauernd, das ist zwar ebenso ungeheuer schwer wie einfach nur zu sitzen ohne irgendeine Absicht. Aber es ist wesentlich einfacher neu zu beginnen, wenn man bemerkt, dass man wieder mal völlig vergessen hatte, dass man gerade genau das tun wollte.
Nur wirst Du dabei all den Impulsen begegnen, die Dich auch im Zazen immer wieder behindert haben. Deshalb ist es vielleicht auch dabei angebracht, es zunächst zeitlich zu limitieren.
Es wird immer auch eine Vergangenheit und eine Zukunft geben, allerdings ist es schon ziemlich nützlich, jetzt zu leben und zwar so voll wie möglich.
Dabei darfst Du nicht auf etwas warten, das noch jetzter ist als jetzt, jetzt allein reicht völlig und ist bereits ziemlich lebendig...
Dieses Warten auf den großen Knall, der nur noch ein völliges geistiges Überfliegertum übriglässt, das ist eine der absurdesten Vorstellungen, die verhindern, dass Du einfach (und auch erfüllt und glücklich) der sein kannst, der Du eigentlich bist. Aber nicht jemand anderes (eine der nächsten absurden Ideen), sondern schon genau der, den Du ziemlich gut kennst, immer noch einfach Mensch. Mit Eigenschaften, guten wie nicht so guten, und auch mit Vergänglichkeit ausgestattet.
Eine Vorstellung davon wirst Du vielleicht nicht mögen, sollst Du auch gar nicht haben... denn Leben bedeutet auch immer Veränderung. Es führt einfach dazu, dass Du Dir selbst genug sein kannst, sogar dass Du Dich überhaupt annehmen kannst und nicht irgendeiner Idee nachjagst, die nichts ist als eine Seifenblase.
All die Theoretisiererei, die Dich davon abhält, Dein Leben einfach zu leben, kann und soll (immer zeitweise) wegfallen. Das beruhigt und klärt. Wieviel, das darf sich selbst zeigen, das kannst und musst Du Dir nicht ausdenken.
Menschen scheitern an Ideen und Idealen. Nicht am Leben.
Dein Leben ist nichts besonderes? Falsch. Es gibt kein anderes, das für Dich relevanter ist als Dein eigenes. Auch als jemand, der vielleicht in den Augen anderer nichts besonderes ist, für Dich bist Du der einzige, der immer bei Dir sein kann. Also auch der wichtigste. Du solltest Dich selbst nie geringschätzen, aber auch nicht für den eigentlichen Kaiser von China halten... Du bist Du und Du brauchst Selbstreflektion. Dadurch lernst Du Dich kennen, mit allen Facetten die auftauchen mögen und mal mehr mal weniger zu Dir zu gehören scheinen.
Wie von selbst entfaltet sich durch solcherart Übung, sei es nun Atembeachtung sei es Zazen, Dein Selbstbewusstsein. Und das besteht hauptsächlich darin, dass Du Dich in Deiner eigenen Haut erkennst und auch wiedererkennst, wenn Du mal wieder zu sehr in Verstrickungen geraten bist.
Je weniger Übung Du hast, um so eher wirst Du Dir entgleiten und mehr in Verstrickungen leben als in Dir selbst zu ruhen. Je mehr Übung Du hast, um so mehr wirst Du souverän sein gegen die Dinge, die Dich verrücktmachen. Du kannst alles tun, was immer Du magst, nur finde den Weg, bei Dir zu bleiben und nicht auszuflippen, nur weil mal irgendwas in der Welt wackelig ist.
Blah blah blah... ich kann da noch so viel reden, es mag Dich besänftigen oder auch nicht. Du musst es tun. Du darfst Dir sogar aussuchen wie. Wähle aus den Möglichkeiten, von denen bisher nur zwei genannt wurden eine aus und bleib dabei. Da Menschen sowieso atmen, ziehe ich die Beachtung des Atems vor. Das kann man sogar tun, wenn man nicht mehr sitzen kann. Dazu braucht es weder Vorbereitung noch sonstwas für besondere Bedingungen. Das kann man immer wieder neu beginnen. Jederzeit.
Atem ist sehr wichtig um im Jetzt zu sein. Denn atme mal ein paar Minuten nicht und es wird Dir sehr deutlich werden, wie wichtig atmen ist. Lerne das zu schätzen indem Du es beachtest. Du beachtest so viele Dinge, die es nicht wert sind. Warum nicht mal ein Ding, das es wert ist!(?)
Ob das ein Rat war, kannst Du mir erzählen, wenn Du es gemacht hast. Wenn Du es nicht tust, dann war es keiner.
Gruß
mipooh
(kostenloser und unverbindlicher Ratgeber)
mipoohji:
Ich käme nicht im Traum auf die Idee, dass mir jemand nacheifern sollte. Dazu fehlt mir der Größenwahn.
Von mir aus darfst Du sogar glauben, Reiner hätte etwas neues entdeckt. Jeder hat die Freiheit dumme Dinge zu tun. Ob das die Behauptung ist es gäbe keinen Gott oder die unvorsichtige Annahme, Arroganz könnte etwas mit persönlichem Fortschritt zu tun haben...
Wir müssen nicht miteinander reden.
mipoohji:
Das von mir angesprochene Leerwerden (ich habe es so nicht genannt, aber es trifft schon zu), ist Voraussetzung und keineswegs Selbstzweck.
Nehmen wir ein Glas als Beispiel, es kann nur gefüllt werden, wenn es zunächst leer ist. Erweitern wir, würden wir Wein nicht in ein fast leeres Bierglas giessen, wenn wir das nicht erst geleert und gereinigt hätten.
Entsprechung dieses Bildes wäre zB die Offenheit neues zu erfahren, die zunächst da sein muss anstelle eines "im eigenen Saft schmoren".
Deine Empfehlungen sind mir schon ein wenig einseitig, obwohl das Prinzip dahinter durchaus dasselbe ist. Um wieder in die Vereinfachung des Bildes zu gehen, man muss ein Glas nicht zerbrechen, bevor man es neu füllt, es reicht völlig es auszuwaschen.
Jemand, der voll von seinen eigenen Ansichten und mit großer Bereitschaft, diese anderen aufzudrängen, hierher gekommen ist, hat in sich selbst keine günstigen Bedingungen. Da fehlt von vornherein eine Offenheit. Und das führt dann eben auch nicht zu einem Austausch. Dass diese niemals vorhanden war, lässt sich anhand unserer gemeinsamen Historie leicht erkennen.
Für Zennies kann ich sagen, dass sie ja schon allein methodisch immer wieder mit Offenheit konfrontiert werden. Ob die nun Leerheit genannt wird ist unerheblich.
Beim Hailand und auch den meisten seiner Befürworter, also auch bei Dir, ist davon wenig bis nichts zu bemerken. Im Gegenteil ist von (völlig unbegründeten) Vorurteilen bis hin zu einer von vornherein vorhandenen Respektlosigkeit auszugehen. Nicht im Sinne eines Vorurteils, sondern konkret nachprüfbar. Man muss nur die jeweils ersten Beiträge lesen und mit den heutigen vergleichen. Da ist keinerlei Entwicklung.
Ja, es geht soweit, dass Dein Herr und Meister Dich öffentlich abkanzelt, weil Du es gewagt hast, ihm nicht einfach nachzubeten sondern Deine Zweifel zu haben. Bei seinem despotischen Naturell nicht unbedingt verwunderlich. Verwunderlich höchstens, dass Du Dir das gefallen lässt. Er lässt Dir nicht den Raum selbst zu denken. (Auch wenn er das letztlich nicht verhindern kann.)
Leerwerden ist weder nutzlos noch Einbildung. Übertreibt man es damit, verblödet man höchstens (selber) und wird dabei ebenso behindert in seiner Kommunikation als fehlte einem die Fähigkeit zur Offenheit. Beides sind Extreme.
Du wirst vielleicht schon mitbekommen haben, dass zB Unsui gelegentlich starken Gegenwind bekommt. Er wäre das extreme Gegenbeispiel zum unübertroffenen Hailand. Nur nicht so ausschliesslich wie der.
Leerwerden (als Methode) ist nichts anderes, als sich bewusst zu öffnen für neue Erfahrungen, neue Bewertungen. Es ist sogar prinzipiell notwendig, man muss es ja nicht genauso benennen. Unter Menschen, die das so tun ist es allerdings nicht sonderlich sinnvoll ihnen andere Begriffe aufdrängen zu wollen. (Zumal die vom Hailand einfach shice sind..., er ist halt ein ungebildeter aber eingebildeter Dummkopf mit enormem Drang despotisch zu missionieren.)
Es bleibt vernünftigen Menschen gar keine Wahl als ihn entweder zu ertragen oder abzulehnen. Dabei ist es weniger wichtig, ob er auch irgendwelche menschlichen Züge hat, denn davon ist zumindest hier nichts zu bemerken.
Aber genug davon, ich lese weder seine Beiträge (Deine auch nur noch verhalten, weil es da an Sachlichkeit oft mangelt), noch bin ich bereit ihm eine weitere Chance zu geben. Er hatte bereits mehr als 10 000 und ich erwarte keine Veränderung mehr.
Ob Du ihn magst oder nicht ist mir völlig schnuppe, aber sobald Du ihm ausgerechnet in diesen kommunikationsfeindlichen Eigenschaften nacheiferst, musst Du mit Zurückweisung rechnen.
Selber denken hingegen darfst Du nicht nur, das solltest Du sogar. Paß halt auf, dass Du zumindest offen genug bist, Dich nicht von Begriffen allein zu Aversionen verführen zu lassen. Zen ist nunmal auch Subkultur und hat eigene Begriffe. Die unverstanden abzulehnen ist wenig sinnvoll. Reiners Verwendung des Begriffs Zen ist einzigartig, kommt also nirgendwo in der Zenwelt vor, und ich habe schon verschiedene Strömungen kennengelernt und mit vielen Menschen mich ausgetauscht. Ob er nun das Zen-Etikett geklaut hat oder sein Lehrer ist eigentlich wurscht, er ist mit seiner "Lehre" in der Zenwelt isoliert (hat er selbst zu vertreten, nicht etwa alle anderen).
Genug geredet, denk einfach selber weiter und unser Leben ist ja noch im vollen Gange.
mipoohji:
Ich war auf diese blöde Frage gar nicht eingegangen, weil es nicht um Wahrnehmung ging sondern um Überprüfbarkeit und sich Robert damit selbst ein Bein gestellt hatte.
Welches, das sagte uns dann Zarafel in seinem Haiku...
mipoohji:
Eine reflexive Erneuerung, wie Du es nennst, setzt voraus, dass der Bildschirm erstmal leer ist und nicht immer derselbe Film abläuft.
Prinzipiell ist das jedem Menschen möglich, in der Praxis sind die Menschen, die immer denselben Film von sich selbst in ihrem Kopf abspielen, wohl kaum in der Lage irgendetwas Neues zu erleben.
Von daher wird so ein Armleuchter wohl kaum mal selbst leuchten und heim traut der sich eh nicht...
allerdings... prinzipiell bleibt es möglich...
mipoohji:
Jetzt habe ich es kapiert... so wie Dein Hailand Meditation für etwas verwendet das mit Meditation nichts zu tun hat, so verwendest Du "wissenschaftlich" für etwas das mit Wissenschaft nichts zu tun hat.
Da muss man erstmal drauf kommen...
mipoohji:
Ist mir schon klar was er meint. Macht nur aus meiner Sicht keinen Sinn, da es lediglich Gemeinsamkeiten gibt, die ja jeder für sich entdecken kann. Daraus eine exklusive Gesellschaft zu konstruieren (Truppe), die auch noch gegen andere wirkt oder auf Solidaritäten angewiesen wäre, ist schon leicht (der Wirklichkeit) entrückt...
mipoohji:
Wäre Meditation Dir klar würde ich mir nicht die Mühe machen...
Es gibt Menschen, die haben Meditierende untersucht, per EEG, per bildlicher Darstellung (ich weiss gerade nicht, ob es eher Röntgen war oder MRT oder sowas) und alles was die feststellen können ist, wo da im Gehirn mehr passiert als bei Vergleichspersonen.
Bei denen handelt es sich um Wissenschaftler und nicht um verkrachte Existenzen, die mal etwas Esoterik nachgeplappert haben.
Guck doch mal bei Wissenschaftlern, was die dazu sagen.
Wenn Du schon einen wissenschaftlichen Anspruch hast, dann könntest Du allenfalls mal den Zarafel fragen, ob der was weiss... aber ausgerechnet den Obergaukler aus Pattaya?
Wieso lässt Du ausgerechnet den Maßstäbe setzen?
Der ist doch kein Wissenschaftler.
Der größte Unterschied zwischen ihm und mir ist der, dass ich Dir nur etwas sage, das Du selbst nachprüfen kannst, während er schon sauer wird, wenn Du ihm nicht (mehr) nach dem Mund redest.
Wenn Du mal selbst deutlich und klar Meditation erlebst, dann wirst Du wissen was sie ist und was sie nicht ist. Und das ist absolut möglich/machbar. Alles andere ist unwichtig.
mipoohji:
Überprüfbarkeit ist so leicht dahergesagt.
Bakterien kannst Du nur sehen, wenn Du ein Mikroskop besitzt, das ausreichend stark vergrößert. Alle anderen reden von Dingen, die sie nie gesehen haben. Und ich mache jede Wette, dass mehr als 99% aller Menschen nie ein lebendes Bakterium gesehen haben.
Meditation wird als solche nur überprüfbar, wenn sich zwei Menschen gleichzeitig in Meditation befinden und kommunizieren. Auch dann würde ein Dritter davon nicht einmal etwas bemerken müssen.
Es ist eben ein besonderer Zustand und selbst von den Meditierenden wissen nur wenige, dass sie als solche wahrgenommen werden können. Ich kenne bzw hatte Begegnungen mit hunderten von Menschen, die alle mehr oder weniger viel meditiert haben. Denen ist nicht unbedingt alles klar was damit verbunden ist.
Schon wenn (D)eine Frau Dir sagt, sie liebe Dich, denkst Du das könntest Du überprüfen? Vielleicht dann, wenn Du selbst gerade liebst und trotzdem klar im Kopf bist. Dazu gehört ein gehöriges Maß an Empathie. Mehr als üblicherweise Menschen aufbringen können. Ebenso geht es mit der Meditation.
Überprüfbarkeit ist nicht grundsätzlicher Aspekt von Meditation. Du könntest jahrelang meditieren und es würde niemand bemerken (wenn Du nicht zufällig den richtigen Leuten begegnest).
mipoohji:
Meditation als Gefühlsduselei würde weder dauerhaft funktionieren noch macht das viel Sinn. Ist ja auch gar nicht so, wie jeder weiss, der schon ein paarmal meditiert hat.
Von daher ist Dein eines Extrem so falsch wie das andere.
Diesen Hokuspokus vom Hailand als Meditation zu bezeichnen ist einfach nur ein schlechter Witz.
Meditation ist hier u.a. von mir schon etliche Male sehr genau beschrieben worden. Da ist dann weder von Gefühlsduselei noch von Allmachtsphantasien die Rede sondern zB von Klarheit, Einsicht und Mitgefühl (wobei letzteres nicht sentimentale Einheitseuphorien darstellt sondern die Fähigkeit ungehindert wahrzunehmen. Allerdings nicht auf Spielkarten bezogen sondern in der Regel auf Mitmenschen).
Desinteresse kommt bei verständigen Menschen da auf, wo etwas interessanter gemacht wird als es ist. Ein Huhn kann noch so laut und viel gackern, es hat ein Ei gelegt, mehr nicht. Das kann und tut jedes Huhn. Du darfst also so viel Zeit mit Deinem Gackerhuhn verbringen, bis Du wissenschaftlich erkannt hast, dass es tatsächlich nur nach dem Legen eines Eies gegackert hat. Aber gacker doch nicht zusammen mit ihm um anderen nahezubringen, dass ausgerechnet dieses Ei besonders sei. Es ist es nicht und das wurde von nahezu allen anderen Hühnern bereits vor Jahren festgestellt.
Dein eigenes Ei ist offenbar noch ungelegt, deshalb lässt Du Dich so beeindrucken. Andererseits hast Du gerade noch festgestellt, dass Du skeptisch bist. Mach das wie Du willst, das ist Dein gutes Recht als Mensch. Bevor Du nicht Dein eigenes Ei legst wirst Du nicht verstehen warum Hühner gackern.
Meditation zu erkennen ist nicht so ganz einfach. Zumindest war es für mich nicht so und viele Menschen, die sich ernsthaft damit beschäftigt haben, haben ebenfalls eine beträchtliche Zeit gebraucht bis sie es wirklich verstanden haben. Instant-Gurus gibt es reichlich. Am Ergebnis (dem dummen Geschwafel über ihre Meditationserfolge) kann ein verständiger Mensch erkennen, dass sie nichtmal wissen wovon sie reden.
Du wirst Meditation nur kennenlernen indem Du sie praktizierst. Solange Du aber an der falschen Stelle suchst wirst Du sie nicht finden. Dann findest Du Menschen, die vorgeben zu meditieren, wie den Hailand, aber nicht das was Dir durch Meditation zugänglich werden kann. Manche Menschen brauchen Hilfe dabei. Sie sind so verstrickt in Bewunderungen falscher Werte, dass sie selbst im stillen Kämmerlein nicht davon lassen können. Ich gebe zu, es ist nicht leicht, jemanden zu finden, der wirklich nur daran interessiert ist, Dir (rhetorische Verallgemeinerung, Du kannst Dich angesprochen fühlen, bist aber nicht allein gemeint) zu helfen, das in Dir selbst zu finden, was Dir endlich Deine eignene Position als Mensch offenbart. Viele schicken Dich nur auf weitere Trips um in irgendeiner Weise davon zu profitieren. Und sei es nur durch Stützung ihres mangelhaften Selbstbewusstseins...
Meditation wird niemals in der Weise objektivierbar sein, dass es einem erspart bleibt sie selbst zu erleben. So wie eine Speisekarte nicht satt macht und auch keine Erzählung vom Dinner. Niemand wird Dir ermöglichen kein Subjekt mehr zu sein, egal wie sehr Du Dich abstrampelst.
Selbst wenn Du alles erkannt hättest (objektiviert) würde es einen neuen Moment geben, in dem etwas passiert, was noch nie passiert ist und Du wirst es ertragen. Und das ist was Du in Meditation lernen kannst. Offen zu sein für das Neue was geschieht. Sicher ist es gut, zu verstehen was bereits geschehen ist. Wenn es Dir möglich ist... aber das ist nicht Meditation.
Meditation geschieht immer nur im Jetzt. Niemand, kein Hailand und auch ich nicht, könnte Dich daran hindern sie zu erleben. Ebensowenig kann sie jemand für Dich tun. Erklärungsversuche können Dich darauf hinweisen, wenn sie gut genug sind. Nachdem ich etliche Lehrer kenne, mehrere Methoden kennengelernt habe, aber letztlich einfach die Möglichkeit von Meditation für mich selbst gefunden habe, kann ich an dem dummen Geschwätz des Hailand absolut nichts erkennen, was auch nur entfernt mit Meditation in Verbindung zu bringen wäre. Er mißbraucht lediglich den Begriff. Aber das wirst Du irgendwann selbst wissen.
mipoohji:
Wir geben den Wahrnehmungen das Attribut "objektiv", die nachvollziehbar sind bzw die von mehreren bis hin zu allen Menschen nachvollzogen werden können.
Das finde ich sehr vernünftig. Denn dadurch können wir uns verständigen.
mipoohji:
Wen oder was meinst Du mit "Deine Truppe"? Ich trete grundsätzlich für mich selbst ein und biedere mich an niemanden an. Selbst die Menschen, mit denen ich häufiger übereinstimme riskieren meine kritischen Bemerkungen wenn sie mal Unsinn reden sollten. Es wäre also ziemlich kurzsichtig sich mit mir unberechtigt verbunden zu fühlen. Da wo es berechtigt ist, sehe ich kein Problem.
Du kritisiertest vorhin mangelhaftes Kontextverständnis bei Unsui. Hier scheinst Du eines zu haben, denn die Zurückhaltung, die ich mir von Robert wünsche bezieht sich lediglich auf Animositäten. Solche scheinen aber gerade jetzt auch Dich zu motivieren...
Ich wünsche es Dir, dass Du ausser Mitgefühl nichts für mich empfindest. Das wäre immerhin das Optimum dessen wozu ein Mensch fähig ist(es sei denn, Du meintest die sentimentale Form, das was ich Mitleid nennen würde).
Nun die rhetorischen Fragen... Aus meiner Sicht sind sie nichtmal rhetorisch sondern schlicht unmotiviert (bzw durch etwas worauf ich keinen Einfluß habe). Denn ich habe ich mich mein Leben lang rein äusserlich verändert, es ist also schlicht gar nichts passiert. Als Person bin ich immer noch der, der ich von Anfang an war.
mipoohji:
Soso, der Hinweis, dass Du ein paar geistige Butterbrote essen müsstest um Dich mit mir anzulegen ist für Dich also bereits eine Beleidigung...
Aber wenn Du Dich dadurch etwas zurückhältst, dann soll mir das recht sein.