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mipoohji:
Ich lege noch eine Schippe drauf...
Im Soto heißt es, Zazen ist bereits Erleuchtung.
Nun dürfte die Verwirrung komplett sein.
Ich behandle solche Aussagen immer wie rohe Eier. Sie sind meist vor einem konkreten Publikum in einer konkreten historischen Situation und Kultur gesagt worden und dann noch mehrfach übersetzt (oft erst ins Englische und dann von da ins Deutsche). Da ist reichlich Raum für Fehler, Mißverständnisse und Fehleinschätzungen.
Hast Du gewisse Erfahrungen mit Erleuchtungserlebnissen kann es sein, dass alle diese widersprüchlichen Aussagen Dir einleuchtend erscheinen, gleichermaßen und nebeneinander stehend... gehst Du mit "normalem westlichen Denken" daran, stehst Du wie ein Ochs vorm Berg.
Meine Meinung ist, es lohnt nicht, sich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Ist das rechte Verständnis da, lösen sich die Fragen in Luft auf.
mipoohji:
Was der Satz bedeuten soll wirst Du sicher allein wissen...
(Zazen ist die Sitzmeditation im Zen, hat also mit Sprache überhaupt nichts zu tun.)
mipoohji:
Jens, Du dekompensierst. Tag-Nacht-Rythmus vertauscht, völliges Chaos im Kopf...
Ich weiss nicht, wie gut oder schlecht Deine Chancen sind, mal wieder ein harmloses Leben zu führen. Aber besser kompensiert müsste schon möglich sein. Geh in die Klinik.
mipoohji:
Dass er krank ist schreibt er selbst in seinen Postings gelegentlich. Aber der Papagei im Kopf dürfte wohl ein allgemeines Problem sein, vielleicht weniger ausgeprägt.
mipoohji:
Die Welt (im Sinne von Natur) ist nicht unerträglich, im Gegenteil.
Ziemlich oft unerträglich sind aber viele Menschen, die aufgrund ihrer Ignoranz das Leben nicht zu schätzen wissen und auch anderen oft auf den Geist gehen. Allen voran die sogenannten Mächtigen dieser Welt, die den Mammon verehren und täglich mit Hungersnöten und Kriegen Leben(de) ihrer Gier opfern.
Man muss sich aber nicht zwangsläufig ständig mit denen beschäftigen...
mipoohji:
Quatsch, Du bist der Jens, der mal die falschen Drogen genommen hat und es sich jetzt als psychisch Kranker gemütlich zu machen versucht.
Wäre mir zu anstrengend...
mipoohji:
Po Enten haben mit Orakeln auch viel gemeinsam.
Der für mich bezeichnende Punkt von Orakeln ist die Verwendung bekannter Begriffe in einem nicht zwangsläufig sinnerschliessendem Kontext während bei Po Enten der Sinn einer Episode spätestens im Abschluss deutlich wird.
Du darfst das aber gern anders nennen, zB "Martinwortspielspassvergleichsbeispielhinweisenderweise"...
mipoohji:
Das kann ich leider nicht... in meinem Verständnis von Martin bezog er sich auf Dogens Ausspruch bzw die dem zugrundeliegende Erkenntnis.
Er sagte, dass nichts übriggeblieben ist und fügte dem in martinorakeliger Manier etwas hinzu, das diesen Ausspruch enthielt.
Das Wesen von Orakelsprüchen ist, dass man sie entweder erfasst oder nicht erfasst. Aufklären kann man da nix und selbst über die Richtigkeit des vermeintlich Erfassten oder Nichterfassten zu reden bringt niemanden von der Stelle.
Für mich als selbsteingeschätzter Nüchterndenker bedeutet das, entweder ich habe es erfasst oder ich kümmere mich nicht weiter drum (es evtl nachträglich zu interpretieren).
Gedanken ziehen zu lassen ist nicht eine Menge an verpassten Gelegenheiten...
mipoohji:
Das mit dem ""ist" und "Wunsch"" ist mir zu unklar.
Zumal ich keinen Sinn kenne, der geteilt ist.
Mag sein, dass Du da etwas ansprichst, was aus dem Bereich der Verbalisierung von Sinn stammt.
Was Du im weiteren schreibst kann ich nachvollziehen, wobei ich gerade von Identifikation sprach anstelle von Einheit, was ich aber unerheblich finde.
Bei der Frage der dualistischen Wahrnehmung bzw der nichtdualistischen Wahrnehmung bin ich vorsichtig. Denn Einheit/Identifikation schliesst die Fähigkeit der Unterscheidung nicht aus (ausser in formaler Meditation -weil man dabei üblicherweise allein ist-, über die wir aber wahrscheinlich gerade nicht sprechen). Sonst könnte man (in einem solchen "Zustand") nicht mit jemandem sprechen. Kann man aber... sogar über Pizza oder Cappuccino...
mipoohji:
ich nehme mal an, dass Du im ersten Satz mitgeteilt meinst. Der zweite würde das nahelegen und auch die zurückgewiesene Aussage, die zu diesem Gesprächsteil führte.
Nun ist es natürlich schwierig abzuwägen, ob Begegnung Voraussetzung ist, wenn wir doch so häufig Begegnungen haben, dass wir kaum noch sagen könnten, ausser auf´m Klo, wann wir allein wären.
Zudem ist ein gewisses kommunikatives Gefühl nicht von der Hand zu weisen wenn der "Zustand" Erfüllung gelebt wird. Auch nicht, dass es eine besondere Freude ist, dies mit anderen Menschen zu erleben.
Trotzdem ist mir Deine Aussage zu eng. Und zwar nicht weil ich das gern so hätte, sondern weil ich es ungezählte Male auch allein, sogar häufiger als in Begegnungen erlebt habe.
Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass Erfüllung jedes Kommunikationspartners Bedingung für das gemeinsame Erleben ist. Diese Kommunikationen waren eher selten bzw gering verbal und der Sinn oder die Erfüllung waren fast nie Thema dabei. Wozu über etwas reden was sowieso beiden situativ präsent ist?
Mir ist inzwischen durch das weitergehende Gespräch auch deutlich, was ich auf Dein "PS:Sinn koennte ohne Sprache nicht kommuniziert werden. Er wäre dann wo?" antworten kann. Die Antwort lautet "in der Identifikation". Da braucht es Sprache ganz und gar nicht. Sie hindert aber auch nicht.
Oder fehlt Dir so sehr, mal endlich wieder Deine alte Platte aufzulegen?
Es gab nie jemanden ausser Dir, der geäussert hätte, sitzen sei schon Meditation. Und das, obwohl Dir das schon zigmal erkleert wurde.
Du bist einfach geistig überfordert hier, Lockenköpfchen. Geh Touris abzocken...
Guten Morgen
mipooh