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Kokoro:
Meinst du nicht, das der uns hier verarscht? Sich jedesmal kaputt lacht, wenn er unsre Beiträge liest?
Wenn pali - vormals Ikkyu - ihm ein video per PN ankündigt - hier für uns alle lesbar - und dann seinen account löscht oder nur deaktiviert - dann lach' ich mir ein Eichhörnchen an.
Der Typ - wer auch immer das ist - hat einen an der Waffel.
Kokoro:
<<Gerade eben las ich in einem Buch von Peter Scholl-Latour das Zitat eines Muslim, der den Sufis nahesteht: Ich bin in Gott, Gott ist in mir.
Es geht hier nicht um Wortklauberei, sondern um das Denken, das hinter einem solchen Satz steht. Ich offeriere aus dem Zen hingegen:
Ich bin Gott, Gott ist ich.
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Du verwechselst hier Identität mit Nicht-Getrenntsein - Buddhanatur bedeutet Nicht-Getrennt-Sein - eben Bedingt-Sein und damit Verbunden-Sein - es bedeutet nicht, das identisch sein mit Buddha oder sonst was, wie Gott, Baum, Dogen.
Kokoro:
Ja, sicherlich - nur dieses Fragen sind dann -
Hast du vergessen Salz zu kaufen?
Wo ist denn der Putzeimer?
Wieso kommen die gepflanzten Blumenzwiebeln nicht aus der Erde?
Denkst du auch an mich?
Wie geht es Lotte?
Kokoro:
Nicht-Wissen meint ohne Bewusstsein und Wissen ist Illusion - so jedenfalls sagte es Nansen auf die Frage Joshus "Wie kann ich wissen, dass es der WEG ist? Nansen sagte dazu "Der WEG hat nichts mit Wissen oder Nicht-Wissen zu tun.
Und weiter sagte er: wenn du den zweifelsfreien, wahren WEG wirklich erreicht hast,wirst du ihn erfahren als grenzenslos und leer - wie kann man darüber sprechen auf einer ebene von Richtig oder Falsch.
Es bedeutet letztlich - wenn ich ES erfahre ist ES evident und zweifelsfrei - und da ist eben Zenzwegs Beispiele ganz in diesem Sinne - der WEG ist Alltag - Hütte fegen, Unkraut jäten, Essen kochen. Gibt es da noch Fragen?
Kokoro:
Das ganze Zen ist eine einzige Redensart - und wenn Leute schon ZEN schreiben .....
Shinkantaza - Redensart - werd' ich mir merken.
Zen ist auch eine Redensart.
Klar - die Sprüche im Zen kommen ja aus der chinesischen Tradition, alles in Versform sich zu merken - so wie das auch im Deutschen ist:
die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln.
Kokoro:
Ich zitiere hier mal aus einem Kusen von Roland Rech
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Als Shakyamuni in der Morgendämmerung das Erwachen realisierte, sagte er: "Ich realisiere das Erwachen mit allen Wesen." Dieses "mit" ist die Harmonie, die sich vom Herzen aus realisiert (shin kokoro). Es ist das gleiche, das Meister Dogen doji-jodo nannte, das gleichzeitige Realisieren des Weges jenseits jeder bewussten Bemühung.
Aber wenn dies auf einer nicht sichtbaren Ebene aufgrund der wechselseitigen Durchdringung aller Phänomene geschieht, ist es in der Praxis erforderlich, um dem anderen zu helfen, sich von seinen eigenen Anhaftungen zu lösen, denn sonst sehen wir den anderen nicht, wie er ist, sondern nur durch den Filter unserer eigenen Projektionen. Das umfasst auch die Vorstellung, sein eigenes Verständnis mit den anderen zu teilen. Wir müssen realisieren, dass es letztlich nichts zu lehren gibt und niemanden, der lehrt, niemand, der rettet, und niemand, der gerettet wird.
Das Vertrauen, dass alle Wesen bereits und seit immer Buddha-Natur sind, ermöglicht die Verwirklichung des Gelübdes, alle Wesen zu retten. Dieses Vertrauen stützt das Große Mitgefühl. Alle Paramita oder Praktiken des Bodhisattva drücken dies im Handeln aus: sich dem Weg geben und allen Wesen geben. Der Geist des Fuse ist erster Ausdruck des Mitgefühls, das voller Großzügigkeit handelt. Die Praxis der Gebote ist nicht Folge der Angst vor einem schlechten Karma oder des egoistischen Wunsches, Verdienste anzuhäufen, sondern Folge des Mitgefühls, das es vermeidet, Leidensursachen zu schaffen, und für das Wohl aller Wesen handelt. Aufgrund von Mitgefühl ist es nicht möglich, zu töten, zu stehlen oder zu lügen. Um Großes Mitgefühl auszuüben mobilisiert man eine große Energie und benutzt eine unendliche Geduld.
Selbst wenn alle Wesen leer von einem Ego sind, kümmert man sich mit Mitgefühl darum. Dieses Mitgefühl richtet sich zugleich auf sich selbst wie auf die anderen und stimmt mit der Empfehlung Jesus überein, seinen nächsten wie sich selbst zu lieben, denn - wie Meister Deshimaru oft sagte - ohne im Normalzustand zu sein, kann man nicht wirklich den anderen helfen. Nicht unsere Absicht hilft, sondern unsere Realisierung, der WEG, der sich durch uns ausdrückt.
<Wir können Eckhardt nicht mehr beiziehen, auf dass er uns die Missverständnisse kläre. Ich lese seine Predigten und es ist egal, als was er bezeichnet wird, es klingt etwas an; wenn es der Mystiker ist, bin ich gerne Mystiker.
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Es gibt jede Menge gute Kenner von Eckhardts Schriften, die die Mißverständnisse aufklären.
<Wer sollte wem nachfolgen? Nehmen wir an, jemand fiele ganz unverhofft aus seinem Traum, dass er sein Leben nannte. Nehmen wir an, er wurde schier erschlagen von der Absolutheit, nehmen wir an, in einem Augenblick seien alle seine Welt- und Wertvorstellungen über den Haufen geworfen worden. Alles was er je gelesen und geschrieben, gesehen oder gehört, gesagt oder gesungen hatte, alles was er je erlebt hatte, wundervolle Dinge; all dies wäre, liesse es sich mit diesem Augenblick vergleichen, lediglich ein Hauch, ein Schimmer, Staub vielleicht.
In diesem Moment würde klar, dass dieser Augenblick nie gelehrt werden kann. Es gibt nichts nachzufolgen. Buddha, Jesus, wenn wir sie schon nennen wollen, sind nicht durch Nachfolgen zur Erkenntnis gelangt sondern durch die Verwirklcihung ihres Weges, ihres Daseins.
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Lieber Yamato, da hast du aber eine dicke Vorstellung von dem, was da im Augenblick passiert.
Wem ist Buddha nachgefolgt? Ohne dass es schon Buddha gegeben hätte, Buddhanatur ist natürlich auch der historische Buddha - wäre Erwachen nicht möglich. Deshalb, weil es Erwachen gibt, ist Erwachen möglich und so wird ja auch von Vorläufern Buddhas geredet, um das zu zeigen.Er hat das ja nicht Erfunden, sondern verwirklicht, was schon Wirklichkeit ist.
Sie sind also nicht durch die Verwirklichung IHRES Weges erwacht, sondern des EINEN Weges, den es zu allen Zeiten gibt.Wäre es der eigene Weg Buddhas, dann wäre es eben nicht DER Weg.
Ja - du kannst gerne bei dir lernen - da ist mir aber zuviel Selbstbestätigung. Ich lerne immer von anderen und vor allem vom Körper - der mir nicht gehört und der mir zeigt, das gehört nicht mir, das bin ich nicht. Wer bin ich dann? Ebenso bedingt, wie das was Buddhanatur genannt wird. Ich bin nicht eigenes.
Insofern liegen Welten zwischen uns.
Kokoro:
Ja, das ist wohl der wesentliche Unterschied. Für mich ist Buddha der konkret Erwachte und der mir zeigt, dass es einen Weg gibt, den er SO gegangen ist und indem ich ebenSO gehe, ihm also nachfolge, indem ich ihn in seinem Tun imitiere und immer weiter gehe, bis es nichts Eigenes mehr gibt, sondern der WEG eben kein eigener ist. Es ist DER Weg. Der Schüler muss gar nichts - der Schüler ist immer Schüler Buddhas - wenn da ein Lehrer sich vor diese Beziehung stellt, ist er nichts Wert.
Kokoro:
Da es ja kein Selbst gibt, nimmt er Zuflucht zum Nicht-Selbst - zu dem was als Buddhanatur sich in jedem und allem zeigt. Und somit nimmt er keine Zuflucht, sondern er wird zur Zuflucht.
Wäre ganz gut, wenn du das Zitat mal genauer hier zitierst.
Kokoro:
Es geht ja nicht um Einheit, sondern um Nachfolge und ob ich im Zen Buddha nachfolge oder Christus ist vom Absoluten her gesehen gleichwertig. Nur hat jeder sich zu entscheiden - Zen ohne Nachfolge geht nicht, denn die Praxis selbst ist diese Nachfolge in Beziehung zu einem konkreten Menschen auch, der vor mir den Weg gegangen ist.
Zu Eckhardt gibt es bedauerlicherweise einen Haufen Mißverständnisse - er steht ganz konkret für die Nachfolge Christus - und er hat eben Christus erkannt. Das Christentum selbst hat ihn möglicherweise nicht sehr interessiert, denn es ist historisch ja immer wieder anders. Eckhardt als Mystiker zu bezeichnen ist auch eine historische Mode und beliebte Etikettierung seit den 20er Jahren, in denen die Mystik und die Esoterik ihre größere Verbreitung nahm.
Kokoro:
Ja, schön - dann ist die Welt wieder in Ordnung.
Ich dachte schon .... und das machte mich nachdenklich ... aber so. Danke Helmut9 oder X .. vielleicht auch XYZ?
Kokoro:
Nö - das ist "Körper-Geist" abfallen - ein "sind abgefallen" gibt es nicht.
Und das meint nichts anderes als tot - dieser Mensch ist tot für die Welt, in diesem Augenblick.
Er muss dann aber wieder "aufstehen" und das ist der Moment, wo sich "Körper-Geist-abfallen" erweist.
Transzendenz heisst "Übersteigen" - das ist das Konezpt von Willigis Jäger - nur im Zen des Dôgen gibt es nichts zu übersteigen.
Das Immanenz-Konzept des Spinoza ist dem Zen viel ähnlicher.
Wenn pali - vormals Ikkyu - ihm ein video per PN ankündigt - hier für uns alle lesbar - und dann seinen account löscht oder nur deaktiviert - dann lach' ich mir ein Eichhörnchen an.
Der Typ - wer auch immer das ist - hat einen an der Waffel.
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