Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen
Dat_Hexe1971:
Ja, kann ich gut verstehen - ich unterschrieb meinen Beitrag ganz bewusst so, wie ich es tat!
Es ist nicht einfach, loszulassen, und zu leben, aufmerksam und zugewandt.
Das Wissen um die Endlichkeit der Dinge und des Seins, läßt einen solche Konstrukte bateln.
Diese erzeugen Druck.
Dieser erzeugt Angst.
Undd mir geht es so, dass immer dann, wenn es eng wird in mir, wenn ich genau damit konfrontiert werde - dann wäre der Punkt, ins JETZT! zurückzukehren.
Und genau dann lasse ich Zweifel, Furcht und Beklemmung an mir nagen.
mipoohji:
Ist wohl ein Versuch, sich angesichts der eigenen begrenzten Macht nicht hilflos zu fühlen.
(was man auch gar nicht müsste, viele aber dann doch tun, weil sie die eigene begrenzte Macht für nicht genügend halten)
Dat_Hexe1971:
Ich halte es an dieser Stelle für wichtig zu erwähnen, dass durchaus schöne, herzenswarme und erwärmende Sachen durch Mund, Lippen und Zunge kommen können - wegen des "Gleichgewichts"
OYAMA:
für das was reiner tut, wird mit geld bezahlt.
aber diese dankbarkeit der patienten, muss unbeschreiblich schön sein.
wie dankbar die menschen sind, die nach 20 jahre krankheit von ihm geheilt werden. ich glaube nicht das so eine gute tat mit geld bezahlt werden kann, ich frage mich wohl, was die nächste generation über reiner denken werden.
OYAMA:
was ein Mensch hinterlässt, kann er vorbereiten
...naja, wenn ich so sehe was reiner geschaft hat,
und was der heute tut.
ist iergendwann das was er hinterlassen hat.
kann mann schon sagen das er iergendwann mal unsterblich wird.
wennn ein mensch etwas hinterlässt, wird dieser
vieleicht unsterblich!!
Dat_Hexe1971:
religiöse Komponente des Zazen?
Was hast Du ihm da genomme
Menschen geben irgendetwas eine Wertigkeit, eine Bedeutung zumessen.
Nicht eine Sache an sich trägt sie in sich!
PS: Warum Dir niemand antwortet?
Ich antworte Dir dann, wenn Deine Zeilen in mir etwas bewegen - tun sie es nicht, übe ich mich zu schweigen.
Und ich erinnere mich vage, dass Deine Beiträge latent aggressiv und/oder depressiv auf mich wirken.
Keine gute Voraussetzung für mich, um zu antworten!
Dat_Hexe1971:
Was ein Mensch hinterlässt, kann er vorbereiten.
Willentlich, oder unbewusst.
Manche schreiben schlaue Bücher, manche bauten ein schloß.
Viel wichtiger als die Frage, was jemand hinterlassen hat, erscheint mir die Frage, was die Hinterlassenen mit dieser Hinterlassenschaft tun, ob und wie sie sie für sich und andere nutzbar und sinn-voll werden lassen.
Und da sind wir wieder bei Reiners hochgehaltenen Eigenverantwortlichkeit des Menschen für sein Tun.
er lebte vermutlich von 551 v. Chr. bis 479 v. Chr. und wurde unter dem Namen Kong Qiu (Wade-Giles: K'ung Ch'iu) in der Stadt Qufu im chinesischen Staat Lu geboren, wo er auch starb.
das zentrale thema seiner lehren war die ordnung, die seiner meinung nach durch achtung vor anderen menschen und ahnenverehrung erreichbar sei. als ideal galt konfuzius der Edle ein moralisch einwandfreier mensch.
harmonie und mitte, gleichmut und gleichgewicht
sah konfuzius als das höchste menschliche ziel an. sie galten ihm als erstrebenswert.
den weg hierzu sah konfuzius in der bildung.
er war viel von der philosophie beeinflusst. sein viel älterer zeitgenosse ((lao tse)) geb.604 v. Chr. ist angeblich der begründer des taoismus.
warum? war es konfuzius ziel die reform des staates, seine ziele für die bildung zu den menschen, die fähig waren, an der regierung in entscheidenden rollen dienen zu produzieren.
er versuchte es ja schlieslich mit((chun tzu)) kamen beide zu einem ergebniss??
warum war es sein hauptziel die kultivierung des charakters, durch beobachtung, untersuchung und nachdenkens zu erreichen.
Das einzige, was ich beliebig oft wiederholen kann, ist mein Bereit-Sein, Gewahr-Sein meines Raumes, des mich loslassens.
Und nie ist das gleich, was dann passiert...
Du wirst hier Menschen finden.
Du wirst Austausch erleben, vielleicht - und das wünsche ich Dir - anregendes, eintauchendes, weiterbringendes auf dem Weg nach...
Immanent:
Vielleicht nochmal etwas konstruktiver gefragt, und die beiden Zweige dabei zusammen geflochten:
Das Ping-Pong von Rede und Gegenrede hier ist eine der Gewohnheiten, die m.E. dazu beitragen, den Charakter mehr und mehr zuzugipsen - genau wie mein repetitives Klicken auf "aktuelle Beiträge".
Was hilft uns, diese Gewohnheit zu brechen?
Eine Sendepause ist sicher ein guter erster Schritt, wie Mipooh ja schon deutlich machte.
Gut wäre doch, wenn Sie den Freiraum schafft für echtes, authentisches Schreiben.
Ich erlebte mich ambivalent - einerseits unfähig auszuhalten, dass "es" hier nicht weiterging - andererseits kaum fähig, dazu beizutragen, dass "es" hier gehaltvoller wird. Darum das William James-Zitat.
Mir kommt es hier öfters so vor, dass manche Beiträge, die einen anderen Ton anschlagen, entweder ignoriert oder mit reflexartigen Antworten "mundtot" gemacht werden.
Ein Beispiel: Anspruch und Wirklichkeit (mipoohji, 19.09.2009, 19:15 Uhr)
(bisher keine Antworten)
Mir fällt es auch schwer, darauf etwas zu schreiben.
Also: wo sammelt man, wo sammelt ihr die Kraft, dass der nächste Schritt in eurem Leben nicht reflexhaft vom Ego gesteuert wird, sondern ein Stück weit dem Ausdruck verleihen kann, was sich in diesem Moment entfalten will?
Immanent
Immanent:
Ok, wenn ich nicht hier bin, so macht mir das auch nichts aus, wie ich gerade ausprobiert habe ;-) .
Aber vieles hier artet ja zum Wortgefecht aus, da warte ich dann, wenn ich online bin, so gespannt auf die Fortsetzung wie im Fernsehen auf das Ende der Werbepause.
Sorry, aber so ist es...
Immanent
Es ist nicht einfach, loszulassen, und zu leben, aufmerksam und zugewandt.
Das Wissen um die Endlichkeit der Dinge und des Seins, läßt einen solche Konstrukte bateln.
Diese erzeugen Druck.
Dieser erzeugt Angst.
Undd mir geht es so, dass immer dann, wenn es eng wird in mir, wenn ich genau damit konfrontiert werde - dann wäre der Punkt, ins JETZT! zurückzukehren.
Und genau dann lasse ich Zweifel, Furcht und Beklemmung an mir nagen.
Ich übe!