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Angkor:
Ich dachte mir: Wie selektiv der doch seine Leute sieht. Ich habe heute eine Zeitung (F.A.Z. vom Sonntag), den neuen Spiegel und den neuen Focus gelesen. Überall wurden Japaner zitiert, die genau das belegten, was die angeblich ethnozentrischen Deutschen von ihnen denken. Ja, ich selbst kritisiere den Ethnozentrismus, aber habe ich nicht auch an anderer Stelle gesagt, der Tschernobyl-Experte ist ein Großmaul, wenn er meint, die Japaner wüssten nicht, was sie tun, würden sich nicht opfern etc.?
Was ich denke ist, dass hier mal wieder einer, der Angst vor nationaler Identität und dem hat, was damit einhergehen kann, einen schiefen Blick entwickelt, dabei ist aber einiges richtig.
Tut mir leid, mipoohji, Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Die neuen Brennstäbe strahlen nur noch 300 Jahre, und die Kernkraftwerke, die man in Zukunft (und teils heute schon) baut, recyclen die (und können sogar alte recylen). http://bravenewclimate.com/
Angkor:
na na na, mipoohji, ich hab nur die (klassischen) worte von anderen durch den kakao gezogen, meine eigenen zur liebe stehen woanders. gerade wenn man sex von liebe trennen kann, weiß man auch, was liebe mit sex bedeutet. das ist eine beziehung wie mit dem besten freund, plus sex, im idealfall.
Angkor:
die andere lieben wie mich selbst - na dann, also kein problem, ich masturbiere andauernd, dann wird mir auch der erotische spaß an der geliebten so schnell nicht vergehn.
Angkor:
Faszinierend. Ich hingegen lieb(t)e mal eine Frau, die meine Freundschaft wollte, aber selbst keine gab. Geliebt hat sie mich aber auch. Sie hatte nicht begriffen, dass die Liebe sich auch in Freundschaft äußern sollte, im Nehmen UND Geben.
Angkor:
Ich war letzten Dezember in einem Kino Pattayas in einem thailändischen Actionreißer. Als das übliche Filmchen im Vorprogramm mit Bildern des Königs kam, stand ich auf, wie gewohnt. Nicht nur meine Begleiterin, sondern auch andere junge Thais blieben zunächst sitzen und konnten sich am Ende des Filmchens auch nicht schnell genug wieder hinsetzen. Ich war der erste und letzte, der stand, und mein Respekt vor diesem König ist sogar echt. Nach der Vorstellung schaute mich ein älterer Zuschauer noch eindringlich im Gang an. Es war der Geburtstag des Königs, und ich trug darum ein gelbes T-Shirt.
Was ich sagen will, auch in Thailand ändern sich die Zeiten. Wenn ich heute nach Japan schaue, sehe ich zuallerst die Tugenden, die ich so schätze. Das genaue Gegenteil hatten wir heute, am ersten halben Sonnentag, hier in meiner Asso-Siedlung unter Beteiligung muslimischer und deutscher Kinder - ein einziges rücksichtsloses Geschreie und Wichiggetue. Ätzend, nicht mal die Pietät gegenüber den Ereignissen in Libyen usf. ist vorhanden. DAS widert mich an. DIESEN Kindern sollte man 16 Stunden am Tag nichts anderes zeigen als die Menschen an der japanischen Küste.
Angkor:
Bei mir läuft über Satellit sowohl der japanische Sender NHK, der fast nur noch in Endlosschleifen von Fukushima und dem Tsunami berichtet (will heißen, dass einzelne Beiträge sehr oft wiederholt werden). Etwas mehr Abwechslung schafft CNN, das natürlich auch Schwerpunkte auf Lybien und den arabischen Raum legt, dafür in Endlosschleifen die immer gleichen Trailer und Werbespots (fürs eigene Programm) zeigt. Dieses Aalglatt-Professionelle der Moderatoren und Reporter da ist auch nicht so mein Fall, nur als sie einmal die gleiche japanische Dolmetscherin von Premier Kan eingespielt haben, die ständig "the-e" (sii-ii) sagte, als würde sie stottern, hab ich sie bedauert und mal wieder gemerkt, dass man eben nicht alles auf einmal haben kann ...
Ich wäre am liebsten da, habe aber gerade terminliche Verpflichtungen. Um aufzuräumen. Und um irgendeinen starken Moment als Foto einzufangen, der möglichst viel von dieser Geschichte zu erzählen vermag. Die Fotografie kann hier ja noch emotionaler sein als der Film. Darum hab ich mir heute auch den Stern gekauft. Schon wieder ein paar neue Aufnahmen. Gestern die von dem Hund unter "Animal Rescue", der einen anderen verletzten Hund "betreut", auf youtube. Und dann auf CNN ein Atomexperte der Russen, der einst in Tschernobyl mit aufräumte (und überraschend gesund wirkte), mit einer Riesenklappe: 1) Das ganze Bewässern von Fukushima sei ein Witz, man bräuchte so viel mehr Wasser ... 2) Die Japaner seien (sinngemäß) keine Männer, sie könnten doch nicht einfach davonlaufen, das wäre bei ihnen nie passiert, man habe nun mal die Verantwortung.
Ich denke, die Leute, die in der Anlage noch arbeiten und kämpfen, werden irgendwann Helden sein, da täuscht er sich. Aber was mich ankotzt ist, wenn ich lese, dass Japaner nicht helfen, weil sie wegen der Strahlengefahr nicht in die betroffene Region reisen, nicht mal, um Lebensmitteltransporte beizuschaffen. Das ist zum Kotzen.
Nun versuche ich mal rauszufinden, was Nishiyama Roshi, der Shobogenzo-Übersetzer, in seinem teuren Tempel in Sendai macht, ob er Leute beherbergt, wie es da aussieht (kann man über Google Earth unter "Daimanji" finden, liegt mehr im Zentrum der Stadt). Die Mönche sind ja hier besonders gefragt. Das ist a) die Gelegenheit zu erkennen, dass Schicksal kein Karma ist (ein verbreitetes Missverständnis unter Mahayana-Buddhisten), und b) dass Buddhismus Praxis=Handeln bedeutet.
Angkor:
Der Weil ist sympathisch und wegen ihm hab ich mal ein verramschtes Karma-Werk von diversen Autoren gekauft, er war einer davon. Letztlich hat er es auch nicht begriffen, sondern plappert nur nach, wie mir scheint.
Angkor:
Ja, danke, im Nachhinein betrachtet ... Ich habe mit ihr persönlich darüber gesprochen. Die Fähigkeit, Menschen zu durchschauen, geht ihr offenbar ab. Sie konnte nicht so recht verstehen, warum ich darauf insistierte, dass man von vornherein nie mit Phat Hue hätte kooperieren sollen.
Eigentlich müsste man die DBU mal von innen aufmischen. Ich sehe mich in den nächsten Jahren aber anderweitig beschäftigt. Vielleicht später mal.
Angkor:
Also, um das mal auseinanderzudividieren.
1) Ich finde per google nix mehr im Zenforum in Sachen Frey-Hübner. Nur, dass er ein Buch von ihr gut bespricht und sie offenbar den gleichen Verein betreiben. Klingt nicht so, als würden sie sich was nachtragen.
2) Ich habe, nach dem Merzel-Modell, einen offenen Brief in einer Angelegenheit, die Du kennst, an 24 Zen-Lehrer geschickt, mit der Bitte um Unterzeichung, um einen irrenden Abt zur Räson zu rufen. War mir mal einen Versuch wert. Vielleicht schreib ich dann mal im Blog drüber. Darunter waren auch viele Oi Saidan-Lehrer, was blieb mir übrig. Polenski hab ich aber weggelassen. War die Urkunde nun von ihm oder was meinst Du mit Kiel?
3) Ich denke, was bei Österle läuft können wir auch den Sogen mal an anderer Stelle fragen.
Angkor:
Hmm, Buddhaland wird - so schön es auf den ersten Blick auch aussieht und inzwischen wohl vor allem vom Dichtmachen des Zenforums lebt - aber von Schülern eines recht dubiosen, selbst ernannten Lehrers namens Zensho Kopp betrieben. Was man einfach testen kann, indem man mal Kritisches zu ihm da einstellt. Dann wird nämlich zensiert. Ich erwarte da eigentlich auf der Sektenseite bald mal ein paar Berichte, zumal ein Kommentator in dem Blog bereits den Sotetsu mit dem Kopp verwechselt hat - sich die Dinge dort also gleichen dürften.
Was ist nun mit Sabine Hübner und Volker Fey? Wurden die nach ihrem Dokusan-Gefummel ein Paar?
Ludger Tenryu Tenbreul hat eine Sammlung von direkten Ausdrücken während des Zazen (Kusen) sowie Vorträgen und Teisho veröffentlicht, die im Dojo in Berlin, während Sesshin in Schönböken oder bei verschiedenen anderen Gelegenheiten gehalten wurden.
Es handelt sich um eine Sammlung von direkten Ausdrücken während des Zazen (Kusen) sowie Vorträgen und Teisho, die im Dojo in Berlin, während Sesshin in Schönböken oder bei verschiedenen anderen Gelegenheiten gehalten wurden.
Angkor:
Wenn sich ein so genannter Zen-Mönch auf die Seite amerikanischer Folterer stellt, kann man das gerne mitteilen, das verdient dann auch einen Blogeintrag.
Angkor:
Ich bin der Meinung, dass die Kommunisten in Asien das verhältnismämßig größte und längste Leiden verursacht haben, und dass tief erwachte Zen-Buddhisten keine Illusionen und Utopien stützen, wie sie der Kommunismus hegt(e). Über das Ausmaß der Grausamkeit, das mit dem Kommunismus verbunden ist, konnte es zu Zeiten von TNHs Aktivitäten zugunsten der Vietcong (Mitte der 60er-Jahre) schon keine Zweifel mehr geben. Dass er nicht tief erwacht ist, wissen wir ja auch aus anderen Zusammenhängen.
Was ich denke ist, dass hier mal wieder einer, der Angst vor nationaler Identität und dem hat, was damit einhergehen kann, einen schiefen Blick entwickelt, dabei ist aber einiges richtig.
Tut mir leid, mipoohji, Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Die neuen Brennstäbe strahlen nur noch 300 Jahre, und die Kernkraftwerke, die man in Zukunft (und teils heute schon) baut, recyclen die (und können sogar alte recylen).
http://bravenewclimate.com/