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Ein paar Haikus:
Rot wie Glut schleicht Licht
Möwe schläft und blinzelt kurz. -
Dies ist ein neuer Tag.
Rosa Blütenmeer
der Duft berauscht die Sinne
im Klee frißt eine Schnecke.
Braune Augen schaun,
draußen prasselt der Regen
der Hund muß Pipi.
Sanfter Regen fällt
Auf Kiesel, Fels, Statuen.
Ein Stein ist ein Stein.
Nebelschleier liegt
Auf dem Land. Sonnenstrahl -
Löst die Schwaden auf.
SANDOKAI
Der Geist des grossen Weisen aus Indien wurde direkt von Westen nach Osten übermittelt.
Menschen unterscheiden zwischen Dummen und Klugen, doch auf dem wahren Weg gibt es keine Patriarchen des Südens oder des Nordens. Die Quelle der Lehre ist rein und ohne Makel. Bäche die sich verzweigen fliessen in der Dunkelheit.
An einer Idee zu haften ist Täuschung. Die Wahrheit zu erkennen ist auch nicht immer Erleuchtung.
Die Sinne und ihre Objekte sind eng miteinander verbunden und gleichzeitig voneinander unabhängig. Doch trotz ihrer unendlichen Verbundenheit haben sie alle ihren eigenen Ort.
Dinge unterscheiden sich in Wesen und Form. Im Geschmack, Klang und Gefühl manifestieren sich gut und schlecht. Im Dunkeln sind hochwertig und minderwertig nicht zu unterscheiden. Im Hellen wird der Gegensatz von rein und unrein deutlich.
Die vier Elemente kehren zur ihrer Natur zurück, wie ein Kind zu seiner Mutter. Feuer erhitzt, Wind bewegt, Wasser nässt, Erde ist fest.
Für die Augen gibt es Farbe und Form. Für die Ohren gibt es Klang. Für die Nase gibt es Geruch. Für die Zunge gibt es Geschmack.
Jedes Phänomen entspringt der Wurzel, so wie Zweige und Blätter aus dem Stamm spriessen. Wurzel und Baumspitze kehren zu ihrer ursprünglichen Natur zurück.
Hohe und niedrige Worte sind unterschiedlich. In der Helligkeit da ist tiefste Dunkelheit, hafte nicht an der Dunkelheit. In der Dunkelheit da ist Helligkeit, aber suche nicht nach der Helligkeit. Dunkelheit und Helligkeit wechseln einander ab wie beim Gehen der vordere und hintere Fuss.
Jedes Phänomen hat seinen Wert. Ihr solltet darauf achten, wie die Wahrheit zum Ausdruck gelangt. Das Relative passt zum Absoluten wie ein Deckel zu seinem Behälter. Das Absolute und das Relative entsprechen einander wie zwei Pfeile, die sich im Flug begegnen.
Hörst Du die Worte, solltest Du die Quelle der Lehre verstehen. Entwickle keine eigenen Masstäbe. Erkennst du den Weg nicht mit deinen Augen, wie sollten dann deine Füsse um ihn wissen? In der Übung fortschreiten ist weder fern noch nah. Im Zustand der Täuschung bist
du Berge und Flüsse davon entfernt.
Ich fordere alle Sucher der Wahrheit ehrerbietig auf: Vergeudet eure Tage und Nächte nicht.
nein, weder der Computer hier im Büro noch ich können chinesische Schriftzeichen lesen, obwohl ich sie täglich gemalt habe, in dem Tempel, in dem ich mal war. Und leider kann ich hier auch nichts auf dem Computer keinen anderen Browser installieren, das wird alles in Deutschland gemacht ...
Schade, denn auch wenn ich die Zeichen nicht lesen kann, ich liebe Kalligrafien.
Ich hoffe, mein Lachen hat dich nicht verletzt?.
Liebe Grüße
almaluz