Seit einiger Zeit sitze ich regelmäßig in Zazen. Nach 30 Minuten versuche ich aufzustehen und bemerke zu meinem Erstaunen, daß die Füße nicht wollen. Sie sind taub und erst durch Reiben mit der Daumenwurzel bekomme ich wieder ein Gefühl in den Füßen. Wenn ich dann unter Mühen stehe, gibt es puderrote Stellen an den Füßen, die nach 15 Minuten immer noch zu sehen sind. Wie auch die Falten von der Hose, die sich in die Haut gruben.
Gibt es Tipps, um schneller auf die Beine zu kommen nach einer Periode Zazen?
Hi so-so!
In der Zwischenzeit habe ich so langsam eine blasse Ahnung bekommen, wo Dein Schuh drückt: Als Du Dir einst die Zunge abgebissen hast, hat Dir ein Kurpfuscher ein kyosaku dafür implantiert. In unserem Haus habe ich eine Spendenbox aufgestellt und sammle für eine erneute Transplantation. Nur ein wenig Geduld, dann schicke ich Dir das Geld!
Dae Kyong
Hallo,
schon oefters habe ich hier ja die Frage gestellt: Wozu Zen? Und habe mich immer wieder aufgerafft.
Doch nun bin ich schon wieder an dem Punkt: Mir erscheint Zen so sinnlos und leer, ich verstehe nicht, wozu ich es mache, und warum.
Und ich wuerde es schon gar nicht mehr machen, wenn da nicht die Zen-Gruppe waere, die mich als wichtiges Mitglied sieht und meine Anwesenheit braucht.
Frueher, als ich das Jetzt ohne jede Tradition, ohne Sangha, ohne Zen uebte, war es alles so viel intensiver, so viel lebendiger. Es fuehlt sich so tot an, diesen Traditionen zu folgen, nicht verstehend, wozu sie gut sein sollen.
Und auch das Leben hier auf zen.de war fuer mich frueher viel sinnreicher, viel wertvoller.
Alles ertrinkt nun in dieser grossen Leere, und was kann ich tun?
Gute Nacht,
Nina
Hallo Ihr alle,
einen schönen Sonntag.
Zen-Gedichte.
(Der siebenfarbige Regenbogen schlägt im Osten eine Himmelsbrücke)
„Über der weiten Wiese
Flieht der Regen
Den Regenbogen.“
(Kioshi)
(Im Sommer lächeln die Berge und öffnen sich den Menschen. Man sucht den Wasserfall auf)
„Aus den Wolken
Fährt der Wasserfall
Mit blitzendem Strahl.“
(Seiton)
Liebe Grüße,
rikyu.
(Weiß nicht, wann, ob ich antworten kann. Bin etwas schwach.
Rechner macht auch große Probleme! grml )
Wer den WEG sucht, findet den WEG.
Könntest Du Dir vorstellen lieber so-so ein wenig mehr Gastfreundschaft an den Tag zu legen, wenn ein Gast an Deine Tür klopft? Oder empfängst Du Dein Besuch immer mit dem Kyosaku in Händen? Mach das nicht einsam? Du hast es wie alle hier.
Dae Kyong
Hallo Ihr alle,
Warum seid Ihr Zen-buddhisten geworden, wie hingekommen? Was war Euer Motiv?
Liebe Grüße,
rikyu
Ich hab erst hinterher gemerkt, daß ich "Zen-Buddhist" bin. Mein Weg war, alles Unnötige reduzieren... weg, weg weg, damit; alles, was mich nicht der Wahrheit näher bringt, weg damit
Club der Armamputierten.
Einen Cartoon möchte ich Euch schildern.
Man sieht eine Menge Menschen in einem Raum; alle Anwesenden dort sind Armamputiert, einige haben kürzere, andere längere Armstümpfe. Es ist eine Selbsthilfegruppe der Armamputierten, so steht es auch auf einem Schild, das wie eine Girlande im Raum aufgespannt ist, mit Rüschchen usw.
Im Vordergrund des Bildes stehen zwei von ihnen. Einer, mit den etwas längeren Armstümpfen sagt zu demjenigen mit den sehr kurzen Armstümpfen:
„Ich bin heute so schlecht drauf – kannst Du mich mal in den Arm nehmen?“
;-))
LG,
rikyu
Heiß ist der Tag.
Umgekehrt spiegelt der Fuji sich
Mit Wolken im Meer.
(Hakusuiro)
Von dieser Welt
Geht es zum Himmel
Über den Regenbogen.
(unbek. Dichter)
Lg,
rikyu
Staat? Was ist das? Wohlan! Jetzt thut mir die Ohren auf, denn jetzt sage ich euch mein Wort vom Tode der Völker.
Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: ``Ich, der Staat, bin das Volk.''
Lüge ist's! Schaffende waren es, die schufen die Völker und hängten einen Glauben und eine Liebe über sie hin: also dienten sie dem Leben.
Vernichter sind es, die stellen Fallen auf für Viele und heissen sie Staat: sie hängen ein Schwert und hundert Begierden über sie hin.
Wo es noch Volk giebt, da versteht es den Staat nicht und hasst ihn als bösen Blick und Sünde an Sitten und Rechten.
Dieses Zeichen gebe ich euch: jedes Volk spricht seine Zunge des Guten und Bösen: die versteht der Nachbar nicht. Seine Sprache erfand es sich in Sitten und Rechten.
Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt - und was er auch hat, gestohlen hat er's.
Falsch ist Alles an ihm; mit gestohlenen Zähnen beisst er, der Bissige. Falsch sind selbst seine Eingeweide.
Sprachverwirrung des Guten und Bösen: dieses Zeichen gebe ich euch als Zeichen des Staates. Wahrlich, den Willen zum Tode deutet dieses Zeichen! Wahrlich, es winkt den Predigern des Todes!
Viel zu Viele werden geboren: für die Überflüssigen ward der Staat erfunden!
Seht mir doch, wie er sie an sich lockt, die Viel-zu-Vielen! Wie er sie schlingt und kaut und wiederkäut!
``Auf der Erde ist nichts Grösseres als ich: der ordnende Finger bin ich Gottes'' - also brüllt das Unthier. Und nicht nur Langgeohrte und Kurzgeäugte sinken auf die Kniee!
Ach, auch in euch, ihr grossen Seelen, raunt er seine düsteren Lügen! Ach, er erräth die reichen Herzen, die gerne sich verschwenden!
Ja, auch euch erräth er, ihr Besieger des alten Gottes! Müde wurdet ihr im Kampfe, und nun dient eure Müdigkeit noch dem neuen Götzen!
Helden und Ehrenhafte möchte er um sich aufstellen, der neue Götze! Gerne sonnt er sich im Sonnenschein guter Gewissen, - das kalte Unthier!
Alles will er euch geben, wenn ihr ihn anbetet, der neue Götze: also kauft er sich den Glanz eurer Tugend und den Blick eurer stolzen Augen.
Ködern will er mit euch die Viel-zu-Vielen! Ja, ein Höllenkunststück ward da erfunden, ein Pferd des Todes, klirrend im Putz göttlicher Ehren!
Ja, ein Sterben für Viele ward da erfunden, das sich selber als Leben preist: wahrlich, ein Herzensdienst allen Predigern des Todes!
Staat nenne ich's, wo Alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo Alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord Aller - ``das Leben'' heisst.
Seht mir doch diese Überflüssigen! Sie stehlen sich die Werke der Erfinder und die Schätze der Weisen: Bildung nennen sie ihren Diebstahl - und Alles wird ihnen zu Krankheit und Ungemach!
Seht mir doch diese Überflüssigen! Krank sind sie immer, sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung. Sie verschlingen einander und können sich nicht einmal verdauen.
Seht mir doch diese Überflüssigen! Reichthümer erwerben sie und werden ärmer damit. Macht wollen sie und zuerst das Brecheisen der Macht, viel Geld, - diese Unvermögenden!
Seht sie klettern, diese geschwinden Affen! Sie klettern über einander hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe.
Hin zum Throne wollen sie Alle: ihr Wahnsinn ist es, - als ob das Glück auf dem Throne sässe! Oft sitzt der Schlamm auf dem Thron - und oft auch der Thron auf dem Schlamme.
Wahnsinnige sind sie mir Alle und kletternde Affen und Überheisse. Übel riecht mir ihr Götze, das kalte Unthier: übel riechen sie mir alle zusammen, diese Götzendiener.
Meine Brüder, wollt ihr denn ersticken im Dunste ihrer Mäuler und Begierden! Lieber zerbrecht doch die Fenster und springt in's Freie!
Geht doch dem schlechten Geruche aus dem Wege! Geht fort von der Götzendienerei der Überflüssigen!
Geht doch dem schlechten Geruche aus dem Wege! Geht fort von dem Dampfe dieser Menschenopfer!
Frei steht grossen Seelen auch jetzt noch die Erde. Leer sind noch viele Sitze für Einsame und Zweisame, um die der Geruch stiller Meere weht.
Frei steht noch grossen Seelen ein freies Leben. Wahrlich, wer wenig besitzt, wird um so weniger besessen: gelobt sei die kleine Armuth!
Dort, wo der Staat aufhört, da beginnt erst der Mensch, der nicht überflüssig ist: da beginnt das Lied des Nothwendigen, die einmalige und unersetzliche Weise.
(Also sprach Zarathustra)
Lieber Helmut,
War lange Zeit krank und danach gings an Pflichten. Jetzt kann ich Dir antworten.
Das Buch Jetzira, diese Richtung ist nicht meine Sache. Ich habe früher viele Jahre mit den sehr seriösen und psychologisch orientierten kabbal. Büchern von Leuenberger und Shimon Halevi (beides Psychologen) gearbeitet, heute arbeite ich mit dem Zieglertarot, das auch tiefenpsychologisch und buddh. orientiert ist. Noch lieber arbeite ich mit dem original I Ging. Diese Dinge interessieren mich nicht wegen Zukunftsprognosen, sondern eher um an meinem Charakter zu arbeiten.
Mich interessieren zudem das Vergleichen der jeweiligen Texte und Interpretationen der versch. Autoren, auch in der Astrologie; inwieweit die Texte auf Zukünftiges zutreffen und ob überhaupt, das hat mich früher mal beschäftigt, heute nicht mehr – es ist einfach von zu vielen Umständen abhängig und insofern ist ohnehin alles sehr wenig voraussagbar; die Begriffe sind ja immer sehr, sehr dehnbar, also man kann ja viel hineininterpretieren.... Ich habe deswegen also mit den sogenannten Zukunftsprognosen weniger zu tun.
Womit ich mich aber beschäftige und was ich gut finde, ist eigentlich das Reflektieren in die Vergangenheit hinein, mit Hilfe dieser Texte (die einen doch sehr zum Denken anregen) und, vor allem aber, um sich selbst beim Betrachten der Vergangenheit (oder Gegenwart) auf die Schliche zu kommen, eigene Verdrängungen und Schattenseiten zu erkennen, um daran zu arbeiten, es besser zu machen, sich sozusagen umzugraben und umzuschaufeln, wie es mit der Astrologie dann ja auch möglich ist. Das I Ging dient ja ebenfalls bestens dazu, das Tarot natürlich auch.
Mir geht’s also um den inneren Schweinehund und darum, liebevoll mit ihm Freundschaft zu schließen. Insofern habe ich natürlich sehr viele verschiedene Bücher auch von anderen I Ging-Interpreten und blättere also hin und her und denke drüber nach. Das Interessante ist ja, wenn man offen ist, kann man sehen, daß im Grunde jeder von ihnen (aus seiner Sicht) Recht hat. Natürlich immer auf der jeweiligen Bewusstseinsstufe, auf der der jeweilige Autor sich befindet. Das gilt natürlich auch für die vielen Tarot-Interpreten... usw.
Früher habe ich mir eine große Bibliothek angeschafft, um zu vergleichen – was die Zukunftsprognosen betrifft, ob die Texte und inwieweit sie zutreffen, aber davon habe ich mich inzwischen verabschiedet. Denn es ist immer das Ego, das hier interpretiert - auf Wunschdenken hin – niemals das echte Selbst, und da das Ego gerne die Wahrheit verbiegt, bzw. verbiegen möchte, liest es also dann in die „Zukunftsprognosen“ hinein, was gar nicht vorhanden ist, und vor allem, was da gar nicht geschrieben steht(nicht persönlich nehmen, ich meinte mich, smile).
Kennst du die I GING Interpretation von Rene van Osten? Sehr, sehr zu empfehlen.
(Den Baum des Lebens 3 D darzustellen, habe ich auch gemacht. So soll er ja auch gemeint sein.)
Mehr fällt mir im Augenblick nicht ein.(schiefgrins)
Fall ich mich nicht melde, dann nicht aus Unhöflichkeit, sondern weil ich einfach chron. krank bin.
Liebe Grüße,
rikyu
Wer beweist den Theisten, daß kein Gott existiert?
Wer beweist den Atheisten, daß ein Gott existiert?
Welche Ansicht, welche Meinung, welcher Beweis gilt?
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Majjhima Nikaya, Mittlere Sammlung M. 63. (VII,3) Cūlamālunkya Sutta, Der Sohn der Malunkya I
DAS HAB' ICH GEHÖRT. Zu einer Zeit weilte der Erhabene bei Sāvatthī, im Siegerwalde, im Garten Anāthapindikos.
Da kam nun dem ehrwürdigen Malunkyaputto, während er einsam zurückgezogen sann, folgender Gedanke in den Sinn: 'Es gibt da manche Ansichten, die der Erhabene nicht mitgeteilt, gemieden, zurückgewiesen hat, als wie
'Ewig ist die Welt' oder
'Zeitlich ist die Welt',
'Endlich ist die Welt' oder
'Unendlich ist die Welt',
'Leben und Leib ist ein und dasselbe' oder
'Anders ist das Leben und anders der Leib',
'Der Vollendete besteht nach dem Tode' oder
'Der Vollendete besteht nicht nach dem Tode' oder
'Der Vollendete besteht und besteht nicht nach dem Tode' oder
'Weder besteht noch besteht nicht der Vollendete nach dem Tode.
Das hat mir der Erhabene nicht mitgeteilt. Und daß es mir der Erhabene nicht mitgeteilt hat, das gefällt mir nicht, das behagt mir nicht. So will ich denn zum Erhabenen gehn und ihn darum befragen. Wenn es mir der Erhabene mitteilen kann, so will ich beim Erhabenen das Asketenleben führen: wenn es mir aber der Erhabene nicht mitteilen kann, so werd' ich die
Askese aufgeben und zur Gewohnheit zurückkehren.'
Als nun der ehrwürdige Malunkyaputto gegen Abend die Gedenkensruhe beendet hatte, begab er sich dorthin wo der Erhabene weilte. Dort angelangt begrüßte er den Erhabenen ehrerbietig und setzte sich zur Seite nieder. Zur Seite sitzend sprach nun der ehrwürdige Malunkyaputto also zum Erhabenen:
"Während ich da, o Herr, einsam zurückgezogen sann, kam mir folgender Gedanke in den Sinn: 'Es gibt da manche Ansichten, die der Erhabene nicht mitgeteilt, gemieden, zurückgewiesen hat, als wie
'Ewig ist die Welt' oder
'Zeitlich ist die Welt',
'Endlich ist die Welt' oder
'Unendlich ist die Welt',
'Leben und Leib ist ein und dasselbe' oder
'Anders ist das Leben und anders der Leib',
'Der Vollendete besteht nach dem Tode' oder
'Der Vollendete besteht nicht nach dem Tode' oder
'Der Vollendete besteht und besteht nicht nach dem Tode' oder
'Weder besteht noch besteht nicht der Vollendete nach dem Tode'.
Das hat mir der Erhabene nicht mitgeteilt. Und daß es mir der Erhabene nicht mitgeteilt hat, das gefällt mir nicht. So will ich denn zum Erhabenen gehn und ihn darum befragen. Wenn
es mir der Erhabene mitteilen kann, so will ich beim Erhabenen das Asketenleben führen: wenn es mir aber der Erhabene nicht mitteilen kann, so werd' ich die Askese aufgeben und zur Gewohnheit zurückkehren.'
Wenn der Erhabene weiß 'Ewig ist die Welt', so soll mir der Erhabene mitteilen 'Ewig ist die Welt'; wenn der Erhabene weiß 'Zeitlich ist die Welt', so soll mir der Erhabene mitteilen
'Zeitlich ist die Welt': wenn aber der Erhabene nicht weiß, ob die Welt ewig ist oder zeitlich ist, so geziemt es eben einem, der das nicht weiß und nicht sieht, nur ehrlich zu sagen: 'Ich
weiß es nicht, ich seh' es nicht'.
Wenn der Erhabene weiß 'Endlich ist die Welt', so soll mir der Erhabene mitteilen 'Endlich ist die Welt'; wenn der Erhabene weiß 'Unendlich ist die Welt,' so soll mir der Erhabene mitteilen 'Unendlich ist die Welt': wenn aber der Erhabene nicht weiß, ob die Welt endlich ist oder unendlich ist, so geziemt es eben einem, der das nicht weiß und nicht sieht, nur ehrlich zu sagen: 'Ich weiß es nicht, ich seh' es nicht.'
Wenn der Erhabene weiß 'Leben und Leib ist ein und dasselbe', so soll mir der Erhabene mitteilen 'Leben und Leib ist ein und dasselbe'; wenn der Erhabene weiß 'Anders ist das Leben und anders der Leib', so soll mir der Erhabene mitteilen 'Anders ist das Leben und anders der Leib': wenn aber der Erhabene nicht weiß, ob Leben und Leib ein und dasselbe oder das Leben anders und anders der Leib ist, so geziemt es eben einem, der das nicht weiß und nicht sieht, nur ehrlich zu sagen: 'Ich weiß es nicht, ich seh' es nicht.'
Wenn der Erhabene weiß 'Der Vollendete besteht nach dem Tode', so soll mir der Erhabene mitteilen 'Der Vollendete besteht nach dem Tode'; wenn der Erhabene weiß 'Der Vollendete besteht nicht nach dem Tode', so soll mir der Erhabene mitteilen 'Der Vollendete besteht nicht nach dem Tode': wenn aber der Erhabene nicht weiß, ob der Vollendete nach dem Tode besteht oder nicht besteht, so geziemt es eben einem, der das nicht weiß und nicht sieht, nur ehrlich zu sagen: 'Ich weiß es nicht, ich seh' es nicht.'
Wenn der Erhabene weiß 'Der Vollendete besteht und besteht nicht nach dem Tode', so soll mir der Erhabene mitteilen 'Der Vollendete besteht und besteht nicht nach dem Tode';
wenn der Erhabene weiß 'Weder besteht noch besteht nicht der Vollendete nach dem Tode', so soll mir der Erhabene mitteilen 'Weder besteht noch besteht nicht der Vollendete nach dem Tode': wenn aber der Erhabene nicht weiß, ob der Vollendete nach dem Tode besteht und nicht besteht oder weder besteht noch nicht besteht, so geziemt es eben einem, der das nicht weiß und nicht sieht, nur ehrlich zu sagen: 'Ich weiß es nicht, ich seh' es nicht.'"
"Wie, hab' ich denn, Malugkyaputto, also zu dir gesprochen: 'Komm', o Malunkyaputto, führe bei mir das Asketenleben: ich will dir mitteilen, ob die Welt ewig ist oder zeitlich ist, ob die
Welt endlich ist oder unendlich ist, ob Leben und Leib ein und dasselbe oder anders das Leben und anders der Leib ist, ob der Vollendete nach dem Tode besteht oder nicht besteht oder besteht und nicht besteht oder weder besteht noch nicht besteht'?"
"Das nicht, o Herr!"
"Oder hast etwa du also zu mir gesprochen: 'Ich will, o Herr, beim Erhabenen das Asketenleben führen: der Erhabene wird mir mitteilen, ob die Welt ewig ist oder zeitlich ist, ob die Welt endlich ist oder unendlich ist, ob Leben und Leib ein und dasselbe oder anders das Leben und anders der Leib ist, ob der Vollendete nach dem Tode besteht oder nicht besteht oder besteht und nicht besteht oder weder besteht noch nicht besteht'?"
"Das nicht, o Herr!"
"So ist klar, Malunkyaputto, daß weder ich dergleichen zu dir gesagt habe, noch auch du dergleichen zu mir gesagt hast. Ist es also, eitler Mann, wer bist du und wen bezichtigst du? -
Wer da, Malunkyaputto, also spräche: 'Nicht eher will ich beim Erhabenen das Asketenleben führen, bis mir der Erhabene mitgeteilt haben wird, ob die Welt ewig ist oder zeitlich ist, ob die Welt endlich ist oder unendlich ist, ob Leben und Leib ein und dasselbe, oder anders das Leben und anders der Leib ist, ob der Vollendete nach dem Tode besteht oder nicht besteht oder besteht und nicht besteht oder weder besteht noch nicht besteht', dem könnte, Malunkyaputto, der Vollendete nicht genug mitteilen: denn jener stürbe hinweg"'.
[Das Gleichnis von einem Pfeil Getroffenen]
"Gleichwie etwa, Malunkyaputto, wenn ein Mann von einem Pfeile getroffen wäre, dessen Spitze mit Gift bestrichen wurde, und seine Freunde und Genossen, Verwandte und Vettern bestellten ihm einen heilkundigen Arzt; er aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich nicht weiß, wer jener Mann ist, der mich getroffen hat, ob es ein Krieger oder ein Priester, ein Bürger oder ein Bauer ist'; er aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich nicht weiß, wer jener Mann ist, der mich getroffen hat, wie er heißt, woher er stammt oder hingehört': er aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich nicht weiß, wer jener Mann ist, der mich getroffen hat, ob es ein großer oder ein kleiner oder ein mittlerer Mensch ist'; er aber
spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich nicht weiß, wer jener Mann ist, der mich getroffen hat, ob seine Hautfarbe schwarz oder braun oder gelb ist'; er aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich nicht weiß, wer jener Mann ist, der mich getroffen hat, in welchem Dorf oder welcher Burg oder welcher Stadt er zu Hause ist'; er
aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich den Bogen nicht kenne, der mich getroffen hat, ob es der kurze oder der lange gewesen'; er aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich die Sehne nicht kenne, die mich getroffen hat, ob es eine Saite, ein Draht oder eine Flechse, ob es Schnur oder Bast war'; er
aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich den Schaft nicht kenne, der mich getroffen hat, ob er aus Rohr oder Binsen ist'; er aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich den Schaft nicht kenne, der mich getroffen hat, mit was für Federn er versehn ist, ob mit Geierfedern oder Reiherfedern, mit
Rabenfedern, Pfauenfedern oder Schnepfenfedern'; er aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich den Schaft nicht kenne, der mich getroffen hat, mit was für Leder er umwickelt ist, mit Rindleder oder Büffelleder, mit Hirschleder oder Löwenleder'; er aber spräche:
'Nicht eher will ich diesen Pfeil herausziehn bevor ich die Spitze nicht kenne, die mich getroffen hat, ob sie gerade oder krumm oder hakenförmig ist, oder ob sie wie ein Kalbzahn
oder wie ein Oleanderblatt aussieht':
nicht genug könnte, Malunkyaputto, dieser Mann erfahren: denn er stürbe hinweg.
"Ebenso nun auch, Malunkyaputto, ist es wenn einer da spricht: 'Nicht eher will ich beim Erhabenen das Asketenleben führen, bis mir der Erhabene mitgeteilt haben wird, ob die Welt
ewig ist oder zeitlich ist, ob die Welt endlich ist oder unendlich ist, ob Leben und Leib ein und dasselbe oder anders das Leben und anders der Leib ist, ob der Vollendete nach dem Tode besteht oder nicht besteht oder besteht und nicht besteht oder weder besteht noch nicht besteht'; nicht genug könnte, Malunkyaputto, der Vollendete einem solchen mitteilen:
denn er stürbe hinweg.
"Wenn die Ansicht 'Ewig ist die Welt", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': das gilt nicht. 'Wenn die Ansicht 'Zeitlich ist die Welt", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn', auch das gilt nicht. Ob die Ansicht 'Ewig ist die Welt', Malunkyaputto, besteht oder die Ansicht 'Zeitlich ist die Welt': sicher besteht Geburt, besteht Alter und Tod, besteht Wehe, Jammer, Leiden, Gram und Verzweiflung, deren Zerstörung ich schon bei Lebzeiten kennen lehre.
"'Wenn die Ansicht 'Endlich ist die Welt", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': das gilt nicht. 'Wenn die Ansicht 'Unendlich ist die Welt", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': auch das gilt nicht. Ob die Ansicht 'Endlich ist die Welt', Malunkyaputto, besteht oder die Ansicht 'Unendlich ist die Welt': sicher besteht Geburt, besteht Alter und
Tod, besteht Wehe, Jammer, Leiden, Gram und Verzweiflung, deren Zerstörung ich schon bei Lebzeiten kennen lehre.
"'Wenn die Ansicht 'Leben und Leib ist ein und dasselbe", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': das gilt nicht. 'Wenn die Ansicht 'Anders ist das Leben und anders der
Leib", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': auch das gilt nicht. Ob die Ansicht 'Leben und Leib ist ein und dasselbe', Malunkyaputto, besteht oder die Ansicht 'Anders
ist das Leben und anders der Leib': sicher besteht Geburt, besteht Alter und Tod, besteht Wehe, Jammer, Leiden, Gram und Verzweiflung, deren Zerstörung ich schon bei Lebzeiten
kennen lehre.
"'Wenn die Ansicht 'Der Vollendete besteht nach dem Tode", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': das gilt nicht. 'Wenn die Ansicht 'Der Vollendete besteht nicht nach
dem Tode", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': auch das gilt nicht. Ob die Ansicht 'Der Vollendete besteht nach dem Tode', Malunkyaputto, besteht oder die Ansicht
'Der Vollendete besteht nicht nach dem Tode': sicher besteht Geburt, besteht Alter und Tod, besteht Wehe, Jammer, Leiden, Gram und Verzweiflung, deren Zerstörung ich schon bei
Lebzeiten kennen lehre.
"'Wenn die Ansicht 'Der Vollendete besteht und besteht nicht nach dem Tode", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': das gilt nicht. 'Wenn die Ansicht 'Weder besteht noch besteht nicht der Vollendete nach dem Tode", Malunkyaputto, 'besteht, kann Asketentum bestehn': auch das gilt nicht. Ob die Ansicht 'Der Vollendete besteht und besteht nicht nach dem Tode', Malunkyaputto, besteht oder die Ansicht 'Weder besteht noch besteht nicht der Vollendete nach dem Tode': sicher besteht Geburt, besteht Alter und Tod, besteht
Wehe, Jammer, Leiden, Gram und Verzweiflung, deren Zerstörung ich schon bei Lebzeiten kennen lehre.
"Darum also, Malunkyaputto, mögt ihr was ich nicht mitgeteilt als nicht mitgeteilt, und was ich mitgeteilt als mitgeteilt halten.
"Was aber, Malunkyaputto, hab' ich nicht mitgeteilt?
'Ewig ist die Welt', Malunkyaputto, hab' ich nicht mitgeteilt,
'Zeitlich ist die Welt' hab' ich nicht mitgeteilt,
'Endlich ist die Welt' hab' ich nicht mitgeteilt,
'Unendlich ist die Welt' hab' ich nicht mitgeteilt,
'Leben und Leib ist ein und dasselbe' hab' ich nicht mitgeteilt,
'Anders ist das Leben und anders der Leib' hab' ich nicht mitgeteilt,
'Der Vollendete besteht nach dem Tode' hab' ich nicht mitgeteilt,
'Der Vollendete besteht nicht nach dem Tode' hab' ich nicht mitgeteilt,
'Der Vollendete besteht und besteht nicht nach dem Tode' hab' ich nicht mitgeteilt,
'Weder besteht noch besteht nicht der Vollendete nach dem Tode' hab' ich nicht mitgeteilt.
Und warum hab' ich das, Malunkyaputto, nicht mitgeteilt? Weil es, Malunkyaputto, nicht heilsam, nicht urasketentümlich ist, nicht zur Abkehr, nicht zur Wendung, nicht zur Auflösung,
nicht zur Aufhebung, nicht zur Durchschauung, nicht zur Erwachung, nicht zur Erlöschung führt: darum hab' ich das nicht mitgeteilt.
"Was aber, Malunkyaputto, hab' ich mitgeteilt?
'Das ist das Leiden', Malunkyaputto, hab' ich mitgeteilt,
'Das ist die Leidensentwicklung' hab' ich mitgeteilt,
'Das ist die Leidensauflösung' hab' ich mitgeteilt,
'Das ist Leidensauflösung führende Pfad', hab' ich mitgeteilt.
Und warum hab' ich das, Malunkyaputto, mitgeteilt? Weil es, Malunkyaputto, heilsam, weil es urasketentümlich ist, weil es zur Abkehr, Wendung, Auflösung, Aufhebung,
Durchschauung, Erwachung, zur Erlöschung führt: darum hab' ich das mitgeteilt.
"Darum also, Malunkyaputto, mögt ihr was ich nicht mitgeteilt als nicht mitgeteilt, und was ich mitgeteilt als mitgeteilt halten."
Also sprach der Erhabene. Zufrieden freute sich der ehrwürdige Malunkyaputto über das Wort des Erhabenen.
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Hallo!
Ich schreibe eine Hausarbeit zum Thema "ZEN in der Beratung"
Ich nehme an einer Seminarreihe zum Thema "Beratung will gelernt sein" teil.
Ziemlich schnell kam mir bei den wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Beratung der ZEN-Weg in den Sinn.
Meiner Meinung nach, und genau dass möchte ich mit meiner Hausarbeit, möglichst auch durch die entsprechende Literatur, beweisen, kann jeder, der ernsthaft den ZEN-Weg geht, ein guter Berater in der Sozialen Arbeit sein.
Hiermit bitte ich Euch, die vielleicht schon ein wenig mehr Umgang mit "Ofizieller Literatur" haben, mir ein paar Tips zum besseren Recherchieren zu geben.
Vielen Dank im Voraus,
Snoopy
Liebe Leute,
folgendes möchte ich Euch gerne wissen lassen:
Ich bin völlig ohne Hintergedanken in dieses Forum hier und habe meine Gedanken niedergeschrieben. Allerdings habe ich des öfteren, auch im DBU Forum, das dumpfe Gefühl,
Menschen gegenüberzustehen, die sich in der gesamten buddhistischen Scene viel besser auskennen und die sich auch untereinander persönlich kennen. Mir geht langsam schlicht
der Stoff aus und ich gelange zu der Einsicht, daß ich nur Menschen WIRKLICH halbwegs einschätzen kann, die ich auch im realen Leben einige Zeit kenne (ich habe zu keinem einzigen Buddhisten Kontakt im realen Leben). Was weiss denn ich, wer hinter einzelnen Nicknamen wirklich steckt. Aber es ist eine ziemlich üble Vibration in den beiden Foren und ich kann schlicht nicht beurteilen, woran es liegt. Ich finde das allerdings schade, daß ihr teilweise so harte Worte gegeneinander gebraucht. Vielleicht ist das alles ja irgendwie auch noch "buddhistisch". Ich weiss es nicht. Aber ich fühle mich wirklich nicht wohl in dieser Runde. Ich finde das ehrlich gesagt ganz schön unheimlich. Ich möchte nicht in etwas hineingezogen werden, das ich in keiner Weise überblicken oder einschätzen kann. Die spirituellen Gespräche zwischen mir und meinen Freunden laufen eben ganz anders ab- das liegt wahrscheinlich einfach daran, dass man sich persönlich im realen Leben kennt. Ihr seid bestimmt im realen Leben auch ganz liebenswerte Jungs und Mädels:)
Also, ich sehe für mich praktisch keinen Sinn, hier weiter mitzudiskutieren, da dies alles hier letztlich virtuell-theoretische Gespräche sind, wo mir die Wahr-Nehmung des ganzen Menschen fehlt. Es ist alles ein- bis zweidimensional hier;) Versteht ihr?
Liebe Grüße,
nurnochnpost
"Aber was wäre WENN?!"
DAS ist die Frage, die auch Schäuble gestern abend gestellt hatte. DAS ist die Frage, die man auch mir gestellt hatte, als ich vor rund 20 Jahren den sog. "Kriegsdienst" verweigerte.
Aufhänger für die erneute "Ja, aber was wäre wenn-" Debatte ist die WM 2006. Die deutsche Bevölkerung hat ZUSAMMEN mit den internationalen Gästen dieses Fussballfest gefeiert. FRIEDLICH gefeiert- trotz aller Unkenrufe. Und JETZT, wo die WM gelaufen ist, geht SCHÄUBLE hin, und stellt diese hübsche "Ja, aber was wäre wenn..."-Frage. Sein Ziel ist es, den sog. "Antiterrorkampf" weiter auszubauen, den BND mit der Polizei und der Bundeswehr zu verbandeln, die Datenschutzgesetze und die Verfassung aufzuweichen.
Hübsch. Denn mit "was wäre wenn" Fragen kann man ALLES begründen. DIE GESAMTE HOCHRÜSTUNG MITSAMT DES ATOMWAFFENARSENALS, DAS WIR UNS UND
UNSEREN KINDERN AUFHALSEN, FUSST AUF DIESER "WAS WÄRE WENN..." FRAGEREI!
Was wäre, wenn Katzen Pferde wären? Könnten sie dann die Bäume raufreiten?!
Hätte der Frosch Muskeln am Arsch, wenn er fliegen könnte?!
Liebe Forumleser und Fischweiber (ich mein ja niemanden persönlich:P),
der Werner aka Aloke hat mir heute eine mail geschrieben, in der er auf einige Fragen antwortet, die ich gestellt hatte. Ich hoffe, er ist nicht böse, wenn ich den Text hier mal veröffentliche... es steht ja NUR GUTES darin:
"Hi just for fun hab ich mich einfach x an dei Antworten der Fragen gemacht:
Wieweit soll einer klettern oder kriechen, um was zu werden?
- Bereits ein Baby ist etwas wunderbares. Niemand braucht etwas zu werden, denn jeder hat wunderbare Fähigkeiten und Talente. Das Baby hat die Fähigkeit zu kriechen, der Bergsteiger die Fähigkeit zu klettern. Niemand braucht etwas
zu werden, denn jeder ist bereits das was er ist und das ist großartig, und es ist großartig, damit das Beste zu machen.
Wie weit sollte ein Mensch sich selbst und andere verkaufen, um sich selbst und die
anderen zu erlangen?
- Man kann sich selbst oder andere nicht erlangen, weil es im Grunde kein Selbst gibt.
Wieviel Gewalt sollte einer anwenden, um zum Frieden zu gelangen?
- Möglichst keine.
Wieviel Geld sollte einer anwenden, um zu wahrem Reichtum zu gelangen?
- Wahrer Reichtum ist mit Geld nicht bezahlbar.
Wieviel Wissen sollte man anwenden, um zu Weisheit zu gelangen?
- Soviel Wissen wie nötig, jedoch soviel Liebe wie eben möglich.
Wieviel Zwang, um zur Freiheit zu gelangen?
- Möglichst keinen.
Wieviel Verzweiflung, um zur Liebe zu gelangen?
- Liebe kann man nicht erlangen. Indem man sie anderen schenkt, hat man sie sich selbst geschenkt.
Wieviel Tod, um zum Leben zu gelangen?
- Indem das Ego stirbt, erwacht das Leben.
Indem man alles aufzugeben bereit ist, an Verlangen, an Zielen, an Wünschen und am gesamten körperlichen Sein und dann im Ausatmen stirbt und in die Stille eintritt die dann folgt, wird dieser Körper von selbst im Einatmen zum Leben gelangen, an dem man ohne Durst und ohne Furcht Anteil hat. Es liegt in
seiner Natur zu atmen, zu essen, zu trinken und sich kreativ zu entfalten. Indem man (als Selbst) stirbt, erwacht man zum wirklichen Leben.
Lg
Werner"
Das wäre doch'n ganz guter Anfang für alle...:)... ausser dem Buddha, dem Dharma und dem Sangha natürlich...;)
Selbstgespräche, unverständliches Gestottere, egotropfende Pseudoweisheiten ...
Keiner mehr hier, der mit Zen was am Hut hat? Oder alle auf Urlaub seit Wochen und Monaten? Ich vermisse viele Namen, haben sich alle abgewendet? Wohin? Und woher kommen all die Selbstdarsteller, MitsichSelbstUnterhalter?
Mich graust's, ich bin wieder weg!
Fabian
Ich möchte hier nochmal ein Post hinterherschicken. Also:
Ich habe in einem Zenrätsel etwas über einen Kranich geschrieben. Daraufhin hat mir jemand zurückgeposted: "Lufthansa"...
Ich hatte kurz überlegt, was ich darauf antworten soll... mh... Kraniche... Lufthansa... hat beides mit Luft zu tun. Also habbich mir gedacht, na ja, dann sechneste dat mal ab, näch... also hatte ich zurückgeschrieben: "Gesagt, getan - So kurz können Geschichten sein.":D
Nun... irgendwie habbich mich im Nachhinein aber trotzdem gefragt: Häääh?!,... Lufthansa... wat willer denn damit sagen... und irgendwie ging mir immer durch'n Kopp: Hat die Lufthansa nicht tatsächlich nen Kranich als Markenzeichen auf ihren Flugzeugen?! Und ich such grade im I-Net Bilder von Lufthansa-Maschinen.... und wat seh ich? Einen KRANICH auf der Heckflosse... ächz.... da binnich ersma platt:D
So, und getz ma gleich meine Frage: Hier glaubt nicht zufällig jemand, ich wollte Lufthansa Maschinen entführn, wär irgendson Schläfer, irgendson wasweissich, der indsoner
wasweissichorganisation angehört? Ich mein nur so... weil mir manches doch irgendwie reichlich nach "Clever und Smart" riecht... in den Foren und so...
Raus damit... WAS DENKT IHR, wer ich bin?!?!?! Hey, ich bin's bloß... Sigi... glaubts... ich bin echt'n armer, völlig harmloser Schlucker... sonst hättich mich längst VERPISST... alter
Schwede:D
Wird Bush die Welt retten können? Wird er mit Gottes Hilfe unsre Freiheit gegen Homos, Abtreibende Frauen und Terroristen verteidigen können? IS HE THE MAN?!
Liebe Forumleser,
LIEBE ist ein kostbares Gut, kostbarer als Gold, kostbarer als Öl, kostbarer als Macht. Unter anderem ist die Liebe momentan auch immer noch die (nicht nur) biologische Grundlage unser aller Leben. Ich möchte mal so ganz naiv die Frage stellen: Lässt sich Liebe mithilfe der Wissenschaften erforschen? Im Labor, in Lehrbüchern, Universitäten?
Nach meiner Ansicht kann man Liebe nur im eigenen gesamten Leben erforschen. Liebe ist keine statische Synapsenverbindung im Gehirn. Liebe hat mit dem Mysterium des Menschen zu tun. Dies ist eine ZUTIEFST spirituelle Angelegenheit jedes einzelnen Menschen und seines GESAMTEN Lebens- nicht eine Angelegenheit von Statistik und Erbsenzählerei. Wenn wir anfangen zu glauben, man könnte "das Gefühl der Liebe" z.B. demnächst für 4,99 Euro in der nächsten Apotheke kaufen, dann führt sich die als Sucht
missverstandene Liebe selbst ad absurdum. Der Mensch liebt auch ( natürlich nicht nur!), weil er leidensfähig ist. Man kann nicht beides haben: Spass, ewiges Leben, ewige Jugend,
möglichst viel Geld und Liebe. Man frage die Reichen in unsren erfolgsorientierten Gesellschaften. Ich glaube, sie können darauf objektiv und subjektiv ganz gut Antwort geben...
Liebe Grüße,
nurnochnpost