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Gelöschter Benutzer:
Ich bin immer der der ich bin, absolut einzigartig bedingt entstanden und in den Bedingungen gebunden doch immer bin ich ich der der ich bin.
Gelöschter Benutzer:
Gott ist für die Toten. Alles das stirbt geht in Gott ein. Kein Leben kann Gott erreichen. Gott weiss nichts vom Leben. Nur die Toten sind bei Gott und nur die Toten können Gott erkennen. Die Lebenden haben das Leben als einzigen Gott, weil sie Leben nicht erkennen suchen sie Trost beim Gott der Toten doch der weiss nichts von ihnen. Kein Gebet ist je von ihm erhört, kein Wunsch je von ihm erfüllt worden.
unsui0:
...viele geistige Gottesbilder können zu Veränderungen und Erkenntnis führen...ich halte es eher für kontraproduktiv, wenn wir nur unseren Vorlieben folgen, denn der Dharma ist überall gegenwärtig...
unsui0:
...wenn ich dich kneife, ist dann Jetzt ??? ...interessiert dich dann noch dein theoretisches Model ??? ...ich bin davon überzeugt, dass du dich nur diesem Augenblick widmest und der ist jetzt...jenseits von Jetzt gibt es nichts außer Geschichten von Vergangenheit und Zukunft,die der denkende Geist erzählt...
unsui0:
...dieses "ruhen lassen" meint nicht stumpfsinnig dazusitzen, sondern ist der Zustand der vollen Aufmerksamkeit auf diesen Momen, ohne etwas Bestimmtes zu fokussieren...es ist reines Sosein, voller Aufmerksamkeit und im Fluß des Entstehens und Vergehens, hier und jetzt...Fragen gehören nicht zum Hier und Jetzt, sondern sie können ein Teil von Hier und Jetzt sein und zwar dem Teil der Abschweifung durch Gedanken...
...den Zustand einer Meditation gibt es nicht,denn das ist nur ein Name für eine Theorie, es gibt aberhingegen den Zustand der Gegenwärtigkeit...Gegenwärtigkeit meint Jetzt, Jetzt, Jetzt...denn es ist immer Jetzt...die Zeit wird nur durch Denken hervorgebracht...
Peter96:
ja die Frau Meyer kenne ich auch, finde sie macht ihre Sache gut, auch wenn mich ihre Art nicht als Zielgruppe anspricht ;-)
wer ist Hilde?
Naja, muss jeder selber wissen ob es nun passt oder nicht. manchmal spielt uns aber auch der verstand einen streich dabei.
Mein kleines Gedankenspiel zu Gott und Buddha (wenn auch eher off-toppic): habe auch festgestellt, dass vieles von dem was ich früher über Gott so gehört habe heute für mich stimmiger denn je ist.
Beispiele: "Gott ist überall", "Gott wirkt durch jeden einzelnen Menschen", "Gott ist für den Menschen nicht greifbar", "Gottes Liebe ist grenzenlos", "Gott ist ewig".
Wenn ich jetzt Gott durch "absolute Wahrheit" ersetze, sind wir wieder im ZEN.
Warum hat man/sich (wer/wie auch immer) einmal eine Religion geschaffen, die auf das Erfahren des absoluten ausgerichtet ist und eine andere Religion nicht. Vielleicht weil die eine zu dem Schluss kam, den Kern der Lehre in den Vordergrund zu stellen. Wohingegen die andere Religion nur das aufbereitet hat, was die Menschen auch umsetzen können. Erwachen war damals noch viel seltener als heute und wenn ich mir den Buddhismus in seinen Ursprungsländern anschaue, wird er nicht wirklich von der breiten Masse praktiziert, sondern gleicht im alltag eher dem europäischen Religions-alltag.
unsui0:
...schade, du klebst noch an theoretischen Modellen...
...Buddha ist kein Gott und er empfahl uns, alles zu prüfen, denn wir können uns auf nichts und Niemanden berufen...wer sagt also, dass ein Prüfen einer Ideologie ein Verstoß gegen etwas sei ???
...seit wann ist der eine Mensch wertvoller oder wissender als der andere Mensch, damit er sowas sagen kann ???
...im Sutra der großen Weisheit ist der Hinweis vermerkt darüber (über die Illusionen des Geistes) hinaus zu gehen und nur darum geht es...du brauchst Buddha nicht zu beschützen, denn es wird dir nichts nützen...
HERZ DES SUTRAS DER GROßEN WEISHEIT,
DIE ES ERMÖGLICHT DARÜBERHINAUSZUGEHEN
Avalokiteshvara, Bodhisattva der Großen Anteilnahme, praktiziert tief die Große Weisheit, Hannya Haramita. Klar sieht er, dass die fünf Seinsbestandteile leer sind. So befreit er alle, die leiden.
Shariputra, Form unterscheidet sich nicht von Leerheit, Leerheit unterscheidet sich nicht von Form. Form ist Leerheit, Leerheit Form. So verhält es sich auch mit Empfindungen, Wahrnehmungen, Mustern, Bewusstsein.
Shariputra, alles Dasein ist von Leerheit gezeichnet. Es entsteht nicht und vergeht nicht, es ist weder rein noch beschmutzt, es nimmt weder zu noch ab.
{f}In der Leerheit gibt es keine Form, keine Empfindung, keine Wahrnehmung, kein Muster, kein Bewußtsein; keine Augen, keine Ohren, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Verstand; keine Farbe, keinen Ton, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine Berührung, keinen Begriff; keine Sinnesbereiche; weder Verblendung noch Ende der Verblendung; weder Alter und Tod, noch Ende von Alter und Tod; kein Leiden, keinen Ursprung, kein Ende, keinen Weg; kein Wissen, kein Erlangen.{/f}
Dank Hannya Haramita haben Bodhisattvas einen Geist, der durch nichts gehindert wird. Ohne Hindernis gibt es keine Furcht. Jenseits aller Täuschungen realisieren sie das Nirvana.
Alle Buddhas der drei Welten erlangen das höchste Satori durch Hannya Haramita. Man muß daher verstehen, daß Hannya Haramita das große universelle Mantra ist, das große glänzende Mantra, das höchste, unübertreffliche, unvergleichliche Mantra, das alle Leiden beendet, Wahrheit, der nichts fehlt.
Deshalb sagt das Mantra der Höchsten Weisheit: Laßt uns gemeinsam darüber hinaus gehen, darüber hinaus und noch jenseits des Darüber-Hinaus, an das Ufer des Satori!
GYA TEI GYA TEI HA RA GYA TEI HARA SO GYA TEI BO JI SOWA KA
HANNYA SHINGYO
unsui0:
...es wäre für dich praktischer, wenn du es selber schnallen würdest, anstatt dir Sorgen um mich zu machen...es ist schon so mancher an seinen eigenen Ideen kleben geblieben...
unsui0:
...deshalb haben die alten Meister schon vor theoretische Modelle gewarnt auch in Hinsicht Theravada...man kann sich sehr schnell in der Theorie verfangen...Zazen bedeutet hingegen einfach Sitzen und den Geist im Hier und Jetzt durch Achtsamkeit ruhen zu lassen...es ist nicht erforderlich Begründungen für die Zentrierung des Geistes zu suchen...der Dharma existiert hier und jetzt und wirkt auch hier und jetzt...wer darüber nachdenkt, der verläßt die Wirklichkeit des Lebens "Hier und Jetzt"...
Gelöschter Benutzer:
.. ja, dann ist es aber auch egal, wann denn nun "Zen erst Zen ist".
Das ist die Antwort die ich von jemanden erwarte der verstanden hat das der andere etwas äußert das weder als Frage noch als Antwort "normal" erfassbar ist.
Zen ist eben so lange ein brauchbares System bis ich seine Techniken so oft angewendet habe bis ich nicht mehr merke das es Zen ist das ich mache. Ich weiss das ich Zen bin doch kann ich nur noch darüber reden und dieses reden ist dann wie Texte abschreiben, es ist eben in den Texten der Meister genauestens beschrieben. Am Anfang Shinjinmei , am Ende Shinjinmei mein Erkennen und dann kann ich alle Kommentare verbrennen da keine Bedeutung mehr ist ja alles schon seit Jahrhunderten geschrieben und in Liebe bewahrt worden.
Vor der Erleuchtung Wasser tragen, nach der Erleuchtung Wasser tragen. So einfach ist das, doch wenn es keine Erleuchtung gegeben hat, keine durchgehende Erkenntnis ist Wasser tragen, Wasser tragen einfach nur Wassertragen das mir viel Brimborium erläutert wird.
"Hat der Hund Buddhanatur!?!?!" Hör auf mich und dich zu nerven!! MU
thig_le:
"Zen ist erst Zen wenn ich nicht mehr glaube vermute meine das das Zen ist"
.. ja, dann ist es aber auch egal, wann denn nun "Zen erst Zen ist". Was nicht bedeutet, daß man das nicht definieren bzw. genau so definieren kann, wie du es definiert hast. Da ist also genug Freiraum, wenn gewisse Dinge keine Rolle spielen. Und ja, es ist nur zu verstehen, wenn es bekannt/erfahren ist. Zweifelsucht, ergo Nichtverstehenwollen, verhindert dies. Wer hier bloße Theorie vorwirft, denkt nachweislich selbst bloß darüber nach. Das liegt in der Struktur nicht nur dieses Ansatzes. Ein Koan hat wohl eine ähnlich polierte Fläche, die wiederspiegelt, wo das Gegenüber steht.
thig_le:
"_Zweifelsucht ist soviel wie Nichtverstehenwollen_. Sie hat als Merkmal das Unschlüssigsein, als Wesen das Schwanken, als Äußerung die Unentschiedenheit oder das unsichere Zufassen, als Grundlage, daß man dem Zweifel verkehrte Aufmerksamkeit schenkt. Als Hemmung des Fortschrittes hat man die Zweifelsucht zu betrachten."