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mipoohji:
Denk dran, Alkohol macht Kopfschmerz und Übelkeit... Einsamkeit nicht.
Weisst Du, hinter mancher Freiheit verbirgt sich auch eine Angst vor Verlusten. So bindet man sich nicht, lässt lieber die anderen die Arbeit machen und kommt sich noch klug vor. Die Wahrheit sieht dann doch oft ganz anders aus und der Katzenjammer ist groß, wenn man sich dann die Kante gibt.
Irgendwas haben unsere Mütter falsch gemacht als sie wegen jedem Kackhäufchen gejubelt haben als hätten wir gerade ein Abitur gemacht... und irgendwie müssen wir da manchmal diesen Mütterschwachsinn in den falschen Hals gekriegt haben...
Es war nur Enthusiasmus und Übertreibung... in Wirklichkeit waren wir kleine Menschlein, die lernten aufs Töpchen zu kacken statt in die Windel...
Mancher hat drüber nachgedacht und das verstanden, mancher meint heute noch er wäre in irgendeiner Hinsicht bewundernswerter als irgendjemand sonst...
Es ist nicht so... wir sind alle einfach nur Menschen und daran ist absolut nichts schlimmes.
mipoohji:
Ich leide nicht darunter etwas zu wissen. Ob das die beste Pizzabude in der Gegend ist oder wo ich meinen Sprit günstig bekomme... all das sind für mich durchaus wissenswerte und nützliche Dinge.
Ich muss auch nicht den vergeistigten Philosophen spielen, ich komme als Mipooh bestens zurecht.
Wie absurd Dein Theater ist könntest Du erkennen, wenn ich Dich fragen würde (auf Deinen Spruch hin), "woher weisst Du das?".
Denn würde es für mich tatsächlich gültig sein (weil es von allgemeinem Wert wäre), dass ich nichts weiss wenn ich was weiss, dann würde das ja für den Urheber eines solchen Spruchs ebenso gelten. Die Frage wäre, wieso tut er dann wissend?
Für Dich könnte ich mir vorstellen, dass Du einfach zugibst, von den meisten Dingen einfach keine Ahnung zu haben ohne gleich zwanghaft auch anderen diese Form von Unwissenheit zu unterstellen. Aber dazu müsstest Du ja wieder einen Arsch in der Hose haben... und selbst dafür reicht es nicht...
mipoohji:
Du verallgemeinerst gern an unpassenden Stellen... dass Du Dir Deines Wissens nicht sonderlich sicher sein kannst, halte ich für verständlich. Nur gilt das deswegen noch lange nicht für andere...
mipoohji:
"... In Verwirrung, also im Zustand nicht logischen Be-greifen(können)s, erscheint diese Frage dem Verwirrten unlogisch;
bis es Klick macht."
Das wollen wir mal nicht hoffen, dass es nach dem Klick auf einmal logisch erscheint nach etwas zu fragen als wisse man es nicht, was man doch nie vergessen kann.
Verwirrung betrachte ich nicht als Zustand eines nicht logisch Begreifenkönnens. Es gibt so vieles was logisch überhaupt keine Bedeutung hat und dies logisch begreifen zu wollen, das könnte allerdings verwirren...
Wenn es also bei "wer bin ich" tatsächlich mal Klick machen sollte, dann einzig durch die Erkenntnis, dass die Frage keinen Sinn machte. Nicht etwa weil man eine neue Antwort darauf geben könnte. Die einzig mögliche Antwort war nie weg.
Solange "wer bin ich" eine rein rhetorische Frage wäre, könnte ich Dir hier zustimmen. "Je verbissener/engstirniger/tunnelblickender Menschen sich mit Erfolgen, Misserfolgen, Gott/Göttern, Nirvana, ihren inneren und äußeren Ferraris oder sonstwie Party machen identifizieren,
umso sinnvoller finde ich dieser Frage einmal nachzugehen;"
Es ist dann allerdings nicht die Frage, die das Potential zur Entwirrung hätte, sondern der Umstand, dass ihre Unsinnigkeit bewusst wird.
Innehalten um sich bewusst zu werden, falsche Identifikationen aufzugeben etc, ist ganz sicher sinnvoll. Die Frage jedoch kann allenfalls den Sinn haben, zu diesem Innehalten zu gelangen. Solange sie als tatsächliche Frage (zu der es eine neue Antwort geben muss) betrachtet wird, bleibt sie Teil der Verwirrung.
Es mag jemand glauben, seine Verwirrung erfülle einen Sinn und er erkennt den Unsinn der Frage nicht. Das ist durchaus Bestandteil von Verwirrung. Dort einen tieferen Sinn hineinzuinterpretieren, um ein wenig neoliberal zu sein, hilft weder dem Verwirrten noch dem Betrachter. Die Ursache solcher Frage zu erkennen mag noch sinnvoll sein um sich davon zu lösen. Denn in der Regel hat der Mensch sich nicht selbst verwirrt, sondern es finden sich in seiner Lebensgeschichte Menschen, die ihre eigene Verwirrung "brav" auf ihn übertragen haben.
Ein kleines aber durchaus zutreffendes Beispiel findet sich in der Weihnachtszeit und der Mär vom Christkindl oder dem Weihnachtsmann, die angeblich für Geschenke zuständig seien. Selbst wenn ein Kind irgendwann verraten bekommt, wer tatsächlich dahintersteckt, wird es doch häufig denselben Unfug an andere weitergeben. Dadurch entsteht aber noch lange nicht ein Sinn, der direkt auf Christkindl und Weihnachtsmann zu beziehen ist, sondern es entsteht ein weiterer Unsinn. Nämlich der, dass solche Märchen kindgerecht seien. Sind sie gar nicht. Denn der Sinn der Situation wird erst dadurch klar, dass man erfährt, wer denn tatsächlich für das Schenken und die Geschenke verantwortlich ist. Und das könnte ein Kind durchaus direkt verstehen.
Solche Vorgänge und deren Notwendigkeit für sinnhaft zu halten, dazu gehört eine Portion Realitätsverlust. Du solltest also lieber nicht aufhören, den tatsächlichen Sinn der Fragen anderer zu suchen, selbst wenn Du dann deren Unsinn findest. Denn die Menschen wollen nicht wissen dürfen, was alles nicht ist, sie wollen wissen was ist.
Nicht dies, nicht das ist nicht die Antwort sondern ein Hütchenspiel. Der Spieler weiss sehr wohl, wo die Erbse ist, er will lediglich verwirren. Genauso weiss jeder sehr wohl, dass er "ich" ist und lässt sich evtl trotzdem darauf ein, eine solche "Frage" ernstzunehmen.
Die Antwort wäre gewesen, man kann sogar Fragen stellen die keinen Sinn machen.
Ein guter Hinweis auf die Lösung dieses Problems ist die Frage "Adam, warum versteckst Du Dich?".
Will Adam allen Ernstes glauben, er könne sich verbergen? Er kann offensichtlich nicht, denn da ruft nicht jemand irgendwohin ins Leere, er spricht Adam direkt an.
Ist es nun so, dass Adam sich sinnvoll verstecken konnte? Oder ist es nicht eher so, dass er hätte einsehen können wie wenig sinnvoll das ist...?
mipoohji:
Sobald Du ich sagst, es auch nur denkst, bist Du es nicht.
Ein Tropfen ist nicht das Meer, so sehr er sich das wünschen mag. Er muss davon nicht getrennt sein, aber sobald er es ist, ist er ein Tropfen und nicht ein Meer.
Sicher habe ich von Buddhanatur gehört, na und?
Hast Du denn schonmal verstanden was es damit auf sich hat? Wäre vielleicht die wichtigere Frage.
Gruß
mipooh
("Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagte: "Wo kämen wir hin", und niemand ginge, um mal zu sehen, wohin man käme, wenn man ginge.")
mipoohji:
Ach mein Lieber....,
tja, was weiss ich von Deinen Gefühlen... mehr als Dir lieb ist...
Geister oder Dämonen, sowas ist überhaupt nicht mein Sprachgebrauch. Ich kenne solche Worte, aber Du wirst kaum erleben, dass ich sie benutze.
Aber mal zu dem, der überall.... ich erinnere mich an eines Deiner Eingangspostings von heute, wo Du von Menschen sprichst, die in einer öminösen Gefahr seien... wer also sieht hier Gespenster?
mipoohji:
Ich verliere meinen Verstand nicht. Nun schon seit 59 Jahren und das trotz teils haarsträubender Erlebnisse. Warum sollte ich also eine Vorstellung davon entwickeln wie das wäre wenn es eintreten würde.
Auch diese Idee, lieber Unsui ist etwa so absurd wie die Frage nach der Fahrradklingel am Auto.
mipoohji:
In Deiner Kleinkariertheit wirst Du das auch kaum verstehen können.
Ich will keine Welt retten, ich warne auch nicht vor der sowieso unmöglichen Situation, aus dem Jetzt auszusteigen und zum Roboter zu werden.
Aber da gibt es Menschen, die unglücklich sind, u.a. Du, und da gibt es eben eine Menge zu tun.
mipoohji:
Wozu überhaupt diese unsinnige Frage? Wir wissen doch immer wer wir sind. Vielleicht hat man uns verwirren können um uns eine völlig unlogische Frage unterzujubeln. Dann müssen wir uns halt wieder beruhigen...
Palimpalim, ich hätte gern eine Flasche Pommfrit...
Alle lachen, wenn sie das hören, weil es sonnenklar ist wie unsinnig das ist. Bei der Frage nach "wer oder was bin ich" hingegen tun wir so als sei dies eine Frage die nach einer mysteriösen Antwort verlangt... statt einfach zu sagen, "ich bin ich".
Gruß
mipooh
(der versteht dass Menschen verwirrt sein können, es aber für überflüssig hält)
Wenn Du mit Deinem Denken die Lebendigkeit nicht verstehst, womit willst Du sie dann verstehen?
Der Lebendigkeit ist gar nichts egal, weil so wie Du Lebendigkeit verwendest hat die überhaupt keine zu "egal" passende Struktur. Das wäre so als sagte ich, mein Auto hat gar keine Fahrradklingel.
Und natürlich leben wir jetzt. Das ist immer so. Es gibt niemanden, der nicht jetzt lebte. Was für eine Gefahr sollte es da geben, das Jetzt jemals verlassen zu können um etwas anderes zu werden als das was man jeweils jetzt ist?
Wenn Du da irgendwelche Zeichen der Zeit siehst, die es ermöglichen nicht jetzt zu leben und dadurch zu etwas zu werden, was wir nicht sind, dann muss ich Dir sagen, werd´ doch einfach mal wach und hör auf zu träumen.
Es ist lediglich Deine Ideologie, Dein Träumen, was Dich umtreibt. All das hat nur insoweit eine Bedeutung wie Du sie ihm zuweist. Du wärest gern Gott oder Buddha oder wie immer Du das nennst. Tatsächlich bist Du aber Unsui, und das ist Dir wohl zu wenig... deshalb all die Mühe...
mipoohji:
Soso... Du hast also mögliche Identitäten...
Schonmal auf die Idee gekommen, dass abseits solchen Wahns Du einfach Unsui bist?
Der Ausweg aus der Kleinkariertheit ist viel einfacher als Du es Dir träumen lässt. Du musst gar nicht erstaunt sein, dass Du Dir nicht gehörst. Das war nämlich noch nie der Fall und nur dass Du es aber glaubtest lässt Dich jetzt "staunen".
Was meinst Du was Du erst staunen wirst wenn Du bemerkst, dass Du Unsui bist...
mipoohji:
Jede Achtsamkeit (zunächst Konzentration) führt im Verlauf zu Meditation. Es ist rein abstrakt betrachtet völlig wurscht, welche Form Du bevorzugst. Da wir aber Menschen sind, die nach ihrem Verständnis und ihren Vorlieben irgendwie an eine Form (des Weges) geraten sind, spricht nichts dagegen, wenn wir den nutzen.
Wenn ich mich recht entsinne, beginnt Achtsamkeitsmeditation mit der Beobachtung des Körpers, Shikantaza beginnt damit, dass jemand sich hinsetzt. So riesig ist dieser Unterschied nicht. Niemand wird für immer im Beginn steckenbleiben, niemand wird einen Schritt überspringen. Alles andere wäre Ideologie.
Wähle für Dich die Form, die Dir "zielführend" erscheint oder nimm die, die Dein Lehrer Dir empfiehlt und gut ists.
oder Du möchtest dass ich mich jetzt so fühle...
Wie weit weg von Zen bist Du eigentlich tatsächlich?
Gruß
mipooh