ALso ich finde es unerträglich, dass hier seit 4h20min keiner mehr was geschrieben hat.
Meditiert ihr alle oder fällt euch nichts ein?
In letzterem Fall könnte ich euch vielleicht mit folgender Aussage inspirieren, die ich ebenfalls unerträglich finde:
"It is well for the world that in most of us, by the age of thirty, the character has set like plaster, and will never soften again."
(William James)
Immanent
Das Ping-Pong von Rede und Gegenrede hier ist eine der Gewohnheiten, die m.E. dazu beitragen, den Charakter mehr und mehr zuzugipsen - genau wie mein repetitives Klicken auf "aktuelle Beiträge".
Was hilft uns, diese Gewohnheit zu brechen?
Eine Sendepause ist sicher ein guter erster Schritt, wie Mipooh ja schon deutlich machte.
Gut wäre doch, wenn Sie den Freiraum schafft für echtes, authentisches Schreiben.
Ich erlebte mich ambivalent - einerseits unfähig auszuhalten, dass "es" hier nicht weiterging - andererseits kaum fähig, dazu beizutragen, dass "es" hier gehaltvoller wird. Darum das William James-Zitat.
Mir kommt es hier öfters so vor, dass manche Beiträge, die einen anderen Ton anschlagen, entweder ignoriert oder mit reflexartigen Antworten "mundtot" gemacht werden.
Ein Beispiel: Anspruch und Wirklichkeit (mipoohji, 19.09.2009, 19:15 Uhr)
(bisher keine Antworten)
Mir fällt es auch schwer, darauf etwas zu schreiben.
Also: wo sammelt man, wo sammelt ihr die Kraft, dass der nächste Schritt in eurem Leben nicht reflexhaft vom Ego gesteuert wird, sondern ein Stück weit dem Ausdruck verleihen kann, was sich in diesem Moment entfalten will?
Immanent