Stellen wir uns eine Beziehung zwischen einem
Sklaven und einem Sklavenhalter vor. Der
Meister will aber keinen Roboter mit steifer Miene sondern, er will einen fröhlichen
Diener, wenngleich die Ketten da - an die
muß er sich selbstverständlich gewöhnen und eigene Wünsche gibt es auch keine. Wenn immer in seinem Wesen etwas wiederspenstiges entdeckt wird, dann wird der Sklave geschlagen und zur Sündenüberwindung genötigt. Über die Jahre wird der Sklave weich geknetet. Schließlich möchte der Sklavenhalter nicht nur einen treuen Diener, denn den hat er bereits, sondern er möchte, daß der Sklave, der immer noch in Ketten liegt, auch noch zum Freund wird.
Meine ganz neutrale Frage an euch:
Ist das möglich ?
Einst glaubte ich auch den Wassersprüchen,
da war ich noch recht klein und ohne Wissen,
ohne Macht und ohne Welten, höchstens Träumen
und Gefühlen. Bis ich hinter verschlossenen
Türen von meinen alten verdroschen wurde.
Erst von da an war für mich das Bedürfnis
geboren, aus dieser Welt zu fliehen, zumindest
aber nach psychischer Unverletzlichkeit.
Bis jetzt ist mir noch kein wahrer Mensch
begegnet, der mich von meinem Trip
herunterholen konnte, also muß es wohl doch
an meinem Karma, meiner Gottesferne liegen,
ich selbst nehme jedoch an, daß es vor allem
an meinem spirituellen Unvermögen liegt. Also suche ich vor allem nach Mitteln, an meinem
Geist zu arbeiten. Erst als sich mir im ZAZEN psychedelische Gefühle offenbarten und meine
Gefühlsskala damit über die eines Wurms hinausgewachsen war, war mein Herz imstande andere Menschen zu lieben. Für solche
spirituellen Prozesse suche ich nun noch nach geeigneten Katalysatoren.