mil: Lieber Gruß zurück!
Habe viel aus Deinen Beiträgen lernen können.

Namaste,
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Michael

Fabian_Frank: Hallo,

ich möchte euch für eure Meinungen danken. Klar, das Resumee ist gewiss, es einmal selbst auszuprobieren. Und doch können ja Erfahrungen anderer nicht schaden. Die Meinungen hierzu gehen auseinander, besonders was meine sonstige Tätigkeit im Beruf betrifft.
Meine Zweifel, ob Koan-Arbeit bei meiner täglichen Kopfarbeit richtig ist oder doch eher das ruhige Shikantaza, teilen ja auch andere. Dann wieder schildert mir Sundro, dass er in ähnlicher Situation wie meiner mit Rinzai besser klarkommt.
Ist wohl am Ende eine sehr individuelle Geschichte, und um das Prüfen komme ich nicht herum. Aber Anhaltspunkte haben die Antworten auf meine Frage sicher gebracht, und dafür danke ich euch! ;-)

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Fabian

Gelöschter Benutzer: Hallo Aloke
Nur Du weist wie und wer Du bist, was geht dich das Geschwätz von Anderen an wie Du bist.
Vergangenheit ist nicht mehr
Zukunft it noch nicht.
Liebe Grüsse
Helmut
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Sundro: Hallo Fabian,

ich arbeite auch als Programmierer im IT-Bereich.
Im Zen arbeite ich mit Koans.
Das geht sehr gut zusammen.
Mippooh: Ich wüßte nicht warum mich die Koan-Arbeit beim Programmieren stören sollte ;-)
Mit Shikantaza habe ich mal angefangen. Da wurde ich vor eine Wand gesetzt, in der Hoffnung das
sich alles von selbst klärt. Hat es aber bei mir nicht. Saß nur so rum. Gespräche mit dem Meister waren eher die Ausnahme.
Bei der Koanarbeit sehe ich den Roshi ständig im Dokusan. Das liegt mir mehr. Die ganzen selbstgestrickten Konzepte (Ah jetzt weiß ich wie es läuft !) werden da wunderbar, auf der Stelle zerbröselt.

Dein Verstand wird im Zen so oder so vor die Wand fahren. Koans werden nicht mit dem Verstand gelöst.
Also mein Tip, gehe dort hin wo du nicht so weit fahren musst und schau dirs mal an.

gassho
Sundro

mipoohji: Spinn nicht rum, Aloke.
Ein Divenabgang ist völlig überflüssig.
Sei einfach nicht so überempfindlich.

Zieh Deine rosa Boxhandschuhe wieder aus, die mit dem Hufeisen drin und dichte weiter romantisches Zeugs. Jetzt wo wir uns aneinander gewöhnen, solltest Du Dich nicht entziehen.

Ob Du irgendwie sein möchtest, das ändert erstmal gar nichts und wenn Du Dir zu gemein bist, erstens ist das nicht oft und zweitens ändert sich auch das.
Romantik ist hübsch, aber sie ist geschminkt. Trau uns ruhig zu, Dich erkennen zu können und auch Dich zu meinen wenn wir mit Dir reden.

Aber, nicht mein, sondern Dein Wille geschehe...

mipooh

mipoohji: Ich nehme an, dass Du Deinen Beruf nicht aufgeben möchtest.
Ich kann mir schwerlich vorstellen, mit Koans zu arbeiten und gleichzeitig zu programmieren. Aber das kann für Dich ganz anders sein.

Es gibt übrigens auch weitere Richtungen des Zen, zumindest fällt mir namentlich noch Sanbo Kyodan ein. Aber es gibt wohl auch noch mehr.

Für jemanden, der gern und viel denkt, gibt es viele Möglichkeiten, diesem zeitweise zu entwischen. zB Mantras. Aber auch jede andere Technik, die mir bekannt ist, würde letztlich ein "immer Denken-Müssen" aushebeln und Dich friedlich fühlen lassen. Selbst autogenes Training ist da mächtig genug...

Aus der Not eine Tugend machen würde zB Jnana-Yoga, da musst Du sogar denken... weiss nur nicht, ob es da Lehrer gibt. Hab nur damals ein kleines Buch vom Swami Vivekananda darüber gelesen.

Wir westlichen Menschen tun uns mit Meditation sehr schwer. Weil wir "darauf bestehen" zu verstehen, selbst da wo es nicht möglich ist. Fühlen kann man eben nur fühlen und nicht denken.
Deswegen dauert es auch so ewig lange bis wir eine simple Meditationstechnik anwenden statt über ihre Funktionsweise oder ihren Sinn und Zweck nachzudenken. Das ist nicht unbedingt nur ein Nachteil, aber es dauert dadurch oft etwas länger, die damit verbundene Erleichterung zu erleben.

Wir suchen etwas, weil wir denken, es verloren zu haben. Dafür gibt es zwar gar keinen Grund, ausser dass uns das jemand eingeredet hätte, aber wir tun es brav. Tatsächlich ist es anders. Wir möchten, uns ganz sicher fühlend, das Unsagbare erleben ohne den Zweifel, dass es das auch ist. Sozusagen "das richtige Unsagbare". Weil man uns eingeredet hat, es gäbe überall Fallen oder falsche Wege.

Ohne über den eigenen Schatten zu springen, es endlich aufzugeben, es zu zerteilen, analysieren, kann es uns nicht lange genug bewusst werden, so dass wir es wertschätzen könnten. Und um dies zu tun, benötigen wir ein tiefes Vertrauen in den Weg den wir gehen. Man geht oft sogar so weit es als Glauben zu bezeichnen.

Da wäre also ein sinnvoller Ansatz in einer Entscheidung. Die Frage, wo vertraue ich tief?

Gruß
mipooh

Fabian_Frank: :-)))

Aber:

"Garantiert Erleuchtet" finde ich klasse und schaue ich mir immer wieder an! Und wer daran keinen Spaß hat, der hat mein Mitgefühl! ;-)

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Fabian

Nina256: Ich schlage vor, dass wir die Seite in www.heizkessel.de umbenennen, denn das trifft eher den Inhalt: Jeder versucht jeden zu reizen aeh aufzuheizen. Da haben wir es dann schon warm. :)

Fabian_Frank: a bisserl Nörgeln halt! ;-)
Das tut dem Ego gut.

()
Fabian

mipoohji: Dankbarkeit ist eine feine Sache. Ist besänftigend für´s Gemüt und die Ursache von Glück.
Ist eigentlich egal wofür man dankbar ist oder ob es überhaupt einen Grund gibt... wirken wird sie trotzdem.

mipooh

Gelöschter Benutzer: Hallo Fabian

Vorsicht! Du könntest leer werden.
Das kann weh tun.

Herzlich Willkommen!
liebe Grüsse
Helmut

mipoohji: Ikebanana rätselt halt, was wohl Zen sei.
Dörries Dörrie, so meint er, eher nicht...

mipooh

Fabian_Frank: Was hat der Beitrag eigentlich unter "Zen-Rätsel" zu suchen?

Leben_HK: Ich habe auch schon Erschreckendes in Filmen zum Thema Buddhismus allgemein gesehen.

Es ist eben einfacher grosse Inhalte in ein Klischee zu verpacken, der normale Zuschauer merkt es nicht weil es seine eigenen Vorurteile bedient.

Was Drehbuchschreiber und Regisseure selbst nicht verstehen als Kurzabriss zum Thema Zen in einen Film mit einzubauen, das überfordert die Leute scheinbar.

Daher Klischees wenn auch noch so falsch verkaufen sich gut, und bringen auch noch gute Kritiken.

Eigentlich müssten Buddhisten Dagegen mal was machen, oder richtigstellen, aber Was weiss ich auch nicht ;-)

Fabian_Frank: @Ikebanana

>>Jetzt gibt es ja schon wieder einen neuen Film von ihr, woraufhin es wieder ein paar Fehlinformierte in Zen-Kreise treiben wird.
Habe nur Berichte gelesen, - oder eben nicht einmal gelesen, weil's mir immer am Anfang schon reicht.


Schön, dass du das, was du noch gar nicht kennst, schon mal vorab verurteilst. Diese Kritik ist mir die liebste. ;-))

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Fabian

Gelöschter Benutzer: Hallo Frank
Ich habe das Buch gelesen, aber leider nicht bei mir. Deine Frage kann ich nicht beantworten, aber Wolfgang I-Waas kann das bestimmt und macht es gerne.
Er ist einer der oder der Übersetzer. Ich habe die E-mail von ihm, aber bin mir nicht sicher ob ich sie weitergeben darf. Wenn Du keinen Kontakt findest werde ich ihn fragen.
liebe Grüsse
Helmut

mipoohji: Ist es nicht immer so, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten am wenigsten wissen, worum es eigentlich geht?
Deren Geschäft ist es doch, andere an der Nase herumzuführen und ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen. Sowas macht auch vor Zen nicht halt.

Nur was Mu hier soll, finde ich genauso fraglich wie den Blödsinn, den unser Ikkyu ständig von sich gibt. Und diese völlig unnötige Zitiererei von Allis ist auch nicht gerade hilfreich.

Kommt mal auf den Teppich, Jungs und erzählt lieber aus Eurem eigenen Leben. Vielleicht kann man ja da was lernen.

Weisheiten anderer sind auf die Dauer langweilig.

mipooh

mipoohji: Ein Link hätte da auch genügt. So sucht man den Text ab nach dem was Du eigentlich sagen willst...
Dürfte übrigens wohl bekannt sein, der Text.

mipooh