Ich habe vor 10 Jahren genau 10 Jahre lang regelmäßig meditiert.
Aufgehört habe ich, weil ich immer ein Bild in der Meditation hatte, was ich nicht aushalten konnte.
Und zwar habe ich immer eine grauenhafte Gestalt gesehen, so dass sich mir die Haare im Nacken sträubten. Diese Gestalt war einfach körperlich nicht zum aushalten. Ich habe dann versucht noch weiter zu meditieren, aber es ging nicht, so dass ich dann die Meditation abbrach, bis zu dem Ergebnis, dass ich ganz aufhörte zu meditieren.
Ich würde wieder sehr gerne mit dem Meditieren anfangen, aber die Erinnerung an diese grauenhafte Gestalt ist immer noch lebendig in mir.
Gibt es hier Leute, die dazu was sagen können oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Badwether
ich glaube nicht an Gut und Böse, aber ich denke, da ich von der Wiedergeburt überzeugt bin, und wir alle unvollkommen sind, dass das "Böse" eigentlich unentwickelte Verbiegungen unseres Seins sind. Es sind dunkle Flecken, die uns nicht bewusst sind und folglich handeln und denken wir verbogen und das hat das Böse zur Folge.
Ich glaube durch Meditation hat man die Möglichkeit an diese Bereiche langsam heranzukommen, so dass sie einem Bewusst werden und sich verändern könnten. Klingt auch ein bisschen nach Psychoanalyse.
Wenn ich bewusst meine Gedanken wahrnehme, bin ich erschreckt, wie oft ich grundlos böse Gedanken habe. Aber irgendwoher müssen sie ja kommen. Und es wird wohl vielen Menschen so gehen, bis es mal eskaliert und sich in einem Krieg oder andere schlimme Sachen manifestieren.
Grüße
Badwether