Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen
ERDE, BERGE UND Flüsse verborgen in dieser Leerheit.
In dieser Leerheit Erde, Berge und Flüsse enthüllt.
Frühlingsblumen, der Winter
Da ist weder Sein noch Nicht-Sein noch deren Abwesenheit.
"Die Quelle bezeichne ich als ... SELBST ... . Vorher erfolgt die Handlung aus dem denkende Geist, der sich müht etwas in Logik zu tun, ohne zu wissen, dass der ursprüngliche Impuls zum Handeln aus dem SELBST kommt und sich nicht darum kümmert, ob seine Absicht in Logik geschieht.
Wenn du das erkannt hast, gibst du es auf, einen Impuls mit logischem Denken zu verknüpfen."
(Rama San)
Wenn Du Deinem Freund mit den Worten "So antworten die Bauern!" eine geklebt hättest, wäre seine Frage doch beantwortet gewesen, oder?
"Das, was Sie sind, Ihr wahres Selbst, Sie lieben es und alles, was Sie tun, tun Sie für Ihr eigenes Glück. Es zu finden, kennenzulernen und zu bewahren, ist die Triebfeder für all Ihr Tun. Seit unerdenklichen Zeiten haben Sie sich selbst geliebt, doch ohne Einsicht. Benutzten Sie ihren Körper und Ihren Verstand mit Weisheit im Dienste des Selbst, das ist alles. Seien Sie wahrhaftig mit Ihrem eigenen Selbst, lieben Sie ihr Selbst absolut. Geben Sie nicht vor, andere als sich selbst zu lieben. Bis Sie die anderen nicht als eins mit sich selbst erkannt haben, können Sie sie nicht lieben. Geben Sie nicht vor, etwas zu sein, was Sie nicht sind, und weigern Sie sich nicht, zu sein, was Sie sind. Ihre Liebe zu anderen ist das Ergebnis der Selbsterkenntnis und nicht ihre Ursache. Ohne Selbst-Verwirklichung ist keine Tugend echt. Wenn Sie ohne allen Zweifel wissen, dass es das gleiche Leben ist, das durch alles, was ist, fließt, und wissen, dass Sie dieses Leben sind, werden Sie alles natürlich und spontan lieben. Wenn Sie die Tiefe und Fülle Ihrer Liebe für sich selbst kennengelernt haben, werden Sie wissen, dass alles lebendige Sein und das gesamte Universum in Ihre Liebe eingeschlossen sind. Wenn Sie jedoch irgendetwas als von Ihnen getrennt betrachten, können Sie es nicht lieben, da Sie es fürchten. Entfremdung verursacht Furcht und Furcht vertieft die Entfremdung. Es ist ein Teufelskreis. Nur die Selbst-Verwirklichung kann ihn durchbrechen. Bemühen Sie sich entschlossen darum."
daolito:
Woher kommt 'Deine' Aufmerksamkeit? Woher kommt 'Deine' Nicht-Aufmerksamkeit? Woher kommt 'Dein' Gefühl von Verlust? Wie kreierst 'Du' Aufmerksamkeit, Nicht-Aufmerksamkeit, das Gefühl von Verlust?
Dein Körper besteht aus einem wundersamen Konglomerat von Milliarden von
Neutronen, Protonen, Elektronen - die noch kleineren Energiephänomene nicht einmal erwähnt.
Von welchen dieser Energie-'Teilchen' genau sprichst Du, wenn Du dich aufmerksam, nicht-aufmerksam, verlust-empfindend wahrnimmst?
Der österreichische Physiker Schrödinger formuliert es so:
"Würde alles Geschehen sich nur in einem Bewußtsein abspielen, so wäre der Sachverhalt höchst einfach. Es wäre ein Vorgefundenes, schlechthin Gegebenes da, welches - es möchte im übrigen wie immer beschaffen sein - eine Schwierigkeit von der tatsächlich bestehenden Größenordnung wohl kaum darbieten könnte.
Ich glaube nicht, daß die Lösung des Knotens auf logischem Wege durch folgerichtiges Denken innerhalb unseres Intellekts möglich ist. Wohl aber läßt sie sich sehr leicht in Worten aussprechen, nämlich: Die wahrgenommene Vielheit ist nur Schein, sie besteht in Wirklichkeit gar nicht."
Die Frage wäre demnach: Wer/Was stellt die ganbaru-Fragen? UND: Wer/Was könnte entscheiden, ob Aufmerksamkeit/Nicht-Aufmerksamkeit/Verlustgefühl bei ganbaru ist?
Und wer/was diskutiert mit ganbaru?
daolito:
Es geht nicht darum qua Denken zu verstehen, was (wahr) ist, weil durch Denken das Denken immer nur sich selbst wahrnehmen kann. Wenn ich 'Ich' denke, bin ich im Bewußtsein der Verhaftung eines gebundenen Objekts in der Phänomenologie aller Objekte. In diesem Bewußtsein erlebe ich mich als Denkenden und Handelnden. Selbst wenn ich untätig bin, erlebe ich mich als tätigen Denkenden (oder Dösenden oder etwas anderes).
Wenn aber das 'Ich'-Bewußtsein abwesend ist, existiert im Bewußtsein auch niemand, der etwas tut. Vielleicht hast Du ein vergleichbares Erlebnis schon mal beim Laufen oder Musizieren gehabt. Irgendwann geschieht nur noch Laufen oder Musizieren und Wahrnehmen von Laufen und Musizieren. Der Laufende/Musizierende im Bewußtsein ist verschwunden. Beim sog. 'Erleuchteten' ist diese Wahrnehmung eine andauernde. Die Präsenz des Wahrnehmenden ohne Ich-Bewußtsein wird in diesem Zustand größer (siehe Deine Blindenfrage). Im Zustand ohne Ich-Bewußtsein taucht die Frage nach einem/meinem Willen überhaupt nicht auf, ist also irrelevant.
Koan-Shin:
Ich versuche, diesen Spruch zu verstehen:
"Das idendifizierte Individuum mit dem Gefühl des freine Willens...."
d.h. diese Person ist frei, ungebunden ( .. freier Wille..)
"Der Erleuchtete JEDOCH, ohne ein Gefühl von persönlichem Handeln..."
bedeutet es, daß der Erleuchtete keinen Freien Willen hat?
Oder ist es so, daß der Erleuchtete sich selbst als Erleuchtenden gar nicht mehr wahr nimmt? Wäre es wohl so, daß wenn er sich als Erleuchteten erkennen würde, er gar nicht erleuchtet wäre, eben weil die Erleuchtung uns davon nicht in Kenntnis setzt, wenn wir sie erreicht haben? Soll es viel. bedeuten, daß wir in diesem Moment keinen freien willen mehr haben, viel. weil wir es NICHT mehr nötig haben, einen willen zu haben, wenn die Erleuchtung uns "durchdrungen" hat?
Kann die Erleuchtung so stark "blenden", so daß wir nichts mehr sehen?
Dann wären wir wieder beim nichts...
Ein Blinder sieht nichts, viel. ist er dadurch "erleuchtet"...?!
Sieht er viel. mehr als wir?
Viel. ist es das, mit den Augen eines blinden zu sehen. Viel. ist das die Erleuchtung.
daolito:
Das identifizierte Individuum mit dem Gefühl des freien Willens handelt, selbst wenn es untätig ist. Der Erleuchtete jedoch, ohne ein Gefühl von persönlichem Handeln, handelt nicht, selbst wenn Handlungen geschehen.
daolito:
Du willst ein Ziel erreichen?
Wer bist Du?
Wer bin ich?
Wer hat mich geboren?
Wer hat meine Mutter geboren?
.
.
.
Wer hat das Universum geboren?
[Das Nichts ist der Baustein des Universums. (John Wheeler)
Alles ist leer. Form ist verdichtete Leere. (Albert Einstein)]
Verdichtete Leere möchte ein Ziel erreichen?
[Das Universum ist ein Ganzes, dessen Teile unauflösbar miteinander verbunden sind. (David Bohm)
Es gibt keine lokalen Ursachen. (John Stuart Bell)]
Verdichtete Leere, unauflösbar verbunden, möchte aber lokale Ursache eines Zieles sein, das auch unauflösbar verbunden und keine lokale Ursache hat?
So funktioniert es wohl nicht.
Aber wie geschieht es?
Wenn das Nichts der Baustein des Universums ist, dann besteht verdichtete Leere auch aus Nichts.
Nichts baut ständig.
Also baut auch verdichtete Leere ständig.
Die Bauten haben keine lokalen Ursachen.
Also haben auch die Bauten von verdichtete Leere keine lokalen Ursachen.
Verdichtete Leere kann das Bauen und die Bauten beobachten.
Ich kann das Bauen und die Bauten beobachten.
Ich kann sogar mich beim Bauen beobachten.
Ich kann auch beobachten, welche Bauten daraus entstehen.
Ich kann sogar unterscheiden, ob das Bauen auf Sand sinnvoller ist, als das Bauen auf festem Grund, ob dicke Steine mehr Wärmedämmung bieten als dünne usw.
Ich kann das und vieles mehr unterscheiden, weil ICH BIN und unterscheiden kann.
Und taucht in diesem Ich der Gedanke auf, ein Haus zu bauen bis zum nächsten Winter, werde ich mich nach geeigneten Grundstücken umsehen.
Wer oder was ist Gott? wird m.E. entweder erfahren oder Du schaust Dir mal die unterschiedlichen Konzepte an, in denen versucht wird, diese Frage zu beantworten:
Ich versuche mal, das Konzept von Ramesh Balsekar zu referieren, weil ich dazu keine Zweifel habe:
Definitionen: a) Ich = illusorische Vorstellung eines getrennten individuellen Selbst; b) ICH = universales Selbst, das Absolute
Axiom: Es gibt nichts außer Bewußtsein, die Totalität von allem (manifestiert und nicht manifestiert) besteht nur aus Bewußtsein.
1. Folgerung
Alles bin ICH und deshalb bin ich kein Objekt.
2.Folgerung
Ich werde zum Objekt, sobald ich mir meiner bewußt werde, weil ICH mir niemals eines Objektes bewußt werden kann.
3. Folgerung
Wann immer ICH als Ich handle, handelt ein Objekt.
4. Folgerung
In den Momenten jedoch, wenn ICH direkt und spontan handele, handelt kein Ich, weil ICH die Quelle aller Gedanken und allen Handelns bin.
Weitere Folgerungen: Es gibt weder Freiheit noch Wille, weil ICH alles bin und ich Freiheit und Wille gedacht habe. ICH kenne keine Begriffe und ich bin eine Illusion, deshalb sind Freiheit und Wille meine (des Ichs) Illusion. Wenn ICH tue, tue ICH und wenn ich denke, ich tue, dann tue ICH immer noch, weil ICH alles bin. Und egal, was ich tue, es kann weder falsch noch richtig sein, weil ICH tue alles.
Diese Sätze habe ich geschrieben, als illusorisches Objekt, und ICH habe es getan.
Das Bewußtsein vollzog eine Bewegung. Sonst ist nichts geschehen. lächelt
gruss
Jamady