Männer:
Hölle: Entsagung und Gier
Paradies: Liebe und Hass
Himmel: Freiheit von Gier/Hass sowie von Liebe/Entsagung
Frauen:
Hölle: Freiheit von Gier/Hass sowie Liebe/Entsagung
Paradies: Liebe und Hass
Himmel: Gier und Entsagung
Der Mensch, ebenso wie jedes andere Lebewesen, was diesen Planeten bevölkert, setzt sich zusammen aus dem biologischen materiellen Körper und dem Bewußtsein, welches diesem innewohnt. Man kann aber letztlich gar nicht so genau unterscheiden, was eigentlich der Körper für sich genommen und das Bewußtsein für sich genommen sind. Denn beides bildet solange man lebt, eine untrennbare Einheit. Out-Of-Body-Experiences die man durch Drogeneinluss oder durch spirituelle Praktiken machen kann, halte ich für Trugbilder. Schon allein deswegen, weil Menschen mit diagnostizierten psychischen Erkrnakungen ebenso solche Erfahrungen kennen. Fakt ist: Was vor der Geburt war, liegt ebenso im Dunkeln, wie das was nach dem Tod eintreten wird. Das sollte man am Besten einfach so hinnehmen. Wenn man zu Lebzeiten aber meint, zu wissen was davor war und danach kommen wird, kann es sich nur um Wahnhalluzinationen handeln. Weshalb man auch allen Religionen, die so etwas thematisieren, skeptisch gegenüber stehen sollte. Es lässt sich nämlich nunmal nicht alles wissen. Zumindest nicht zu jeder Zeit. Ich denke mal, daß man vor der Geburt nichts weiß von dieser Welt, genausowenig wie man nach dem Tod noch irgendwas wissen wird von dieser Welt. Aber selbst das ist reine Spekulation, die gleichwertig neben all den anderen Aussagen von Menschen liegt, die da behaupten, sie könnten sich an vergangene Leben erinnern oder wüßten auch, was sie nach dem Tod erwartet. Denn eigentlich isses ja gut, daß wir so etwas gar nicht wissen können. Aber ob Glauben dann die bessere Alternative ist im Gegensatz zum einfachen Akzeptieren des Nichtwissens, bezweifle ich stark.
ist nur was für körperliche Nieten.
Fahrt zur Hölle!
Alles nur Tratschtanten, die ihre Klappe nicht zu kriegen. Was bin ich da froh, Single zu sein. Die älteren Frauen bei mir im Haus könnt ich trotzdem erschlagen! Scheiß Nervensägen!
Also Feiern war noch nie mein Ding. Ich wüsste auch nicht, was es denn eigentlich zu feiern gäbe, wenn man sich die Welt so anschaut. Mir kam das Verhalten der Party-People oft auch irgendwie gekünstelt und aufgesetzt vor. Irgendwie schienen die zwar auch zu wissen, daß es eigentlich nix zu lachen gibt, aber schienen das wohl stets zu verdrängen. Unsereins wurde dann oft als Depri abgestempelt, weil wir das irgendwie blöd fanden und beim Feiern nicht mitmachen wollten und konnten. Wir waren halt einfach nur dabei. Und wenn wir mal was lustiges einwarfen, war das auch stets vorher zurechtgebastelt, nur um ein paar Sympathien einzuheimsen und nicht als das totale Arschloch dazustehen. Aber das war trotzdem nie wirklich mein Ding. Ich gehöre eher der ernstaften Fraktion an, aber zum Rumblödeln mit der Freundin oder guten Freunden reichte es immer noch. Nur eben dieses Sich-Zur-Schau-Stellen bei Parties und Feierlichkeiten ging mir immer tierischst auf den Zeiger. Ich finde deshalb auch, daß Feiern nichts mit Spaß haben zu tun hat. Alles nur Maskerade, passend zur Fassade. Mal so gesprochen. Deshalb hier ein höllischer Plan: Lasst uns eine Community bilden und uns auf Veranstaltungen als Party-Terroristen begeben, um den Leuten in ihrem oberflächlichen Getue voll eins reinzudrücken! >:-)
In den alten Naturvölkern diente Musik ursprünglich dazu, um irgendwelche Gottheiten anzubeten und ihnen Verehrung entgegenzubringen bzw. um Geister zu beschwören.
In der heutigen Zeit, dient es hingegen eher dazu, dies nicht mehr auf Gottheiten und Geister anzuwenden, sondern auf sich selbst.
Zum Thema Huldigung:
Musiker und DJs stehen nicht umsonst auf einer erhöhten Bühne/Podest wie die Götter, die vom Publikum welches unten steht, angehimmelt werden (wollen). Und als Musikhörer will man sich aber ebenfalls besonders hervortun mit seinem Feeling/Spirit, indem man es z.B. durch die entsprechende Kleidung untermauert. Auch wenn man vielleicht kein "Gott" ist wie die Musiker, so ist man doch zumindest "Halbgott" und es gebührt einem ebenso eine gewisse Verehrung.
Kurz gesagt: Die Musiker rühmen sich mit der Musik die sie hervorbringen und wollen von ihren Fans gefeiert werden. Und die Fans rühmen sich mit der Musik, die sie anhören und wollen von denen gefeiert werden, denen sie damit gefallen.
Zum Thema Beschwörung:
Da kann ich nur sagen: Jede Musik weckt ein bestimmtes Feeling und nen bestimmten Spirit. Und dementsprechend gestaltet sich das innere Selbst zu einem Metaler, Rocker, Hippie, Punk, Gothic, Raver,...
Fazit:
Musik diente ursprünglich der Verrlichung von erfundenen Gottheiten und heute zur Verherrlichung seiner selbst, indem man sich dadurch zur Gottheit macht.
Was nützt es einem schon, wenn man Dinge gut in Worte packen kann? Wem will man eigentlich etwas weis machen damit? Sich selbst? Anderen? Und was bringt es letztendlich? Lösungen? Oder doch nur ein Labyrinth aus neuen Problemen, die vorher nicht da waren? Sprache? Wozu eigentlich? War es nicht bedeutend einfacher als einem ständig die Worte fehlten und man das auch akzeptieren konnte? Begann es also mit dem Nichtakzeptieren der eigenen Sprachlosigkeit? Wollte man endlich mal der Welt seine Sicht auf die Dinge offenbaren? Und? Hat man sie denn heute noch, die besagte Sichtweise? Oder ist sie bei all dem Gelaber untergegangen, da sie ja nunmal auf der eigenen Sprachlosigkeit beruhte?
Fragen über Fragen, aber ich denk mal, meine Message is klar und eindeutig: Ich will wieder redefaul und denkfaul werden, um mein Dasein besser genießen zu können. Mag zwar nach außen ziemlich plump und dumm rüberkommen, is aber ein Bewußtseinszustand der einen enormen Tiefgang in sich birgt. In diesem Sinne als abschließendes Wort: Lieber sinnlos babbeln, als zu reden wie ein Dichter und Denker.
SCHNUDELDIFURZLURZGURSCHN und SCHNABBELDIFABSLABSGABSN noch einmal, aber hallo!
Wohnung leerräumen und Kalligrafien aufhängen. Glatze rasieren und schwarz kleiden. Früh um 4 aufstehen, um die erste Zazen-Sitzung abzuhalten. Im Anschluss ne vegetarische Kleinigkeit essen. Dann übergehen zum Samu bis zur nächsten Zazen-Session, und im Anschluss wieder Samu bis zum Mitagessen. Nach dem Essen ein wenig ruhen und im Anschluss die alltägliche Wanderung. Wieder zurückgekommen ab auf die Matte und wieder Zazen. Gegen Abend noch ne vegetarische Kleinigkeit essen. Und dann die letzte Periode Zazen bevor man sich gegen 21 Uhr schlafen legt.
Praktiziert einer von Euch so?
Das Gefühl:
Weder übertrieben hochgepusht
Noch übertrieben runtergezogen
Die Gedanken:
Weder übertrieben sinnvoll
Noch übertrieben sinnlos
Die Wahrnehmung:
Weder übertriebene Fülle
Noch übertriebene Leere
DAS ist der REALE Zustand
Ohne musikalischen Einfluss
So hört es sich an, wenn der Zen-Weg schon ein paar Jahre zurückliegt, die Gesellschaft einen fickte und man die Hölle hinter sich ließ:
http://de.myspace.com/dieautonomenelektroniker
(Alle Tracks stammen von mir und sind aus dem letzten Winter)
Mein ES ernährt sich von Nahrungsmitteln.
Mein ICH ernährt sich von Bestätigung.
Mein ÜBER-ICH ernährt sich von Musik.
Aber mein ES wird sterben, wenn ich es nicht mehr füttere. Mein ICH wird sterben, wenn ich es nicht mehr füttere. Und mein ÜBER-ICH wird sterben, wenn ich es nicht mehr füttere.
Aber zum Sterben bin ich einfach noch zu jung. Also geb ich mir noch 40-50 Jahre Zeit...
Wenn man sich im Spiegel nicht gefällt und dann sein Gesicht durch Grimassenschneiden und Blickveränderung solange manipiliert, bis man im Spiegel gut aussieht, braucht man sich nicht zu wundern, daß man dann auf Fotos potthässlich aussieht. Aber bedenkt, daß ein Foto die Realität abbildet und das Spiegelbild nur das umgedrehte Gegenteil zeigt. Deshalb: Wenn Dein Spiegelbild Dir hässlich vorkommt, solltest Du mal den Versuch machen, das Spiegelbild mit nem zweiten Spiegel zu spiegeln, um das reale Bild von Dir zu sehen. Kannst aber auch die Digi-Cam benutzen und ein Foto knipsen. Denn: Ist das Spiegelbild hässlich, siehst Du in Wahrheit schön aus. Und ist das Spiegelbild schön, siehst Du in Wahrheit hässlich aus. Denn der Spiegel dreht alles rum. Deshalb: Wenn Dir draußen Leute begegnen, die ein komisches Gesicht haben, dann sind es all jene die sich im Spiegel gefallen wollen und dabei nicht checken, daß sie so nur hässlich werden.
Als Kind lebt man zum größten Teil eingebettet in die Welt der Erwachsenen. Als Teenie setzt man sich dann gleichmal über die ganze Welt hinweg, ohne dabei irgendwas vernünftiges auf die Reihe zu kriegen. Als Twen ist man dann geprägt vom Idealismus eines besseren Lebens in einer besseren Welt. Und mit der 30 kommt dann der Fall in die Hölle, wo sich alles nur noch um Sex, Gewalt, Verbrechen dreht... Was kommt eigentlich ab 40? Wenn ich mich so umschaue bei den Leuten, dann wohl sowas wie ein geordnetes Leben... (Sollte ich nocheinmal als Mensch geboren werden irgendwann, mach ich das alles nicht mehr mit, sondern geh von Anfang an meinen eigenen Weg.)
Irgendwelche Leidensgenossen hier anwesend, bei denen das genauso verlief?
http://www.youtube.com/watch%3Fv=uAgg6qd0i7U
Nehmen wir uns ein Beispiel!
:-I
In meinem Kopf existieren folgende Klischees:
Wer ein strikter Verfechter der kapitalistischen Gesellschaft ist, orientiert sich stark an der Werbung, den gegenwärtigen Moden und Trends sowie dem vorherrschenden Zeitgeist, den man über die Massenmedien vermittelt bekommt. Die bevorzugte Partei ist die CDU/CSU bzw. die FDP. Das war schon vor 20 Jahren so und ist heute sicherlich immer noch genauso.
Jede Jugendsubkultur richtete sich ursprünglich gegen die Gesellschaft, selbst Hip Hop und Techno. Aber mittlerweile werden ja sogar die Punks gesellschaftskonform. Also kannste Jugendsubkultur heutzutage nicht mehr wirklich als Alternative zur Gesellschaft betrachten. Und DA hat sich nämlich schon etwas geändert.
Was noch bleibt als Alternative, wären religiöse/spirituelle Minderheiten oder die Öko-Bewegung. Aber da muss man wohl auch nicht mehr lange warten und man findet dort ebenso nur noch den Spirit der Gesellschaft wieder, wer weiß.
Letzten Endes wird man wohl irgendwann damit leben müssen, daß der Kapitalismus alles geschluckt hat, was einst dazu da war, ihn zu bekämpfen oder einfach nur als Ausstiegsmöglichkeit gedacht war. Die Anhänger des Kapitalismus freut es umso mehr und die Urgesteine der Gegenströmungen und Alternativbewegungen kotzen dafür nur umso mehr ab.
Isses so, oder sind das wirklich nur meine Klischees?
Und so sprach der Erhabene aus dem Sachsenlande: "Wohl dem, der treu zu sich selbst hält, und unbeeindruckt bleibt wenn man ihm Anerkennung entgegenbringt und ebenso unbeeindruckt bleibt wenn man ihm Verachtung entgegenbringt. Diesen Menschen nenne ich wahrhaft und zu Recht einen starken Charakter."
(Auszug aus dem Keine_Sicherheit-Sutra)
Nichts als Schönfärberei und Selbstverarschung. Und sich sich dann noch erdreisten, es als Selbstfindung und Wahrheit den Menschen zu verkaufen.
spuck vor Buddha's Füße
Analysier doch meine Psyche
Denn ich tu's nicht mehr
Doch Deine Psycho-Theorien
Geben nicht viel her
Herr Psychoanalytiker
Komm' sie doch mal her
Ich spuck Ihnen ins Gesicht
Dann wissen sie vielleicht mehr
Und nun Zu Dir Du Philosoph
Hältst Dich für gescheit
Doch ich find Dich einfach nur doof
Und Du denkst Du seist weit
Hey, komm doch mal rüber
Und weise mir den Weg
Dann geb ich Dir nen Arschtritt
Und Du weißt wo Du stehst
Hallo Mister Gläubiger
Zeig mir mal Deinen Gott
Hab ihn noch nie getroffen
Von mir kriegst Du nur Spott
Und kommst Du mir blöde
Und drohst mir mit der Hölle
Da sag ich nur: Da war ich schon
Mein lieber Herr Geselle
Vorgeschichte: Die erste Hälfte meines Lebens ignorierte ich die Menschen weitestgehend und meine Intoleranz bezog sich daher eher auf lebelose Dinge wie Gegenstände, Gerüche, Geschmäcker, etc. Das legte ich irgendwann ab. Und ab jenem Punkt wandte ich mich auch den Menschen zu. Jedoch bin ich mittlerweile an nen Punkt angelangt, wo mir die Art und Weise von immer mehr Menschen tierischst auf die Eier geht. Wie gesagt, an deren Äußerlichkeiten störe ich mich nicht, sondern es ist vor allem ihr Charakter - die Art und Weise, wie sie sich geben. Sprich: Wie sie etwas sagen, was sie sagen und welchen Gesichtsausdruck und Körpersprache sie an den Tag legen. Wenn mir am Tag 300 Leute über den Weg laufen, dann sind darunter gerade mal 5 Leute, die ich okay finde. So ungefähr ist das Verhältnis. Daß mir meine Intoleranz auch noch berechtigt erscheint, macht es mir jedenfalls nur umso schwerer. Im Prinzip ist es das selbe Prinzip wie früher, wo sich meine Intoleranz noch eher auf die äußere Erscheinung von Dingen bezog. Nur daß es jetzt halt um den Charakter von Menschen geht.
Also, wie wird man diese Intoleranz los?
Meine Ex wohnt in Glücksburg bei Flensburg. Nach einem Streit haute sie mich aus der Wohnung raus und brachte mich noch zum Bahnhof. Ich war wie in Trance und trat die Heimreise nach Sachsen an. In Hamburg hätte ich umsteigen müssen, verpasste aber den Anschluss. Also entschied ich mich, ein bißchen durch die Innenstadt zu laufen. Ich entfernte mich dabei immer mehr vom Hauptbahnhof und war immer noch in Trance. Ich schwor mir, solange zu laufen bis ich vor Erschöpfung zusammenbreche. Auf meinem Rücken schleppte ich 15 Kilo an Gepäck, essen tat ich gar nichts und trinken nur wenig. Total verpeilt irrte ich so durch die Hamburger City. Als es dunkel wurde, suchte ich mir eine geschützte Grünfläche zum Pennen. Aber ich bekam kein Auge zu im feuchten Gras. Und eine irrationale Angst ergriff mich. So setzte ich irgendwann meinen Fußmarsch durch die Dunkelheit fort. An einer Tankstelle wollte ich mir etwas zu Trinken kaufen, aber ich konnte schon gar nicht mehr richtig sprechen, und der Tankstellenwart wurde extrem misstrauisch. Als es hell wurde, wußte ich überhaupt nicht mehr wo ich eigentlich bin. Ich weiß nur daß ich immer in Kreisen gelaufen bin, denn ich kam mehrmals an den selben Stellen vorbei, auch wenn ich stets in eine andere Richtung lief. So irrte ich dann auch noch den ganzen Sonntag umher. An der Alster traf ich gegen späten Nachmittag auf ein paar Obdachlose und gesellte mich zu ihnen. Die wollten mich aber nicht bei sich haben, also verpisste ich mich wieder. Bis in die frühen Morgenstunden am Montag irrte ich weiter ziellos umher, bis ich den Entschluss fasste, mit letzter Kraft ne S-Bahn zu erwischen die zum Hauptbahnhof fährt, mir ein neues ICE-Ticket zu besorgen und die Heimfahrt anzutreten. Im Zug hatte ich das Gefühl, als rümpften alle die Nase in meiner Gegenwart. Wahrscheinlich hatte ich Hundekot an meiner Kleidung oder die sahen einfach daß ich von der Straße kam. Nie zuvor spürte ich soviel Ablehnung von Seite der Normalbevölkerung als auf diesem 3-tägigen Trip. Zuhause angekommen, legte ich mich schlafen und am nächsten Tag ging ich zum Psychiater und ließ mich in die Klinik einweisen, denn ich war nervlich am Ende...