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zwerg_:
Man kann auch sagen, wer hinter jeder Zufriedenheit eines Menschen einen pösen Dämon sieht, erliegt darin dem Dämon des Selbsthasses,
warum nicht...
Wenn du die Karotten nicht von den Chemievertretern kaufst sondern bei deinen Helden, bist du (selbst) keinen Augenblick zufrieden mit diesem deinen Tun ?
Und was ist das Ziel d/eines jeden sozialen Engagements, wenn nicht die Zufriedenheit, also das 'Zu- bzw In-Frieden-sein' eines/der Menschen Selbst ?
Und hat man mal keine Dämonen denkt man sich welche oder lässt sie sich aufschwatzen.
Hauptvorstellung, die unser Denken und Handeln dominiert, ist die Vorstellung eines beständigen Ich, und von ihr werden alle anderen dualistischen Aktivitäten abgeleitet.
Diese Vorstellung teile ich nicht. Was sich ab und an in meinen Bemerkungen zeigt: Kein Mensch ist nur so oder nur so, 24std am Tag. Mal ist er so, im nächsten Moment so, dann wieder ganz anders. Selbst wenn er bestimmte Eigenarten/Verhaltensweisen wiederholt ist er nie statisch so; Jede Wiederholung findet stets aus dem Kontext anderer/neuer Aspekte heraus statt.
Das beständig sich wandelnde, Nicht-Ich, nenne ich hilfsweise Ich, damit andere im Gespräch zB wissen von wem ich rede wenn sie fragen wer Lotte füttert, oder wer noch etwas Kaffee möchte. Dies ist seine Funktion. Im stillen Denken, Handeln und Sein bedarf es keiner Benennung wer oder was da gerade denkt, der oder das weiss es einfach unmittelbar.
Auch Selbstzufriedenheit ist eine sinnvolle Funktion im Menschenleben. Hat dieses Ich den Boden bereitet, Karotten gesät, gehegt und geerntet, kann der Mensch zufrieden mit seinem Tun sein; Sollte er nicht?
Die Situation und Dosis machts, nicht der Wirkstoff 'Selbstzufriedenheit' an sich.
Dein Hund ist wohl sehr gierig, nicht wahr. Zum Fressen gibst du ihm doch sicher ausreichend?
Nö. Jagen in Bodennähe gehört zu Lottes Natur. Ist ja ne DackelIn. Die (gefühlt geringe) BeuteMenge ist dabei unerheblich.
Wobei mir vorstellbar dass sich das ändert sobald ich ihr nur noch mit Futter vegetarisch komme.
Von mir aus könnte sie auf unserem Stückle ruhig mehr bis alle erlegen. Schnecken auch. Frag mal nen Biogärtner nach seiner Liebe zu allen Lebewesen :)
zwerg_:
Pfeife rauchen wenn man Pfeife raucht,
oder Kochen wenn man kocht,
ist ein reiner LebensGenuß in sich;
Dabei die Anschaffung eines rosa Winterpullovers für Nachbars Lumpi bedenken, ist ein anderer.
...und schwupps, kann man den Spinat in der Pfeife rauchen.
Und was vestehst du unter dem Begriff 'Vorstellung'? Doch nicht etwa "(Übung und Verwirklichung)", die du im gleichen Satz nennst?
Vielleicht wird leicht umformuliert verständlicher wie ich das meinte mit:
'Den Zenweg (dessen Übung und Verwirklichung) gehen' (...heisst, nicht länger als nötig an Vorstellungen zu haften )
Wobei für mich Übung und Verwirklichung durchaus nicht getrennt voneinander sein müssen.
'Zazen- Praxis ist eine brauchbare Möglichkeit das zu erfahren.
Ich bin nicht so gut darin den Geschmack von Apfel zu erklären.
Bitte unter welchen Umständen und warum ist es nötig an Vorstellungen anzuhaften, kannst du dafür ein Beispiel aus dem praktischen Leben nennen?
Gerade bin ich in Gedanken mit deinen Fragen/bzw meinen Antworten beschäftigt. Gleich werde ich mit der Sense Wege durch die Wiese mähen, wärend Lotte vermutlich genau da wo ich bin, also in der Wiese, Wühlmäuse jagd.
Das mache ich besser ohne die jetzigen Vorstellungen mitzunehmen.
...die Sense ist höllisch scharf.
Im Zen versucht man alle Vorstellungen aufzugeben, nicht wahr.
Genauso gut kann man sagen, im Zen versucht man alle Vorstellungen anzunehmen, nicht wahr.
Ist ja sonst nix zum aufgeben da.
Wie gefällt dir die Formulierung: Den Zenweg gehen heisst, (die Übung und Verwirklichng) nicht länger als nötig an Vorstellungen zu haften (anzuhaften)?
zwerg_:
Wie, Ersatz ?
Bisher verspürte ich weder das Fehlen einer solchen, noch erlebte ich je eine Partnerin mit Faible für Eidechsenschwänze.
Die jetzige mag lieber Katzenzungen.
zwerg_:
Die Eidechsenschwänze hingegen, scheinen mir aufm Stückle am kräftigsten nachzuwachsen, wenn die Kirschen reif sind.
Zugleich nimmt Lottes Bauchumfang temporär zu, sowie ihr Bewegungsdrang ab.
zwerg_:
Die Trennnung in echtes und unechtes Wissen, erinnert mich gerade an das Wissen der Grautiere, die da im Netz propagieren, Onlinetummel sei kein Real-Life.
zwerg_:
Liegt das nicht in der Natur des rationalen 'Wissens'?, das der Kopf um zu wissen da anhaften muß ?, und also die Aufmerksamkeit solange besetzt ist.
Oder weisst du das schonwiedernoch
etwa auch nicht
:)))))
Urteilen ohne zu Urteilen
Sitzen ohne zu Sitzen
etc ohne etc
Zen( Theorie),
Auslauf für ParadOchsen :)