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mipoohji:
Hältst Du Selbstgespräche? Oder sprichst Du gerade mit mir? Warum denn, wenn Du doch ich bist?
Ich bin nicht Du, aber wenn Du darauf bestehst glauben zu dürfen, dass Du ich wärest....
mipoohji:
Den einen Geist interessiert sowas nicht und ich bin nunmal identifizierbar...
Frag meine Frau, die würde mich mit niemandem verwechseln. Und sie hält mich nicht für ein von ihr erschaffenes Phänomen...
mipoohji:
Was davon hätte ich denn nun verstehen sollen?
Ich unterscheide Ich und Selbst. Allerdings nur dann, wenn Ich bin. Wenn Selbst ist unterscheidet niemand. Soweit meine Lebenserfahrung....
Die Uhr hat mit dem Selbst nichts zu tun. Mir geht es schon auch darum zu sagen, dass die Welt auch ohne mich existiert hat und existieren wird. Die Rolle (m)eines Selbst ist davon unberührt, denn es kennt kein Ich und keine Uhr und auch keine sonstige Einzelheit. Die alle werden erst mit einem Ich relevant.
mipoohji:
Mir war im Nachhinein bewusst, dass Unsui das "nur" nicht ausdrücklich geschrieben hatte. Dafür stand es im Mondo gleich zweimal.
Allerdings war die Aussage alles sei eine Spiegelung der eigenen Verfassung durchaus ausschliesslich zu verstehen.
Bevor wir uns verrennen, es ging um die Fragestellung, ob alles eine Spiegelung der eigenen Verfassung sei. Das verneine ich. In meiner Beschäftigung mit den Dingen spielt meine eigene Verfassung ganz sicher eine Rolle, aber die Dinge würden auch ohne meine Verfassung existieren. Und zwar genau so, wie sie auch mit meiner Verfassung existieren.
Es geht also um eine grundsätzlichere Frage als die nach Perspektive oder Verfassung. Das Mitgefühl als Grundlage von Fremdwahrnehmung hatte ich als "Beweis" eingebracht. Das kann natürlich gar nicht aufgegeben werden.
Mit dem Mitgefühl nehme ich andere(s) wahr. Inwieweit ich das nun als Teilhabe interpretiere oder gar als Identität, das dürfte schwer zu beantworten sein. Nehme ich an etwas/jemandem teil, ist dies nicht zwangsläufig Teil von mir. Mag sein, dass die Trennung schwer erkennbar wird...
Ich denke dabei an den Tropfen und das Meer. Manche neigen dazu in dem Tropfen das Meer zu sehen, sobald der Tropfen nicht mehr erkennbar ist. Ich fände es an der Stelle besser, davon zu sprechen, dass eine Unterscheidung nicht möglich ist. Dafür ist aber weder der Tropfen noch das Meer verantwortlich, sondern der nicht differenzierende Betrachter.
Vielleicht wird es deutlicher, wenn man im Umkehrschluß anregt sich die Frage zu stellen, ob denn im Meer nur dieser eine Tropfen sei.
Mein Fazit, zu viel Philosophie/Ideologie verstellt den Blick auf die Wirklichkeit...
Auf dem Tatami, auf dem mein Zabuton und Zafu nebst meinem Geist ruhen, liegt vorn ein Knüppel. Auf den hat der Schelm, der ich manchmal auch bin, mit dem Edding geschrieben: "DANKESCHÖN". Du verstehst? Es gibt eins aufs Dach mit dem "Dankeschön". Das ist Humor meine ich mal. Als Dank eins auf den Hintern.
mipoohji:
Meine Erklärung war auch nur für den Zuschauer...
"Es ist... für beide jeweils nur im Spiegel der eigenen Verfassung erlebbar. Ob die Uhr nun von dem einen oder anderen auch unabhängig für sich selber existiert (oder auch nicht) ändert daran nichts."
Es ging um die Frage, ob "alles nur eine Spiegelung der eigenen Verfassung" sei. Und das halte ich für eine Übertreibung.
Dass man immer als Person existiert, solange man eben Person ist, bedeutet mE nicht, dass man nicht unabhängig davon wahrnehmen könnte. Mitgefühl spricht dagegen (wobei ich jetzt nicht die sentimentale Form davon meine).
Man könnte es auch umgekehrt argumentieren, nämlich dass eine persönliche Perspektive nichts daran ändert, dass die Dinge auch unabhängig von mir existieren.
mipoohji:
PS
Als Lösung der Frage hätte man dem Meister auch einfach eine schmieren können. Der hätte dann evtl eingesehen, dass sein Körper eine schmerzhafte Erfahrung hat, der des anderen aber eher nicht...
mipoohji:
Ich kenne nichts, von dem ich annehme, dass nur ich es erleben könnte.
Für mich sind solche Ideologien Färbungen.
Das mag in einem Mondo schonmal sinnvoll sein, denn da gibt es ja auch Absichten.
Logischer Fehler des Mondos ist, dass um zu wissen ein Bezug hergestellt werden muss. Stellt man den nicht her, ist wiederum dieses Wissen irrelevant. Soweit ok.
Kommt aber ein anderer Mensch daher und sagt, sieh mal die Uhr, dann ist das ein Indiz dafür, dass diese Uhr über meinen Bezug zu ihr hinaus existiert.
Mein Hinweis der Übertreibung kann also durchaus stehen bleiben.
mipoohji:
"...ohne zu verstehen dass ihr genau das tut was ihr anderen als Manko zugedenkt- bis übel nachredet"
das denke ich bei solchen Postings auch... vor allem bei Miss Ahimsa... Helmut spinnt ja ganz gern immer wieder mal... zum Glück nicht immer.
Bei deinen Beiträgen überwiegend, bei Veronica bisher ausnahmslos,
... habe ich das Gefühl du/ihr schreibt sie euch selber,
ohne sie Lesen zu können, oder zu wollen.
...ohne zu verstehen dass ihr genau das tut was ihr anderen als Manko zugedenkt- bis übel nachredet.
Ja, sicher,
Unsui ist Mipooh, Mipooh ist Unsui.
und der Eine Geist grad
...Durchgeknallmut.
Veronika_K:
Zwei Avatare reichen nicht aus, sagen wir - ein Netzwerk. Wer über Tor u. ä. geht, verwischt jede Spur. In bezug auf die Ursache habe ich eine etwas andere Theorie entwickelt, oder besser gesagt übernommen. Es ist nicht das Nichtwissen, dass man beleidigt, sondern eine Absicht, die dem Empfänger auch verdeckt übermittelt wird. Der andere wird getäuscht, darf sich darüber im klaren sein, dass dies mit Absicht geschieht, kann aber dagegen nichts tun, zumal mehrere Avatare den gleichen Unsinn bestätigen. Dadurch wird dem Empfänger suggeriert er wäre selbst der Schöpfer dieser schleichenden Perversion. Und noch ein weiterer Faktor kann die lähmende Wirkung steigern - es ist dumm, auffallend und unvorstellbar dumm. In diesem Sinne...
mipoohji:
Ich denke, Du weisst selbst, dass das jetzt intriganter Unsinn ist...
warum Du sowas tust bleibt mir allerdings ein Geheimnis.
Wer prüfen lassen möchte, ob jemand unter verschiedenen Nicks auftritt, kann sich an die Admins wenden. Die können das anhand der IPs feststellen und würden das auf Anfrage sicher auch tun.
Veronika_K:
Der Unterschied zwischen deinem Text und dem von Helmut ist, dass er sich auf deine Sätze bezieht, du aber auf die Beurteilung einer fiktiven Einstellung von jemanden, den du nicht kennst. Man kann sagen, dass Sätze stolz und nach Unverständnis klingen, auf die persönlichen Ebene der Spekulation begibt sich aber der, der anderen Gefühlslagen unterstellt, die nur seinem eigenen Weltbild entspringen können.
>>wozu also stolz auf etwas sein was Illusion ist ???<<
Genau.
>> du bist noch nicht so weit... sei ein wenig lockerer, dann kannst du auch verstehen was ich meine... du bist noch zu sehr auf dich und deine Gefühle fixiert<<
Man muss kein Hellseher sein um zu erkennen, durch welche Abwertungen dich deine Bezugspersonen in deinem bisherigen Leben traktiert haben, und dass du keine andere Lösung findest als das fragwürdige Erbe an weitere zu geben, von einem Besserwisser-Modus herab auf zen.de als einen angeblichen Beitrag zu einer sachlichen Diskussion einem anderen auftischen.
Veronika_K:
Hallo Helmut,
wenn ich dich richtig verstehe, siehst du das Heil in einer anderen Anordnung von Objekt-Subjekt.. einer besseren? Wenn ja, für was besser, für welchen Zweck? Arbeit, Anstrengung etc. haben mit Objekt-Zuordnungen zu tun. Man kann auch annehmen, dass eine andere Art des Wirkens zu keinem als Objekt definierbaren Ergebnis führen kann. Es ist demnach keine Vorstellung, kein Gedanke, kein Gefühl und kein Handeln.
mipoohji:
Das weit oder nicht weit spielt in der Soheit gar keine Rolle.
Den Weg der Soheit zu verwerfen halte ich für keine gute Idee, denn ich finde ihn für das Leben einfach nur als Mensch hervorragend geeignet. Ich verstehe auch nicht, wie Soheit zu Regeln und Riten führen sollte.
Mein persönlicher Eindruck ist da ganz gegenteilig. Gerade wegen der Einfachheit der Soheit (sag ich einfach lieber als Sosein), haben mich dann Regeln und Riten eher gestört. Zumindest fand ich das Anhaften anderer daran in solchen Momenten eher etwas denkwürdig...
So habe ich mich mal bei einer Zenmeisterin beklagt über die vielen Rituale. Die war ganz erstaunt, weil nach ihrer Meinung bereits enorm reduziert wurde. Für mich war das immer noch überflüssig.
Aber Du sprachst ja vorhin bereits darüber, dass manches sehr schwer sei. Ich denke, vielen fällt es schwer auf Krücken zu verzichten. Und bevor sie umfallen, sollen sie meinetwegen welche benutzen. Ich wünsche mir dann lediglich deren Toleranz für meinen Verzicht auf solche. Oft "ein frommer Wunsch"...
mipoohji:
Bis auf seine dichterischen Zusätze hat er doch nicht unrecht...
"Sosein ist der unabgelenkte Zustand des einen Geistes", wobei ich "einen" noch weglassen würde bzww der Dichtung zuordnen.
Und auch das "Die Leichtigkeit des SEINS ist erlebbar in SOSEIN" ist bis auf die Rechtschreibung(Großbuchstaben) nicht falsch.
Man kann das auch weniger theatralisch ausdrücken, aber viele mögen es halt ein wenig bizarr...
Ich bin nicht Du, aber wenn Du darauf bestehst glauben zu dürfen, dass Du ich wärest....
(Mit der Zuflucht, das ist was ganz anderes...)
Gruß
mipooh