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mipoohji:
Es mag ja auch schonmal beklemmend sein, sich auf eine Art des Tuns einzulassen, die man nicht gewohnt ist und die den Vorlieben zunächst einmal nicht entspricht.
Im Volksmund sagt man zu sowas "ins kalte Wasser geworfen sein" oder so ähnlich und man meint damit eine Situation, in der man u.a. das Schwimmen lernen könnte.
Sich über eine längere Zeit einem Protokoll zu unterwerfen dessen Sinn fragwürdig oder sogar marottenhaft erscheint, dürfte schon schwerer fallen.
Ich würde mir schon wünschen, dass Zengemeinschaften/Meditationsgruppen möglichst wenig Wert auf sowas legen. Ich suche seit Jahrzehnten immer wieder mal im Internet nach sowas, aber irgendwelche deutlichen Macken finde ich überall.
Dass man in einer Meditationshalle die Klappe hält, meinetwegen sogar noch gemeinsam beginnt und aufhört und zu diesem Zweck bestimmte Signale verwendet, damit kann ich leben. Auch dass man gewisse Abstände zum Nachbarn einhält.
Ich kann mir aber ebensogut vorstellen, dass auch Beginn und Ende der jeweiligen Sitzung individuell ist. Dann muss man halt sehr leise Türen haben. Mehr als das halte ich für völlig unnötig.
Privat stelle ich nichtmal das Telefon ab (gehe aber auch nicht dran) und ich sage meiner Frau bescheid, damit sie mich nicht ruft oder irgendwas fragend die Treppe hochkommt.
Mehr Rücksicht möchte ich gar nicht um mir keine allzu künstliche Umgebung zu schaffen.
mipoohji:
Solange Du mit "Sterben" die letzte Zeit des Lebens meinst, sicher kann man die erfahren. Da lebt man ja schliesslich noch. Wobei aber wohl die wenigsten bis zum letzten Moment wach und bewusst sind (mein Eindruck nach etlichen Sterbebegleitungen).
Allerdings den Tod kann man nicht bewusst erfahren, weil man dann schon tot ist. Keine Hirnfunktion, keine Identifizierung mit dem Körper, dem sozialen Umfeld usw...
Das was Du Nahtoderfahrung nennst ist eine Erfahrung von Lebenden, die allerdings übereinstimmend von einem angenehmen Zustand berichten.
Sieh mal zu, dass Du wieder in die Reihe kommst statt Dich mit solchen Belastungen zu quälen, wie Du das tust. Es sind nur Vorstellungen und haben mit der Realität nur insoweit zu tun, als sie Dir jetzt das Leben vermiesen.
mipoohji:
Man muss ja nun nicht alles tun, worum man mit Nachdruck gebeten wird...
(Bittet mich jemand mit Nachdruck, kann er fast sicher sein, dass ich ablehne... bin doch keine Marionette!)
mipoohji:
Ich habe Ein-Geist bereits mit verschiedenen Menschen erlebt. Von daher kann ich nur vermuten, dass Du von etwas anderem sprichst als von als die Leute, für die es Ein-Geist durchaus gibt.
mipoohji:
Ich hab mal auf die Zeiten geguckt, zu denen Du schreibst... Du hast massive Schlafstörungen. Pass mal ein bischen auf Dich auf, sonst ist Dein nächster Erholungsurlaub auf Krankenschein bald sicher.
mipoohji:
Naja, wenn Du weisst wer Du bist...
aber was tust Du, wenn Du es mal wieder vergessen hast? Wer kann Dich erinnern, dass Du Dich besinnen musst um Dir selbst überhaupt folgen zu können?
Willst Du jedesmal warten, bis es Dir so schlecht geht, dass Dir nichts anderes übrigbleibt als Dich zu besinnen?
Bei uns im Westen ist das Konzept des Lehrers wenig erwünscht. Wir kennen fast nur Verführer und haben wenig Mut jemandem zu vertrauen. Und dann glauben wir, es bliebe eben nichts übrig als in Einsamkeit vor uns hinzusiechen bis sich von innen was tut.
Der große Fehler, der bei "der Suche" gemacht wird, es wird nach jemandem gesucht, der etwas weiss was wir nicht wissen. Ein spiritueller Lehrer wird Dich hingegen an etwas erinnern, was Du selbst weisst.
Und dann besteht gar nicht die Frage danach, ob Dharma nun gleich ist oder unterschiedlich.
Viele Fragen sind Ausdruck von Verwirrung und nicht etwa von Lernbedarf. Dazu gehört auch die Frage "wer bin ich". Da gibt es nichts neues zu wissen, da geht es darum sich zu besinnen/erinnern.
Es gibt ein Ziel, das für alle gleich ist. Aber gleich nicht auf der Ebene des Handelns und Erlebens, sondern auf der Prinzipienebene.
Jeder ist lieber glücklich als unglücklich. Keine Frage! Selbst dann nicht, wenn jemand so einen fetten Knoten im Hirn hat, dass er meint er sei erst glücklich, wenn er unglücklich genug sei...
Oder wenn jemand denkt, er lebe erst dann auf, wenn er tot sei...
Was immer Du tust, es ist sowieso eine Entscheidung, die in Dir getroffen wird. Nur wenn Du nicht weisst wo Du hin willst, darfst Du Dich nicht wundern, wenn Du woanders ankommst...
Da jemanden zu haben, der bereitwillig erinnert, ist eine gute Idee. Dem äußerlich zu folgen ist meist Unsinn.
mipoohji:
Ich kenne aus zwei längeren Episoden in Ungarn und Thailand, dass eine gewisse Sprachlosigkeit durchaus entlastend sein kann. Man muss sich inhaltlich nicht ständig mit sinnlosem Geschwätz auseinandersetzen. Dafür versteht man sinnvolles allerdings auch nicht.
Möchte man gelegentlich etwas bestimmtes kaufen, dann mach das mal jemandem ohne Worte bzw Sprachkenntnis klar.
Ständig ohne Sprache würde ich nicht sein wollen.
Ab und zu eine gewisse Zurückhaltung ist dagegen ganz angenehm.
mipoohji:
Fehlbuchung... ich wäre der letzte, der ein solches Modell hätte oder propagierte. Das neben mir stehen war scherzhaft und bedeutete lediglich, dass ich auch auf mich selbst aufpasse (tatsächlich allerdings in mir ruhend ohne getrennt zu sein) und die Assoziationsleitung war ein freundliches Zugeständnis daran, dass ich irgendetwas naheliegendes übersehen haben könnte.
mipoohji:
War auch ´ne blöde Idee mit dem "sieben Tage schweigen".
Zum Lernen hatten sie doch schon Meditation, sollte völlig reichen...
Aber immer wieder macht jemand einen Wettbewerb draus und alle die mitmachen verlieren...
mipoohji:
Ich schreibe nur da, wo ich einen Zusammenhang sehe. Ob Du den siehst ist eine andere Frage. Aber das wäre zu klären. Beginnend mit einer Nachfrage oder wie oben dem Hinweis, dass kein Zusammenhang erkennbar ist. Der nächste Schritt wäre, falls jemand (hier Du) dann trotzdem meint einen zu sehen, diesen zu erläutern.
Von daher nehme ich an, dass Du lediglich glaubst, mir ginge es nun wie Dir...
Ich fühle mich mit meinen Äußerungen niemals deplaziert, von daher ist es unwahrscheinlich.
Im Volksmund sagt man zu sowas "ins kalte Wasser geworfen sein" oder so ähnlich und man meint damit eine Situation, in der man u.a. das Schwimmen lernen könnte.
Sich über eine längere Zeit einem Protokoll zu unterwerfen dessen Sinn fragwürdig oder sogar marottenhaft erscheint, dürfte schon schwerer fallen.
Ich würde mir schon wünschen, dass Zengemeinschaften/Meditationsgruppen möglichst wenig Wert auf sowas legen. Ich suche seit Jahrzehnten immer wieder mal im Internet nach sowas, aber irgendwelche deutlichen Macken finde ich überall.
Dass man in einer Meditationshalle die Klappe hält, meinetwegen sogar noch gemeinsam beginnt und aufhört und zu diesem Zweck bestimmte Signale verwendet, damit kann ich leben. Auch dass man gewisse Abstände zum Nachbarn einhält.
Ich kann mir aber ebensogut vorstellen, dass auch Beginn und Ende der jeweiligen Sitzung individuell ist. Dann muss man halt sehr leise Türen haben. Mehr als das halte ich für völlig unnötig.
Privat stelle ich nichtmal das Telefon ab (gehe aber auch nicht dran) und ich sage meiner Frau bescheid, damit sie mich nicht ruft oder irgendwas fragend die Treppe hochkommt.
Mehr Rücksicht möchte ich gar nicht um mir keine allzu künstliche Umgebung zu schaffen.
Gruß
mipooh