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mipoohji:
Steckt dahinter die Frage, wozu überhaupt leben?
Stellt sich denn diese Frage eigentlich real? Oder ist sie nicht vielmehr eine rein rhetorische Frage?
Wir leben. Und nicht nur wir, sondern viele andere auch. Da bewegt sich was und "der Geist Gottes ruht eben nicht mehr über den Gewässern"... wie es mal mit einem Blick auf uralte Vergangenheit beschrieben wurde.
Mit dem was sich bewegt und dem "unbewegten Geist" haben wir diese Trennung zwischen Ich und dem Rest der Welt... und genau damit werden wir mal gut mal schlecht fertig. Wir können nicht bestimmen, wann und wo die Italiener auftauchen. Wir können aber dortbleiben oder weggehen, je nachdem wonach uns gerade ist.
Aber Du fragtest, wozu das gut sein soll...
Erstmal, es ist so. Ob es gut ist oder verändert werden sollte um gut zu sein, liegt an uns selber.
Du kannst den (ich interpretiere mal) Italiener bewundern (das möchte er ja wohl ganz gern, sonst wäre er nicht so aufdringlich laut) und alles ist in bester Ordnung.
Du kannst ihm sagen, er soll die Klappe halten. Evtl hast dann Du nicht mehr das Problem sondern er. Oder er sieht das gar nicht ein und macht Dir ein neues Problem, indem er seine Faust ballt und sie Dir entgegenschiebt...
Oder Du ärgerst Dich einfach über ihn und tust weiter gar nichts... Oder Du konzentrierst Dich und lässt Dich nicht von ihm "einfangen"...
Wie auch immer, gut ist es dann, wenn Du sagst dass es gut ist. Sonst ist es einfach so wie es ist...
"Gut" ist eine Bewertung. Dem Universum ist es relativ wurscht, was wir da wie bewerten. Uns nicht. Wir wollen, dass es gut ist. Und zwar deshalb, weil wir uns dann gut fühlen können. Was wesentlich angenehmer ist als sich ungut zu fühlen...
Dass "es", also das gesamte Leben, "zu etwas gut" sein sollte, setzt jemanden voraus, der es gut findet, bei einer so globalisierenden Fragestellung wäre das zB ein Gott, der als der Schöpfer dieses Gebildes eine bestimmte Vorstellung davon haben könnte, wann er sich mit dieser Schöpfung gut fühlt.
Gefällt einem eine solche "Schöpferidee" nicht, wäre es nicht sinnvoll, diese Frage zu stellen wozu das alles gut sein soll.
Das Extrem dazu wäre, anzunehmen, dass es zu gar nichts gut sein soll, dass alles beliebig ist. Jeder macht was er will, denn er findet es gut (gut fühlen möchte sich ja trotzdem jeder lieber als schlecht). Und dann baut eben der eine ein Atomkraftwerk und der andere macht sich zum Herrscher über ein Land, ein dritter killt mal eben ein paar Taliban und viele Afghanen... einfach, weil er es gut findet. Da passt es dann hinten und vorne nicht so recht zusammen, das was der eine gut findet und das was der andere gut findet...
Beide Extreme sind für den einzelnen Menschen unbefriedigend. Und schwupps, schon stehen wir mitten im Dilemma und fragen uns was der ganze Kram denn eigentlich soll...
Eine Antwort sollte befriedigend sein, denn sonst ist sie es nicht...
Die Prämisse ist, jeder andere kann tun was er will und Du auch... entscheide Dich, welches Handeln Du gut findest... Du kannst die Welt beschissener machen oder besser, in Deinen Augen. Was die anderen dazu sagen ist erstmal offen.
Denn der Ami, der irgendwo foltert wird das gar nicht gut finden, wenn Du ihm auf die Finger klopfst. Nichtmal der Italiener wird erfreut sein, wenn Du ihm sagst, mach mal leiser, ich interessiere mich nicht für Dein Gehabe...
Und doch entscheidest Du in jedem Moment, was Du tust. Ist doch schonmal was.
Wofür es gut ist? Dafür dass Du tun kannst was Du für gut hältst.
mipoohji:
Man kann natürlich auch so ein Chaos romantisieren, vor allem wenn man zu den Privilegierten gehört, die davon mehr profitieren als dass sie darunter zu leiden hätten.
Ist ja soooo witzig, dass selbst die Polizisten ohne Helm fahren, ausser an den Helmkontrollstellen bzw im Landesinneren an den Helmkontrollstellen an Helmkontrolltagen...
Wenn man dann mal (nicht in Pattaya, da wird Müll schnell entsorgt) ein paar Leichen ohne Helm auf der Straße liegen sehen hat oder in einem Krankenhaus miterlebt hat, dass jemand sterben musste, weil er eben keine Kohle für die teure Behandlung hat, dann sieht man auch schonmal die andere Seite der Medaille.
Laut, grell und bunt... Kirmes für Frührentner und Menschen, die irgendwie hier zu Geld gekommen sind, das dort "mehr wert" ist. (Weil das Leben der niedlichen Unterhaltungsmenschen dort keinen Pfifferling wert ist.) Wenn das Zimmermädchen 60 im Monat bekommt, plus Schlafgelegenheit in einem Zimmer auf dem Fußboden und ein bischen Reis mit vergammelter Fischpaste, während Herr Expat selbigen Betrag umgeben von ein paar knackigen jungen Mädels an einem Abend großzügig in der Bar versäuft... wie romantisch... immerhin sind sie nicht einsam... dafür aber die Mädels, die ihre Kinder in den Dörfern bei Papa und Mama liessen, um an der Bar ihr Glück zu suchen.
Sicher, weil das dort so hübsch bunt und lebendig ist...
Solange man nicht weiss, dass die niedlichen Asiaten dort oft lächeln weil sie nicht weinen wollen, kann man das so sehen...
Wie herrlich, wenn einem auf dem Highway auf dem Mittelstreifen ein Bauer mit seinem Kubota-Gespann entgegenkommt, während auf dem Seitenstreifen ein LKW eine Abkürzung nimmt, weil es dem Fahrer zu unromantisch ist, bis zum nächsten U-Turn zu fahren...
Und jetzt kommt er bald wieder, der Freund der Armen, der in kürzester Zeit zum Milliardär wurden, während seine Landsleute ihre Äcker verpfändet haben. Endlich hat ihnen mal wieder jemand Kredite gegeben und sie hoffen bereits auf die nächsten. Ihre Töchter werden es in Pattaya schon wieder richten...
Mein Freund, Du lebst mitten in einer Hölle, die für Dich das Make-Up eines Paradieses trägt. Solange Du zahlungsfähig bleibst.
Ich wollte für meine Frau eine Kreditkarte. Die hat ja keinen Highscool-Abschluss, die bekommt keine...
Das Leben im Freien unter Sonne und mit warmem Regen ist sicher oft sehr angenehm. In einem Land, in dem man (bis zur Einführung von Bewässerungssystemen und Kunstdünger) aus der Natur leben konnte, das ganze Jahr über. Wo es unwichtig war ob man arbeiten ging oder nicht, denn warm ist es fast immer, also brauchte man keine festen Häuser, und Nahrung bot die Natur (was allerdings schon lange völlig anders geworden ist).
Gesicht verlieren müssen die meisten gar nicht. Sie haben keins, weil sie kein Geld haben. Aber darüber sprechen sie nicht gern. Sie trinken lieber einen mit Mister Falang, denn dadurch kriegen sie eine kleine Provision, von der sie sich dann morgen etwas zu essen kaufen können...
Weisst Du, dass inzwischen die Kinderbanden in den kleinen Dörfern bereits Morde begehen? Sie haben nämlich jetzt Schulpflicht bis 18 und dürfen nicht mehr vorher arbeiten. Und sie brauchen doch die frisierten und aufgemotzten Motorbikes, mit denen sie dann die paar Bath verbraten mit sinnlosem Herumgurken, die Papa auf dem Bau in Pattaya verdient. Der lebt dann solange in der Wellblechhütte, ein wenig separiert von den Herren Expats, die selbst mit einer deutschen Minirente noch den King spielen dürfen.
Und hast Du mal gesehen, wie nett die Paradiesbewohner zu den Paradiesschauspielerinnen sind? Sie wechseln sie gelegentlich, weil man ja sowohl die von gestern als auch die neuen hübschen aus dem Isaan für 500 Bath haben kann.
Miss Isaaan darf sich dann in der Gemeinschaftsunterkunft die Augen ausheulen, da sieht es ja keiner. Und dann schminkt sie sich hübsch, zieht ihre geliehenen sexy Klamotten an und versucht es eben noch einmal. Was soll sie denn auch tun? Zurückgehen und sich erzählen lassen, dass sie nichtmal dazu taugt?
Paradies in Thai-Hollywood... für Menschen, die die Kulissen für echt halten vielleicht...
Thai ohne Regeln? Selbst die Kleinkinder singen die Nationalhymne auswendig und stehen selbst zu Hause um 18 Uhr vor dem Fernseher auf. Auch wenn gerade keiner guckt... weil sei so dressiert sind.
Ja, hier gibt es vieles, das unmenschlich wirkt. Aber auch nur wenn man genau da hinguckt. Das kann man im Pseudo-Paradies auch finden, man müsste nur hingucken.
Ein moderiertes Forum ist nicht zwangsläufig schlechter als ein unmoderiertes und umgekehrt ist ein unmoderiertes nicht unbedingt besser.
Das hängt mehr von den Menschen ab, die dort wirken. Ich kenne sogar jemanden, der bemängelt, dass im Freiheitsforum Menschen ihren Paßnamen nicht ins Profil schreiben... ihnen vorwirft, sie hätten etwas zu verbergen... was unterscheidet ihn von dem Rentner, der Falschparker notiert?
Regeln sind nicht dazu da, Freiheiten einzuschränken. Wenn sie dazu benutzt werden hat jemand ihren Sinn nicht verstanden und dann werden sie eben sinnlos angewendet. Solange niemand auf Einhaltung von Regeln achtet gibt es keine...
Gelöschter Benutzer:
Also ich jedenfalls weiß noch nicht so genau, warum mich ein Gewicht am Bein anders stört als ein zu laut redende Italiener wie gestern im Kaffehaus, wo ich mich nicht mehr in Ruhe unterhalten konnte? Das Ziel Fitness oder Muskeln lässt mich die lästige Störung ertragen und ich denke: oh mein Buddha, nur noch 3 und dann ist es vorbei mit der Schinderei
Besteht nun die Alternative darin, dass man die Wahl hat, zwischen einer Grabstätte wie den deutschen Innenstädten und dem tuscheln in einem deutschen Kaffehaus oder ist die erfüllendere Alternative, ein Leben in dem Jeder Jeden dauernd irgendwie stört? Was ist daran schlimm, wenn einer eher der ruhige Typ ist und eben nicht gestört werden will und ein anderer die Störungen als Unterhaltung, Zerstreuung oder einfach als interessant wahrnimmt? Und was ist, wenn man im Schlaf gestört wird? Muss man also den Geist dauernd "stören" und ihm auf den Geist gehen? Wozu soll das gut sein? Ups, entschuldigung, ich bin wieder Reinertendenziös :-)
Gelöschter Benutzer:
ich muss dir widersprechen. Auch hier gibt es viele Menschen, die sich in "geregelte", Condohochhäuser vor dem Leben "flüchten", um ihre "Ruhe" zu haben. Diese Häuser erinnern mich an gigantische "Grabstätten" Manche behaupten, sie bräuchten diese Ruhe und wenn sie wieder mal Leben wollen, dann haben sie es draussen überall. Wie Vampire, die aus ihren Grabstätten nachts....:-) ups, ist mir nur so "absichtslos" eingefallen :-) Manchmal wünsche ich mir lieber geschwiegen zu haben als "absichtslos" zu "plappern" :-)
Gelöschter Benutzer:
<<ein "Hailer" im Mittelpunkt<<
ich denke die betonung lag auf dem wort hai und sollte so drastisch ein wesen in den köpfen der leser darstellen auf das besser verzichtet werden sollte um die ruhe in den badebuchten eines forum zu sichern.
das regte mich an diesen artikel hier einzugeben.
Gelöschter Benutzer:
ich weiß nicht ob meine meinung mal wieder so richtig stört oder einfach nur mal so zur kenntnis genommen wird.
ich wohne hier in thailand in einer sehr belebten strasse und wenn sich autos entgegenkommen muß eines an die seite fahren um das andere knapp vorbeifahren zu lassen.
mal kommen sich auch busse entgegen und dann ist wirklich stimmung und es dauer bis zu 10 minuten bis sie aneinander vorbei fahren, weil keiner sein gesicht verlieren will und an die seite fährt.
dazwischen motorbikes rechts und links die manchmal erst umgesetzt werden müssen.
kein bürgersteig oder ähnliches.
man sitzt an den offenen bars und beobachtet das rege treiben.
die ersten touristen melden sich und sagen warum wird das keine einbahnstrasse oder eine fußgängerzone?
auch wünschen sich einige geregelte parkbuchten oder halteverbotsschilder oder ein verbotsschild für busse oder grössere wagen.
einer sagte das parkuhren auch nicht schlecht wären.das leben gibt keine ruhe die musik hört zwar gegen 1uhr nachts langsam auf aber der supermakt gegenüber hat 24 stunden geöffnet.
dann denke ich an die innenstädte in deutschland.
sauber geregelt,parkuhren und zeitlich begrenzte fahrvebote, bürgersteige und ladenschlußzeiten.
wenn man um 22:00uhr durch die toten innenstädte geht hat man es sehr schwer sich nicht alleine zu fühlen.
die einsamkeit richtet sich immer mehr auch in die herzen dieser menschen. die hemmschwelle zur gewalt wird immer geringer und nach dem entzug des lebens rund um die menschen wird auch die kälte in den herzen immer größer.
unser soziales umfeld wird immer kleiner.
die übriggebliebenen bindungen werden enger und verhärten die schale um unseren kleiner werdenen persönlichen lebensraum immer stärker.
ja die foren müssen viel mehr geregelt werden .
die polizei(hausmeister) muß schärfer durchgreifen.
wir brauchen fahrtrichtungsanzeiger und parkverbote.
auch darf keiner wenden oder seinen lasten abladen.die ganz großen dürfen überhaupt nicht mehr hier durch und wer zu laut ist darf hier nie wieder reinfahren.
am besten nur noch die durchlassen die hier schon immer gewohnt haben und alle der gleichen meinung sind.
könnte es ein das wir dann ein forum haben das den innenstädten in deutschland nach 22:00uhr aufs haar gleicht?
alle gehen gleichzeitig, bis auf einige unbelehrbare, nach hause und verschliessen ihre wohnungen und herzen.
ein schönes sauberes forum und alle wissen was im nächsten beitrag stehen wird denn alle fahren in die gleiche richtung.
denn einbahnstrassen sind in deutschland ja so beliebt.
ein sauberes forum wünsche ich keinem.
ich weiß wie es ist leben zu fühlen und der unterschied zu deutschland ist unverkennbar.
es sind nicht die jungen menschen die hier residieren, es sind menschen um die 50/60.
sie sind alle vor der einsamkeit geflohen. die einsamkeit durch regelungen bis in den tod.
nein ein ruhiges und geordnete forum wünsche ich niemanden.
gruß reiner
Gelöschter Benutzer:
Ich stimme Dir zu und verstehe Dich.
Buddhaland hat eine Klare Struktur doch was für ein Chaos in den einzelnen Threads. Da läuft es besser und ich hoffe als nicht Moderator einen anderen Einfluss zu nehmen. Das ist ein ganz anderes Gebiet und viele Tretminen. :)
Ich bin zen.de Dankbar das es keine so feste Struktur hat. Hier macht es einfach nur Spass zu schreiben. Ich hab hier sehr viel gelernt das ich direkt anwenden kann.
liebe Grüsse
Helmut
Gelöschter Benutzer:
Ich kann Martin da schon recht geben: Warum nicht mit einem Thema einen Thread aufmachen und da dafür Sorge tragen das beim Thema geblieben wird. Wie ich einen Anderen mal schrieb, der sich auch darüber beklagte das sich seine Threads immer ins Nirvana diskutierten"Du machst ihn auf also sei dabei!"
habe meiner Nichte gesagt: An dieser Bierflasche kann ich Dir die ganze Lehre Buddha erklären."
Das ist garnicht so viel, um das zu machen braucht es nur Zeit und Geduld und Mitgefühl.
Eine Bierflasche die eine Frage herausfordert und wir habe tausend Thread mit klaren Themen die Neue schnell überblicken können und suchen was sie finden und finden was sie suchen.
Du hast "Bios-Logos" doch auch in klare Kapitel einteilen können.
liebe Grüsse
Helmut
Ich frage auch jemanden wo was im Palikanon steht wenn ich etwas belegen möchte.
Gelöschter Benutzer:
Ich wurde hier von einem viralen Ansatz angesteckt :-) Analogie zwischen Viren und dem Verständnis von Strategien von Terroristen in sozialen Systemen. Leider bleibt der Ansatz verkürzt und der Beitragende bleibt im betrachten des Terrorismus stecken. Ungefähr so wie manche Beitragenden sich in egoistischen Gefühlen verheddern und ihren Ansatz oder Praxis nicht zu Ende denken oder ausführen. Dabei ist dieser Ansatz sehr vielversprechend und ausbaufähig (beide Ansätze! :-)). Wenn man die Analogie von Viren bemüht, kommt man nicht umhin, nicht nur den Terrorismus und Diktatur, sondern auch Begriffe wie Wahrheit als Virus aufzufassen. Es stellt sich die Frage, wann ist ein Virus terroristisch und wann wahrheitsfördernd. Somit haben wir verschiedene Viren und verschiedene Abwehrstrategien. Ein terroristischer Gedanke ist ein Virus, das nicht besonders ansteckend ist, wenn er jedoch Eindringt ist er tödlich für den Wirt sowie für das Zielobjekt, was man an der Weiterentwicklung des europäischen Terrorismus hin zu terroristischen Selbstmordattentaten in der arabischen Welt nachvollziehen kann. Die Wahrheit wäre dann für den Wirt und auch das Zielobjekt ungefährlich, dafür aber hochgradig ansteckender Virus. Einmal angesteckt, wird man ihn nicht mehr los, er frisst sich in die Gedankenwelt des Wirtes ein und tötet gnadenlos alles, was ihm nicht entspricht (Mauerfall, Arabischer Frühling). Desweiteren können wir beobachten, dass der Terrorismus oder die Diktatur vom Sieg (Überbleibsel vom "Sieg" kann als das etwas harmlosere "Gewinnen" aufgefasst werden) über den Wirt lebt, das oft tödlich oder in der Gefangenschaft bzw. in der Ächtung des Besiegten endet, während die Wahrheit den Wirt nicht besiegen muss und will, sondern von der Verseuchung befreien will, was wir auch als ganzheitliche Heilung auffassen können und deshalb auf Zwangsmaßnahmen, Ausweisung oder Ächtung weitgehend verzichten kann. Die Diktatur muss breitflächig Abwehren (Zensur), da die Ansteckungsgefahr hochgradig ist, während die Wahrheit nur punktuell abwehren muss, da keine Epidemie droht (Spezialeinheiten, Kriminalitätsbekämpfung). Den Ansteckungsgrad können wir direkt ablesen. Wie hoch ist die Gefahr, dass alle Menschen auf der Welt wie die Amerikaner leben, genau, hoch und wie die Chinesen, genau! Diese Ansteckungsgefahr ist weitaus effizienter als jeglicher militärische Intervention, das haben die Amerikaner schmerzhaft lernen müssen. Dabei sollte jedoch spätestens hier darauf hingewiesen werden, dass es sich im realen Leben selbstverständlich bei allen Beispielen um Annäherungen an die verschiedene Prototypen handelt. Je weniger sich die Amerikaner als Sieger darstellten, um so ansteckender war der Virus......Römer auch?
Nun kann man diese Analogie auch auf eine Gruppe wie dieses Forum anwenden.
Betrachten wir den Vorschlag eigenen Treat zu beginnen. Das ist die harmloseste Form von Ausweisung bzw. Verbannung (dein Vorschlag bring darüber hinaus nichts, es ist nicht schwer zu erraten, wer wohl der Erste Antworter wäre, womit wir beim .), wenn man hochgradige Ansteckungsgefahr abwehren will. Im Gegensatz dazu finde ich, dass eine Wahrheit auch Störenfriede aushalten muss und gelassen aushalten kann. Da ist die Abwehrstrategie so zu tun als verstünde man nicht, was der Störenfried überhaupt sagt. Die absichtlich falschverstandenen Worte werden immer und immer wiederholt, was mich an eine gewisse Gehirnwäschemethoden erinnert. Betrachte man die etwas ausgefeiltere akademische Abwehrmethode, in der mit Fremdwörtern und Formulierungspurzelbäumen Eindruck vermittelt wird, man wisse wovon man spricht, die Verpackung steht über dem Inhalt (Annäherung!). Dann betrachten wir die Abwehrstrategie des Störenfriedes, um entscheiden zu können, ob es sich hier um einen Terroristen handelt . die Hypothese! drängt sich auf, dass es sich hier um einen Galileovirus handeln könnte und nicht um Terrorismus .
Dabei haben hier schon Manche erkannt, dass hier nichts zu gewinnen bzw. zu besiegen ist, außer Zeitvertreib, Spiel, Zeitverschwendung oder die eigene Erkenntnis. Darüber hinaus wurde ebenfalls im selben Beitrag erkannt, dass wenn Jemanden hier etwas wirklich wichtig ist, klare Worte ohne Gefühlsduselei oder Beleidigungen mehr bewirken, präzise, klar, tödlich! Fast hätte ich schon gerufen, Respekt!...., wenn hier nicht wieder ein diktatorisches Element der Verbannung den Zengeist zerstört hätte platsch! wie hier ein anderer Kämpfer sagen würde, schon wieder weg, der Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das ist für mich Zen! Das ist der hochgradig ansteckende Virus, klar, präzise, tödlich wie die Kampfkunst ohne Sieger und Gewinner bzw. ohne Verlierer und Besiegte. Mal sehen ob der Virus Menschheit unseren Planeten besiegt oder zum Zengeist findet. Virale Analogie finde ich komplexer und brauchbarer als die digitale Analogie und es bestätigt auch die Schlussfolgerung, jeder Fortschritt und Sieg könne angesichts der Systemeinbettung von Strategie nur relativ wirken. Für nicht Akademiker: Jeder Sieg und Fortschritt hat auch Nebenwirkungen. Ein Störenfried würde hier einem Sieger oder einem hochgerüsteten Fitnesstrainer wohl sagen: Wozu soll das gut sein? Platsch!... Jau, Respekt!!
An alle Freunde von Desperado und Antonio Banderas: Habe ich mich schon bedankt, kommt noch. :-)
Gelöschter Benutzer:
du kennst den begriff siddhi ?
ich las einmal das buddha davor warnte sie vor nichteingeweihten zu demonstrieren da sie nur unverständnis und neid erzeugen.
nicht so abwegig, wie ich feststellen konnte.
falls sie als nebenprodukt auftauchen fragt man sich doch was man mit ihnen anfangen kann und wie man sie als nebenproduckt,
von was auch immer,
bewußt erzeugen und steuern kann?
aber ehrlich gesagt wer erwähnt so ausgiebig ungewollte nebenprodukte?
<<der Buddha hat dies Siddhi nur als "relativ bedingt Heileswertig" beschrieben, und ohne eine differenzierte Kenntniss und Praxis Buddhistischer Praxis (die nun unser Heiler nicht hat) nützt dies eh alles nichts ...<<
wenn sie nicht schädlich sind sondern nur bedingt heilswertig dann sei die frage erlaubt zu was heilswertig? :-)
da ich ja (laut deiner aussage)keine brauchbaren kenntnisse habe und sie doch hier ziemlich gezielt erfolgreich einsetze, stellt sich mir die frage was könnte erst jemand erreichen der differnzierte kenntnisse hat??
ist dir ein solcher mensch bekannt?
ich gebe dir recht das dies nichts mit erwachen oder erleuchtung zu tun hat aber erwachen und erleuchtung bilden eine sehr brauchbare grundlage zu deren erzeugung und anwendung.
erstaunlich das du die höchsten siddhi erwähnst.
steht das nun für die höchsten nebensächlichkeiten wie anfangs in deinem beitrag erwähnt?
auch von mir nur scherzend bemerkt.
wenn dich der beitrag gestört oder beleidigt haben sollte einfach übersehen.
ich gehöre eh nicht zu den erleuchteten sondern bin nur asozial denkendes nebenproduckt wie man hier festgestellt und bestätigt hat.
mipoohji:
Es ist weniger wichtig, woher Begriffe stammen, als was sie beinhalten.
Und so gesehen benutzt Du gar keine Begriffe aus dem Zen oder dem Buddhismus.
Du benutzt Begriffe aus Yps oder PM, die Du zwar nicht verstanden hast, ihnen aber dann wenigstens einen Reinerinhalt gibst.
Asanas kommen aus dem Yoga, betreffen weder Buddhismus noch Zen, Fengshui kommt aus dem Daoismus, ebenfalls weder Zen noch Buddhismus, Arahat ist ein Titel aus dem Theravada, passt nach Thailand aber nicht zu Zen, Siddhi passen besser ins Märchenbuch, Zengärten und Zenmalerei sind Hobbies von Leuten, die Zen betreiben und nebenbei malen oder Gärten anlegen.
Für Dich alles ein Matsch, denn es ist Dir ja sowieso egal, ob irgendetwas richtig ist, was Du erzählst. Wer hailert hat recht...
ich benutze doch als aufhänger nur begriffe die hier bekannt sind.
oder wo ordnest du begriffe wie arahat, asanas, fengchui,zengärten, zenmalerei ,zenmeditation oder siddhi usw..ein, wenn nicht im zen oder buddhismus?
sind diese begriffe nun hier aus reineresoterik entstanden und werden in diesem bereich erklärt und theoretisch näher gebracht?
ich war immer der meinung das sie in die thematik des zen angesiedelt und erwähnt gehören.
Gelöschter Benutzer:
deine ansichten haben eine inhaltliche logik.
aber ist nicht gerade das dazwischen reden,sogar unsachlich das salz jedes forums?
niemand ist zum antworten verpflichtet. so selektiert sich alles am ende selbst.
wenn du hier ein thema einsetzt ist doch nach
2-3 antworten niemand mehr beim thema.
das was von interesse ist bleibt als thema erhalten.
wenn alle gleicher meinung sind können wir im gleichschritt singen. :-)
wenn du begriffe wie arahats oder siddhi verwendest stellt sich die frage woher du sie kennst.
wenn du sie im buddhismus gelesen hast gehören sie hier her ,oder?
wenn jemand behauptet das buddha zazen betrieben hätte statt durch meditation etwas zu bewirken dann sind auch andere angaben über ihn eine diskusion wert.
wenn man das thema meditation betrachtet liegen nun die möglichkeiten nicht allein im egoistischen sitzen der selbstbefriedung.
wenn dem so wäre dann wäre die mannigfaltigen anweisungen dazu und buddha schon längst in vergessenheit geraten.
auch hast du recht,
das ein mensch der seine einzige zielsetzung darin sieht, sich nur das aus dem buddhismus zu entlehnen was er gerade noch versteht und alles andere als märchen bezeichnet und sich dem begrenzten möglichkeiten des zazens hingibt, nicht gestört werden sollte.
ich werde also versuchen diese selbstbeschränkung die zwangsläufig in der unwissenheit verharren muß,zu beachten.
was fange ich nur mit der aussage buddhas an, das unwissenheit die ursache allen leidens sei.
ich denke eventuell ist es nur ein märchen das man buddha unterschob.
das dies schon vorkommt ist in zazenkreisen schon erwähnt worden.
mipoohji:
Das mag ein Indiz sein, ist aber nicht ein sicherer Beweis...
Es gibt viele Arten von Intelligenz und es gibt wohl in unserer westlichen Gesellschaft eine spezielle Art, die zu Unrecht oft allein als Intelligenz angesehen wird, das abstrakte Denken und das Lernen von Modellen.
Das entspricht inhaltlich so in etwa dem, was in Schulen (soweit ich da Einblick hatte) gelehrt wird. Diese Form des Wissens hat oft wenig praktischen Bezug, so dass wir zwar über Lichtjahre, Relativitätstheorien und Quarks reden können, aber niemand aus eigenem Erleben weiss, was das eigentlich sein soll.
Dass man solche Einseitigkeit dann auch schonmal als pseudo empfindet, kann ich gut verstehen.
Dat_Hexe1971:
Meiess Denkens nach, gibt es keine Pseudo-Intelligenz.
Dieser Begriff wird oft verwendet, wenn einem Menschen unterstellt wird, mit Sprüchen, die gut klingen, vorhandene Schwächen auszubügeln.
Ich halte dieses Tun für eine intelligente Leistung - nix mit "pseudo".
Und da mensch mehr und mehr auf den Trichter kommt, daß es verschiedene Arten der Intelligenz gibt, bin ich mit dieser Ansicht nicht mal Sonderling, sondern in Gesellschaft!
erbitte ein neues feindbild für mipooh.
er nervt mich.
r.