GAU-LEM: Doktorarbeit von 15 Seiten, schön wäre es.

Erläuternd ist wohl zu sagen, dass das Modul für welches ich die Eigenarbeit schreibe sich mit Selbsterfahrung und Lebensphilosophie beschäftigt. Es ist Teil eines Versuches Persönlichkeitsbildung und Selbstfindungsprozesse von Studenten zu unterstützen, eine schöne Idee wie ich finde. Die Ausrichtung zum Zen beruht allein von meiner Erfahrung und meinem Interesse zu dem Thema, aber das scheint hier einige nicht zu interessieren. Die Möglichkeit den Rahmen und die scheinbar pragmatische Intention der Arbeit zu einem Cliché zu degradieren um sich passiv aggressiv darüber zu erheben scheint wohl zu verlockend. Eine Problem, dass wir wohl alle kennen, vor allem aus Internet Foren.

Ob ich hoffe, dass hier jemand meine Arbeit schreibt? Ob ich im Diskurs Zeit vertrödele? Du hast es gut gelernt nach den Wunden anderer Menschen ausschau zu halten um deinen Finger darauf zu legen, dazu ein nettes Lächeln auf der Maske deiner Niedertracht und eine gesellschaftlich unangreifbare Position aus der sich psychologische Grausamkeit ausüben lässt ist Perfekt. Gratulation.

Obwohl die Frage nach der erhofften Ausarbeitung meiner Arbeit durch einen dritten doch ein wenig zu albern ist und auf Unverständnis gegenüber wissenschaftlichen Arbeitens hinweist. Aber hey, ein wenig Ignoranz gehört zu psychischer Stabilität dazu, nicht oder?

Glücklicherweise konnte ich in einem anderen Forum mit dem selbigen Thema eine belebte und freundliche Diskussion starten in der alle Antwortenden gegenseitig von einander lernen und neue Interessante Aspekte und Texte zum Vorschein kommen.

Zum Abschied noch eine Erinnerung an Jesus lang vergessene Lehre zur passiven Aggression: "Wenn jemand dich auf die eine Wange schlägt, dann halte auch deine andere hin, dann fühlt sich betreffende Person wie ein A".

Denke dies ist keine Community in der ich weiter aktiv sein möchte. Vielen Dank, an die, die mir versucht habe weiter zu helfen, sonnigste Grüße von wer weiß woher an alle anderen.

GAU-LEM: Dennoch kann dieser millionenseitige Urtext in Auszügen verwendet werden um Erfahrungen anzuregen und Erkenntnisse zu machen, selbst auf nur 15 Seiten. Zum Glück, es gäbe vermutlich nicht halb so viele Seiten, wenn jeder vorher 100 Bücher lesen müsste. Trotz deiner scheinbaren Abneigung gibt es bereits durchaus interessante und erhellende Texte über den Begriff des Selbst, und die Identifikation mit khandas.
Meist hört man nur von Zustimmung bezüglich wissenschaftlicher Arbeiten von Buddhisten, egal wie knapp un spezialisiert sie sein mögen (schließlich ist Mystifizierung und interlektuelle Idolisierung ein wesentlicher Teil des falschen Selbst, welches ja durchdrungen werden soll).

Ich möchte niemanden zu nahe treten und Kritik bezüglich der Problematik solcher Arbeiten und Themen stelle ich gerne, jedoch scheinen mir die letzten paar Antworten hier lediglich Ego-Spielchen zu sein, die sowohl formal als auch inhaltlich relativ weit von Chan und Zen entfernt liegen. Ich bin weiterhin sehr dankbar für ernst gemeinte Empfehlungen und Diskussionen.

Ps: Text-/Quellenangaben sind leider Pflicht.

GAU-LEM: Ich bitte euch... ist das euer ernst?

wissenschaftliches Arbeiten / Quellensuche als Cliché zu nutzen um es als blinden Materialismus zu kritisieren?

Wirklich sehr spirituell.

Selbst im rahmen trockener Analyse kann ein echtes Interesse und eine wahre Auseinandersetzung stattfinden.

Den kalkulierenden Rahmen nutzen um sich überheblich davon abzugrenzen scheint mir auf ein Verhältnis zur Lehre Hinzuweisen wie es ein Fußball-Fan zu seinem Verein hat.

In dem Sinne seid doch bitte so Zen die Störung eures Egos durch meine Frage zu ignorieren und euch solche Antworten zu sparen, danke.

GAU-LEM: Vielen Dank euch schon mal für die schnellen Antworten.

Bei der Arbeit handelt es sich um einen Modulabschluss mit dem Rahmen von 15 Seiten, mehr als einen Monat kann ich leider also nicht investieren.

Zentral sind für mich wirklich die Begriffe/Themen Ich/Selbst, Selbsterfahrung und in dem Zusammenhang eventuell Erleuchtung.

Was ist von "the blue cliff record" zu halten? Geeignet für die Thematik?