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Joerg:
Bewusstsein ist anstößig, kein reines Wissen. Will ich immer mehr Bewusstsein, stürzen die Dinge auf mich ein. Besser ist es, loszulassen und einfach durchziehen lassen die Eindrücken. Leben ist gut unwesentlich, sonst ist es Lebewesen als heilige Ehe des Menschen mit dem Bräutigam.
Joerg:
Ich meinte scherzhaft, selbst jedes Verstehen muss fallengelassen werden. Das Verstehen an sich ist die Gegenwart. Lassen wir später alles los, ist auch die eigene Gegenwart weg.
Bernie10:
Wieso? Ich weiß es nur vom körperlichen Yoga her. Also zum Beispiel 15 min Schulterstand Man ist dann so sehr Körper dass man unbedingt weiss was real ist.
Bernie10:
Der Verstand der Menschen ist ein Implantat von einem Stern des Großen Bären. Es ist die größte Herausforderung der Menschheit mit anorganischen Entitäten zurechtzukommen. Wir forden sie heraus!
Bernie10:
Aber keine Sicherheit meinte vielleicht gar nicht den Tod, sondern die Erleuchtung. Von der man als belesener Buddhist, o Subhuti, schließlich weiß, dass es keine zu befreienden lebenden Wesen gibt welche die Übung zur Erreichung der Erleuchtung aufnehmen könnten.
Eine schrittweise Entsagung? Das Problem ist dass man sich alles mögliche aus Selbsterhaltungsgründen vormachen kann. Dieser Trieb zu leben, geht aber wohl nicht langsam vorbei. Lust, Hass und Wahn sind nicht Triebe als Funktion meines Ichs, sondern ich selbst bin durchaus nichts anderes als Trieb und sein Verlöschen ist das Verlöschen des Daseins überhaupt. Die Triebe sind das Öl, das die Lampe erhält. Versiegt die Nahrung, so verlöscht das Licht.
Buddhismus ist Hinduismus für Nicht-Hindus.
Bernie10:
Im Zen wissen wir dass der Tod bald kommt. Wir vergessen das nicht zwischen den zwei Augenblicken unseres Bewusstseins, dem Ausatmen und dem Einatmen.
Bernie10:
Im Zen konzentrieren wir uns auf unsere Daumen oder auf den Bereich unterhalb unseres Nabels. Auf diese Weise lassen wir nicht zu dass unser Gegner unsere Gedanken sieht.
Bernie10:
Immer wenn ich merke, dass ich um den Mund herum grimmig werde; immer wenn in meiner Seele nasser, niesliger November herrscht; immer wenn ich merke, dass ich vor Sarglagern stehen bleibe und jedem Leichenzug hinterhertrotte, der mir begegnet; und besonders immer dann, wenn meine schwarze Galle so sehr überhandnimmt, dass nur starke moralische Grundsätze mich davon abhalten können, mit Vorsatz auf die Straße zu treten und den Leuten mit Bedacht die Hüte vom Kopf zu hauen - dann ist es höchste Zeit für mich, so bald ich kann auf See zu kommen.
Bernie10:
Mein Versuch Buddhist zu sein scheitert daran dass ich kein Bodhicitta entwickeln kann. Ich werde in Zukunft niemanden mehr mit meinen Gedanken belästigen.