Guten Tag,ich bin die Klara und neu hier. bin 64 Jahre alt und Buddhistin.Habe lange überlegt ob ich euch mit dieser Frage behelligen kann.Habe ein Problem.Kann seit einiger Zeit kein Za-zen mehr machen da ich ein Wirbelsäulen Problem in der Lendenwirbelsäule habe. Bin mit sehr starken schmerzen behaftet.Der Buddha lehrte uns aber im 8. achtfachen Pfad ( Rechte Anstrengung ) uns nachhaltig zu bemühen, ob Krank oder gesund ob viel Zeit oder wenig,müde oder ausgeruht. Ihr habt hier eure Erfahrung mit allmöglichen Situationen.Vielleicht auch mit meiner Lage. Würde gerne wissen ob es hier jemand im Forum gibt der ähnliches schon erlebt hat.Kann man durch Za-Zen die Muskeln der Wirbelsäule Trainieren oder ist es eher schädlich wenn ich mit bravur wieder an die Sache ran gehe.Hab es schon versucht hab es aber nur 15 Min. ausgehalten,bin schon ganz Mutlos. Ich könnte mir vorstellen dass man durch tägliches Trainig die Muskeln Trainieren kann.
Meine Erfahrung ist das 15 Minuten oder weniger oder mehr nichts zu bedeuten hat. Es kommt für mich darauf an zu "Sitzen". Da bei mir auch einige Probleme sind und ich sehr lang Yoga und Feldenkrais gemacht habe wurde mir bewusst das diese Übungen eben gerade zum besseren Sitzen führen. Außer Sitzen mache ich keine Übungen mehr. Mir reicht es vollkommen wenn ich so sitzen kann das sich dieser Körper in sich selber sitzen kann und keiner Gefahr ausgesetzt ist umzufallen oder Schmerzen zu haben. Setz dich hin und übe dich darin so zu sitzen wie Dein Körper das braucht. Meditieren kannst Du ja schon das brauchst Du also nicht mehr üben aber Du wirst dich noch wundern wie einfach das dann ist wenn Du dich nur darum kümmerst richtig für dich zu sitzen. Den Körper sich seine Lebensweise erobern lassen ist wichtiger als Meditation, die erscheint dann ganz von selber. Nicht auf den Atem Konzentrieren sonder auf den ganzen Körper, dann erscheint auch ganz selbstverständlich der Atem.
liebe Grüße
Helmut
Grundsätzlich sollte man schon aufrecht sitzen beim Zazen. Aber es gibt eine Methode, die ich praktiziere, die gute Erfolge zeigt, um das Ewige zu spüren und den Fluß der Gedanken etc. pp. einfach nur beobachten. Sich auf das Bett legen. Ganz bequem austrecken. Die Hände ganz locker an die Seite legen. Füße locker lassen und dann die Augen schließen. Den Atem zu Beginn bewußt verlangsamen und dann einfach nur Liegen. Wenn man in ein Meditationsschläfchen gerät, so ist das auch gut. Einfach nur Liegen und Gott einen lieben Mann sein lassen. Am Anfang geht einem dies und das durch den Kopf. Das ist in Ordnung, mit der Übung nimmt das nicht ab, wird nur langweilig. Immer der Ärger mit Paule, die Schlange im Aldi oder das Konto ist auch schon wieder leer in der Monatsmitte. Die Sorgen nehmen nicht ab. Im Gegenteil eher zu. Aber mit der Zeit gewinnt man die Erfahrung, daß sich alles auch nach der Meditation regeln läßt und man auch mal nur einfach liegen darf. Es ist dann eine Auszeit, die generell für gar nichts gut ist, aber unheimlich gut tut!
Auf bald.
Dae Kyong (10 Jahre Zuflucht)
und dann sich zurückbesinnt deja-vu-mäßig auf seine verschiedenen vorigen Inkarnationen.
Oder geh ich da jetzt etwas am Thema vorbei?
Grüße
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Gruß Bernd
wie geht es Euch? Liebe Klara, ich habe mit Deiner Situation leider keine Erfahrungen gemacht, ich hoffe es klappt bei Dir mittlerweile wieder mit Za-Zen und Deiner Wirbelsäule geht es besser.
Oft ist es auch das Gift im Geiste, das für einen unruhigen Geist sorgt und letztendlich zu körperlichem und seelischen Leiden führt. Manchmal ist es etwas unbewußtes was man gar nicht so schnell erfassen kann.
Damit es bei mir gar nicht erst so weit kommt, habe ich den Buddha der Heilung, den Bhaisajyaguru in meinem Meditationszimmer. Hier konnte ich ein einzigartiges Exemplar erstehen: https://www.asienlifestyle.de/buddhafiguren/buddha-statuen/medizin direkt aus Asien, ein Unikat. Die Wirkungskraft ist überwältigend.
Ich wünsche Euch alles Gute.
LG
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