dunkles_wort0:
Hallo,

vor einigen Wochen ist mir etwas seltsames in zusammenhang mit ZEN passiert. Und zwar ist meine Psyche eher labiler Art und ich gehe regelmäßig zum Therapeuten (ob es was hilft, sei dahin gestellt). Das spielt vielleicht in der Erzählung noch eine Rolle. Auf jedenfall begann alles, das ich mit der Welt, die mir geboten wird nicht zufrieden war, mit Normvorstellungen, Glück/unglück, Leben und Tot, Wahrnehmung, Sein. Ich boorte also nach und kam mathematisch auf einen für mich interesanten Weg. Je mehr ich mich versenkte in diese Komplizierten Formeln und Gedankenstränge desto mehr entfernte sich mir die wahrnehmbare Realität. Es kam mir vor als ob ich mich mehr und mehr in einem Tunnel verlor. Das beeinträchtigte meine Soziale Integrität in dem Sinne, als das ich jegliche Konversationen/Tätigkeiten nur nebenher machte und es mir immer leichter viel, weiter zu "rechnen". Als ich mich immer mehr hineinsteigerte kam mir irgendeinwann mal die Lösung. DOch je mehr mir diese Lösung bewußt war, desto mehr wurde das tägliche leben abstrus und bald seltsam. Ich konnte mit dem nicht umgehen und drehte mehr und mehr durch. ich glaubte, Strom spüren zu können und glaubte mehr und mehr ich sei eine art "übersinnliches Geschöpf". Ich konnte immer schlechter schlafen , verlor jeglichen Bezug zu meinem Körper, dessen sinne immer mehr nachliesen. Eines Abends nachdem ich etwa 3 Tage nicht mehr geschlafen hatte, glaubte ich, dass mein Tot nah wäre. Ich bekam Angst und versuchte noch zu retten wsa zu retten ist. Ich bat meine Mutter, mit mir spazieren zu gehen um in der Natur eine Ablenkung zu finden (etwas anderes bot mir keine Ablenkung mehr). Nachts um 2 Uhr machte ich mich also mit meiner Mutter auf den Weg und lief in den Wald hinein und ich begeisterte mich für den Wuchs der Bäume, der dunkelheit, dem Spigeln des Mondes in einer Pfütze... Mir gieng es wieder ein bisschen besser, aber immer noch hatte ich die Angst, sterben zu müssen. Wieder zuhause ging meine Mutter schlafen. Als ich in mein Zimmer gieng, fühlte ich eine seltsame die Füße hochscchleichende Taubheit meines Körpers. Eine Urangst packte mich. ich nenne es Urangst, da sie alles, was ich je erlebt hatte in den Schatten stellte. Es dämmerte leicht und ich hatte das gefühl, das ich bei Sonnenaufgang tot sein würde (warum, weiß ich auch nicht). In meiner Angst kamen mir religiöse Phrasen hoch, die ich als kleines Kind gelernt hatte. Ich setzte mich und schrieb auf einBlatt papier die einzigen Wörter, die ich zu diesem Zeitpunkt noch kannte: Gott, jesus, liebe, Freunde...immer wieder im kreis um meinen Daumen, der das Blatt in einer Position hielt. je heller es wurde, des do mehr Energie oder Taubheit spürte ich. Es kroch die Füße hoch, machte sich in meinem Gesicht breit und bald war nur noch der Teil um dsa herz "spürbar". Aber ich schrieb und schrieb. Das Blatt war voll und ich konnte mir kein neues holen. Also sprach ich das wort, das mich erretten sollte immer wieder "jesus" immer wieder, und es wurde bald schneller, je größer mdie taubheit fortschritt bis sich eine art Summton ergab der immer lauter zu werden schien. Es war eine eigenartige Art des Summtons, eine meinen ganzen Körper erschütternde Art. Diesen Summton dachte ich, hielt mich am leben, also sprach ich ihn immer weiter. ES endete in einem verzweiefelten SChrei..Ich hatte das Gefühl, die Zeit bliebe stehn oder ich lebte schneller als die Zeit oder die Wahrnehmung der Zeit würde stehenbleiben. Ich wachte auf.... Alles war wie immer, und doch anders. Die Sonne schien. Ich hatte keine Ängste, kein Verlangen, nichts, was mich am blosen Leben hinderte. Ich setzte mich auf einen Stuhl, trank einen tee und ich und mein Kumpel, der in besagter Nacht bei mir übernachtete, genossen die Sonne. Den ganzen Vormittag tat ich nichts anderes. ICh gieng in den Wald und lebte. Ich hatte keinen Hunger, Durst, körperliche Ausgemergeltheit, Müdigkeit oder etwas in der Art. Ich dachte nicht mehr als es Nötig war. Doch Nachmittags drehte sich dieses Leben und wurde zum zerfall. Es war wie eine Blume die, wunderschön, schnell wieder verwelgte.
Denn: Ich schaute auf dieses Leben und dachte: es kann nicht sein. leben kann nicht so einfach sein. Und auf diesem Zweifel aufbauend verschwand die Rose unter der strahlenden Sonne....
Diese Nachwehen endeten in der Geschlossen Anstalt in der ich 3 Tage verbringen durfte. Diese 3 Tage brachten mich wieder vollständig in die Realität der "Ängste und des Verlangens" zurück und alles erschien mir mehr und mehr wie ein Traum, den man nur leben kann oder ein leben das man nur träumen kann...

Grüße
dunkles Wort
/"; // _paq.push(['setTrackerUrl', u+'piwik.php']); // _paq.push(['setSiteId', 3]); // var d=document, g=d.createElement('script'), s=d.getElementsByTagName('script')[0]; // g.type='text/javascript'; g.async=true; g.defer=true; g.src=u+'piwik.js'; s.parentNode.insertBefore(g,s); // })(); // // ?>