Koenigin_von_Saba:
Dies hier hat mir eine Brieffreundin geschickt, und ich finde es so schön, daß ich es Euch nicht vorenthalten möchte:


Einander vertrauen, das erinnert mich an eine Begebenheit die ich
im Buch von Guru (Rel.Lehrer) AmarDas (1479-1574) las.

Bei ihm lebte ein Schüler mit einem kleinen Kind. Einmal war dieser
Schüler gerade dabei, sein Kind im Fluß zu baden. Da kam jemand
angerannt und rief: "He,, du sollst zum Meister kommen!" Und wißt
ihr, was der Schüler tat? Er ließ das Kind auf der Stelle los und lief
im Eilschritt davon. Und als ihm sein Mitbruder nachrief: "Was machst
du denn da? Das Kind ertrinkt ja noch!", rief er zurück: "Ach was, du wirst
schon achtgeben, daß ihm nichts passiert!"
Genauso sollten auch wir uns aufeinander verlassen und an das Gute
im anderen glauben. Wenn wir alle für dieselbe Sache arbeiten, dann
können wir uns doch gar nichts besseres wünschen.

Wir sollten nichts persönlich nehmen, und die Dinge nicht nur von
unserem individuellen Standpunkt aus betrachten, sondern aus der
Perspektive, die wir durch den spirituellen Weg gewonnen haben. Diese
Sichtweise kann sich aber nur entwickeln, wenn wir nicht mehr schlecht
von anderen denken. Und sollte sich jemand in eurem Beisein abfällig
über andere äußern, dann schadet euch das in dem Moment trotzdem
nicht. Es trifft euch nämlich nur dann, wenn ihr es auf euch selbst bezieht.
Angenommen, ihr seid dabei, wie irgendjemand von irgendwem beschimpft
wird, dann fühlt ihr euch doch nur in dem Augenblick verletzt, wo ihr euch
persönlich aangesprochen fühlt: "Na klar - damit kann eigentlich nur ich
gemeint sein!"

Und noch etwas sollten wir, meine ich, lernen: anderen Anerkennung zu
zollen. Auch wenn das alles ist, was ihr lernt - das genügt bereits, um
sämtlichen Unrat aus euch zu entfernen. Auf diese Weise kommt auch kein
neuer Schmutz mehr dazu. Egal, wie wenig jemand tut, erkennt es an.
Und wenn er daraufhin mehr tut, dann würdigt auch das. Diese bejahende
Haltung erspart euch weitere Probleme und verhindert, daß euer Gemüt
noch mehr verunreinigt wird. Ich sage euch: wir lassen einfach keinen
anderen neben uns gelten. Jeder von uns behauptet von sich: " Ich habe
mehr als alle anderen getan! Das macht mir keiner nach!" Wo dieses ichhafte
Element ins Spiel kommt, ist alle Liebesmüh vergebens. Ein Quentchen
Gift reicht aus, um einen ausgewachsenen Menschen zu töten, auch wenn
mit Süßem vermischt ist.
Es ist leicht, zu GOTT zu kommen, aber schwer, ein wahrer Mensch zu
werden. Das braucht einfach die Zeit der inneren seelischen Reifwerdung.
Die Verkörperung als Mensch bietet uns die denkbar beste Gelegenheit,
dieses Ziel zu erreichen. Jeder Mensch hat die Fähigkeit sich zu ändern.
Hoffnungslose Fälle gibt es nicht. Jeder Fortgeschrittene hat eine
Vergangenheit und jeder Sünder eine Zukunft. Ein Student mit Diplom
bzw. höheren akademischen Grad - hat auch einmal als ABC-Schütze an-
gefangen. Wir sollten deshalb jeden Menschen von seiner Ebene aus
betrachten. Wenn ihr in spiritueller Hinsicht ein Diplom oder einen
akademischen Grad erworben habt, dann denkt bitte nicht: "Ja, warum
machen es die anderen denn nicht genauso wie ich?" Kommt ihnen
wenigstens ein Stück weit entgegen. Mit der Zeit schleifen sich solche
Gedanken ein und versetzen euer Gemüt in Unruhe. Und das treibt euch
nebenbei auch noch das letzte Fünkchen Liebe aus, das ihr in euch habt.

Deshalb: vergebt und vergißt. Erkennt die Leistungen anderer Menschen
an, gleich, wer sie sind und was sie tun. Schaut nicht auf das, was andere
nicht so gut können wie ihr - tut lieber selbst euer Bestes. Jeder soll sein
Bestes tun. Und schenkt euch gegenseitig Anerkennung und Verständnis.
Das gibt, wie ich meine, auch eine ausgezeichnete Basis für die innere
Einkehr sprich: Meditation. Es sind Schwingungen und schlagen im
Gemüt ihre Wellen. Wenn man einen dünnen Draht anstößt, gerät er in
rhytmische Bewegung und diese Schwingung setzt sich anschließend noch
eine Zeitlang fort. Auch flüchtige Gedanken wirken auf diese Weise in
uns nach.
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