Briggs:
Hallo liebe Zennies,

nach einigen Jahren Meditationserfahrung bin ich jetzt zum Zen gekommen.
Bisher war es für meine Meditation erstrebenswert den sogenannten „Beobachter“ in mir zu erwecken. Das heißt eine „Instanz“ die quasi losgelöst vom Ganzen den Rest beobachten kann. Da werden dann Gedanken, Gefühle, der Körper, Schmerzen und auch Freude nicht mehr als untrennbar zu mir gehörend empfunden und verlieren so ihre Bedeutung, ihren Stachel.
Im Zen, d.h. im Zazen scheint das keine Rolle mehr zu spielen. Hier geht es, wenn ich es richtig verstanden habe um ein ganz in dem aufgehen was gerade ist, um dann „sich selbst zu vergessen“
Jetzt komme ich etwas durcheinander. Was ist dann der „Beobachter“ den ich deutlich erfahren kann?

Ich freue mich auf eure Erfahrung
Briggs
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