hi zenhungrige

wißt ihr weshalb eure/unsere diskussionen immer im trivialen gelaber ausarten ?
weil ihr/wir versucht, euch/uns über etwas zu unterhalten, worüber es nichts zu sagen gibt !
zazen ist so "langweilig", dass es sehr schmerzt und sehr undienlich ist, es als konversationsgegenstand zu mißbrauchen ...
zazen ist von allen tätigkeiten, die man durchführen kann, am meisten karmalos, man tut nämlich nichts, es hat keine wirkung auf das soziale umfeld, wenn man es durchführt, noch weniger als schlafen ... nach dem schlafen ist man etwas schläfrig, nach dem zazen ist man hellwach !
das es karmalos ist, bedeutet nicht, dass es zwecklos ist, nein, ich finde für den moment ist zazen sehr, sehr angenehm, aber es zeigt keinerlei langfristige wirkung, wie soll es auch sein, da es nichts ist ... nichts is kool :-)

also schließt das forum :-)

piesn

Guten Tag, Zenlinge, ich grüße euch in Anonymität ...
Wer keinen Bock auf Vulgär-Sprache hat, sollte dieses Post besser übersehen ...
also ... Siddharta Gautama war ein verwöhnter Prinz, der nie Leid zu Gesicht bekam ... als der verweichlichte, nichtsnützige Königssohn irgendwann einem Alten Sack mit verfallenem Gesicht, einem Bettler und anderen Leuten aus der unteren Gesellschaftsschicht begegnete, wurde ihm bewusst, dass er seine Rosa-Sonnenbrille vielleicht doch mal absetzen sollte um die Realität nicht zu verkennen ... seine unschuldigen Augen waren solche Gefühlsstrapazen nicht gewohnt, deshalb stellte er alles bisher erlebte in Frage ... blaaaaaaaaaaaaaaaaa !

Nun denn, er kam einfach nicht mehr auf sein Umfeld klar, sein Alter stresste ihn mit weltlichen Pflichten, denen er nachzugehen aufgetragen wurde, er flüchtete von Zu Hause und schlug sich mit betteln durch, von uralten Ideologien aus dem Hinduismus war ihm bekannt, dass es sein Karma sein musste was ihn so ankackte ... blääääoo, da er zu keinerlei sinnvollen tätigkeit mehr im stande war, versuchte er seinem Alltag zu entfliehen, in dem er sich einfach hinsetzte und nachdachte, in einer Pose, die er von etablierten "Meistern" seiner Zeit nachahmte ... in vollkommener abgeschiedenheit fand er langsam wieder zu sich selbst, da er keinen äußeren einflüssen ausgesetzt war ... nun wusste er, von glücksgefühlen eingelullt, er will ein Prophet werden und allen Menschen von seiner Selbstfindung berichten ... Da er vom adligen Geschlecht stammte, entsprach seine rethorische gewandtheit der eines hochgebildeten ...
leute, die seine Thesen übers Leben, die er, dem Trend folgend verkündete, aufschnappten wussten, "dieser mann ist der king, der is einfach soo schlau, ich muss ihm glauben schenken, er ist mein idol " ... datt gefiel Buddha natürlich ... er wurde sehr populär, da er nun auch Support von seinem Vadda bekam und seine Aphorismen im ganzen lieben Land verbreiten konnte ...

Fortsetzung folgt ...


Ihr werdet jetzt meinen "Junge, ist der mit Vorurteilen befangen ... ein ungläubiger vom System versauter Hundesohn"

Diese Überlegung mag respektlos klingen und sehr schlechtes Karma für mich bereithalten, aber sie soll lediglich einen kritischen Standpunkt zum Sachverhalt beleuchten ...

schreibt watt, oder lasst et bleiben

peace