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unsui0:
...alles und alle sind perfekt...es gibt den perfekten Dummen, den perfekten Weisen, den perfekten Streiter, usw...usw...alles ist also auf seiner Weise perfekt...wie könnte etwas unvollkommen sein, wenn sich die Welt doch weiter drehen kann und das Leben in der perfekten Bewegung des Wandels bleiben kann ???
Veronika_K:
Hi Reiner,
wie oft hast du hier in den vielen Jahren selbst das Kalama Sutra zitiert: Geht nicht nach Hörensagen? Für praktisches Vorführen ist ein Inernetforum einfach nicht geeignet.
Hier in diesem Text kannst du nachlesen, dass Kampfkunst schon lange vom Bezug zur Zen-Philosophie abgerückt ist.. http://www.damo-chuan.de/v001.htm
(Zitat aus dem Text):
Zen als eine autonome spirituelle Schulungsrichtung darzustellen, derer sich jeder Mensch auf beliebige Weise bedienen kann, gleich, welche Motive er damit verfolgt.
Das soll also vorkommen, und dass du das thematisiert hast, fand ich ok. Nur bedienst du dich, deinen eigenen Worten nach, nur in einer anderen Art der Anwendung der nicht mehr auf Buddhismus bezogenen Lehre zu anderen als buddhistischen Zwecken, indem du
durch die Zen-Meditation induzierbaren psychophysischen Fähigkeiten (s. Text) für etwas Höheres als eine buddhistische Meditation, deren Grundlagen Vier Edle Wahrheiten und Leidbefreiung sind, erklärst. Die einzig richtige Zen-Lehre, der du dich in der Anwendung bedienst, ist deiner Meinung nach die bessere Art Zen zu praktizieren, weil sie ja physisch wirksam wird.
Mit diesem Problem beschäftigt sich die auf den Buddhismus bezogene Lehre nicht, weil 5 Skandhas ein Glied der Kette der Bedingten Entstehung darstellen und Geistig-Körperlich nicht trennbar ist. S. Palikanon: http://www.palikanon.com/wtb/nama_rupa.html
Nun können wir wohl nicht in die Köpfe der anderen hinein schauen um zu sehen, ob sie sich bei Zazen-Übungen auf die Buddhistische Philosophie beziehen oder einfach nur eigenen Ideologien nachgehen. Im Allgemeinen sind auch Bewertungen anderer kein Gegenstand der eigenen Praxis. Da aber gerade du deine Absicht der Anwendung des Zen so vehement verteidigst, kann man dies bezogen tatsächlich behaupten, dass dein Höherstellen der Anwendung und somit der Zweckenfremdung im Vergleich zur authentischen buddhistischen Philosophie als Hintergrund der Meditation erklärungsbedürfig ist.
Obwohl du einige Videos über mich gesehen hast,
obwohl du weisst das die Mönche in Thailand mich sogar in der Presse öffentlich zum Schüler des Buddhas ernannten und obwohl jeder nachlesen kann das ich in Japan als Sensei in 3 anerkannten asiatischen Kampfkünsten gemeldet bin, glaubst du behaupten zu müssen das ich erst nach Japan müsste um etwas über Zen zu lernen?
Aber sicher hast du recht und du weisst die Fragen zu deinen Behauptungen zu beantworten.
Ich könnte es und ich könnte sogar deine Beauptungen die zu den Fragen führten, praktisch vorführen.
Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit.
Gruss Reiner
Tai:
Solange das Buch alt oder neu ist, liegt es längst in der Mottenkiste deiner Gedanken. Ein wahrhaft neues Buch ist so neu, dass da nicht der Bruchteil einer Sekunde Zeit für das Entstehen von "alt" oder "neu" ist.
_()_
Tai
Gelöschter Benutzer:
Alte gelesene Bücher sind nicht alt, es liest ja ein Neuer ein Neues Buch. Auch wenn der Alte glaubt er weiss was darin steht kann der Alte wieder ein ganz Neuer werden, wenn er breit ist das Alte Jetzt zu lesen. Ich lese immer noch gern alles mögliche und jedes Buch hilft mir Illusionen zu erkennen, ob ich sie zerstöre steht in einem ganz anderen Buch.
liebe Grüße
Helmut
zwerg_:
Was ich an den Zeilen von ZenGeistern wie zB Kodo Sawaki mag ist ...,
sie erscheinen mir oft als Essenz dessen was man in zig anderen (aus/in verschiedensten Wissenschaften) lesen kann.
Zum Ende einer jeden Wissenschaftlichen Abhandlung, steht mehr oder weniger die deutliche Aussage dass zum besseren Guten etwas getan werden muß, soll Änderung folgen. Welches mit dem nächsten, dem nächstliegend notwendig erscheinenden Schritt in konkreter Situation beginnt. Aus diesem heraus zeigt sich der nächste, etc etc.
Mehr braucht und kann kein Mensch tun
Um diesen nächsten Schritt jeweils zu erkennen braucht m.E. kein Mensch eines anderen Wort oder Buch, weder von Kodo Sawaki noch von Einstein.
Aufmerksam in sich hineingehorcht, und gut ist, will sagen, da ist Antwort.
Eigentlich :)
Deshalb lese ich kaum noch neue Texte spiritueller Couleur. weil da für mich ab einem gewissen Punkt einfach nur noch Wiederholungen stehen.
Und in den paar alten Büchern die ich habe,
immer wieder Neues.
Spart ne Menge Geld :)
Veronika_K:
Ja, Teilzeit-Wohnen. Bauernhof und dann noch etwas anderes. Ich habe wohl eine blühende Fantasie.
;)
Monde sind gut. Der archaische Homo sapiens in uns verlangt aber sicher nach mehr. Schlangen, Eulen, Adler, Sonnen, und ein echtes Lagerfeuer anstatt so´n Kerzenkram.
zwerg_:
Sooooo ehrgeizig bin ich nicht. Mir reichen eine MitFahrgelegenheit mit Heizung und die Alpen.
Was wohl passiert wenn ich Zen-Erfahrungen mache :)
Löffel, Mehl, Zucker, Butter, Ei, ein an der Rührschüssel und Förmchen fürn Mond hab ich noch von Rofl aus der Weihnachtsbäckerei. Frage1: Geht das damit? Frage2: und dann ?
Veronika_K:
Genau. "Über die kalten Nebelberge...", eine gute Idee. Wo müsst ihr immer hin, nach Japan? Und wenn du mal den Reiner mitnimmst? Thai liegt ja auf dem Weg. Vielleicht wird er, wenn er Zen-Erfahrungen macht, damit aufhören können Frage Nr. 1 und 2 zu stellen?