Hallo zusammen, ich möchte ein paar Fragen zu Zazen stellen. Zu mir selbst ich bin männlich 41 Jahre alt. Ich praktiziere seit 2 Jahren aber ohne Vertiefung Vipasanna. Ich bin zu Zazen gekommen weil ich das Gefühl hatte das mir die andere Methode irgendwie nicht lag. Des weiteren habe ich durch die Betrachtung vom Atem Probleme damit bekommen das ich den Atem jetzt immer bewusst wahrnehme. Was echt Dumm ist. Nun zu meinen Fragen. Ich war auf einem Meditations Kurs in Zazen dort könnte man den Atem oder alles was passiert kommen und gehen lassen. Der Atem ist ja nicht mein Objekt daher wählte ich einfach alles so in der Art beobachten. Und da ist meine Frage wie soll ich das Beobachtete loslassen? Wie macht man das. Mein Geist möchte eine Fixierung das merke ich sonst wandert er immer hin und her und kommt nicht zur Ruhe. Ich habe leider auch Rückenschmerzen nach 15 min Zazen obwohl ich versuche nicht so verkrampft dasitze. Wo soll ich meinen Geist hinlegen bzw was bedeutet das zb den Geist in die linke Hand zu legen laut Abt Muho. Ich habe auch schon einige Bücher über Zazen gelesen. Leider schreibt irgendwie jeder was anderes wie man es praktizieren soll.
Nun ja ich denke das wird einiges an Diskussion auslösen Vielen lieben Dank im Voraus
Die Augen kann ich öffnen und schleißen wie es mir gefällt. Wo sollte ein unruhiger Geist sein wenn er sich darum bemüht seine Energie auf das Sitzen konzentriert? Es gibt nur das so wie es ist. Unvollkommen, Veränderlich, Unpersönlich, doch nicht ohne Abhängigkeiten, Veränderlich doch nicht ohne sein wie es ist, Unpersönlich ohne Sinn doch nicht ohne Funktion.
Es gibt die Einstellung des Zen die sich so ausdrückt, doch Zazen ist ohne jede Einstellung nur sitzen wie es mein Körper jetzt ermöglicht.