wilx: Hallo Shin-Bi,

Die Zeitschrift "What is Enlightenment" ist mit Vorsicht zu genießen. Sie wurde soweit ich weiß vom Guru Andrew Cohen selbst initiiert. Cohen hat einen sehr zweifelhaften Ruf. ( http://www.egoisten.de/cohen/cohen.html )

Es gibt einen weiteren Pater, der Zenmeister ist: Stefan Bauberger.
Kann mir jemand sagen ob dieser autorisiert ist?

Gruß wilx

Rebecca1989: Hey, Vielen Dank!!
Alsi mit Enomiya Lassalle hab ich mich schon ein wenig beschäftigt, aber die beiden anderen Texte kann ich - nach erstem Überfliegen - sicherlich gut brauchen.
Lieben Gruß, Rebecca

Rebecca1989: Mhm ja, das ist doch schon mal ein guter Tipp!
Bisher habe ich mit dem Buch "Jesus der Zenlehrer" von Kenneth S.Leong gearbeitet und Übereistimmungen hUptsächlich im Bereich der Predigten gefunden (Bergpredigt <-> Blumenpredigt) Der erte Teil dewr Facharbeit ("Was ist Zen?) ist bereits fertig, obwohl ich sagen muss, dass ich es schon recht schwiereig fand, einige Dinge in Worte zu fassen!! Am besten frag ich mal meinen Relilehrer nach Meister Eckhards Buch, der ist ziemlich belesen und war einerseits 6 Jahre lang Mönch, hat andererseits auch mehrere Jahre Zen gemacht... Aber will ihn auch nicht nach jeder Kleinigkeit fragen, weil es ja auch um eigenständige Arbeit geht. Vielen dank für Deinen Tipp, ich werd mal sehen, was ich an Literatur noch berücksichtigen kann, da ich die Arbeit schon in einem Monat abgeben muss ; (

unstet0: Hi, Rebecca, ich hab das Christentum erst mit der Lektüre Meister Eckehart´s "verstanden" (für mich persönlich). Als ich dann die ersten Zen-Bücher gelesen habe, fand ich die Grundstruktur Eckehart´s Lehren dort wieder. Das Satori (Erleuchtung) im Zen ist für mich die Wiedergeburt Gottes im Christentum. Das "Lassen" Eckharts ist für mich das Zazen in der praktischen Übung. Eckehart benennt Gott nicht, weist ihm keinerlei Eigenschaft zu, nennt ihn "Was immer ich über ihn sagen könnte ist falsch" "Selbst wer Gott lästert, lobpreist ihn" das deckt sich mit der Neigung im Zen, keine konkreten Aussagen über Satori und Erleuchtung treffen zu können/wollen, da es mit Worten einfach nicht geht. Es geht weder um hören, noch lernen, noch logischen Schlußfolgerungen, das sind alles nur Ausweichbewegungen, ein Weglaufen vor der Wahrheit, es geht um ERLEBEN. Das ist eben nicht zu erklären. Im Zen verwirklicht sich Buddha in jedem Menschen, zu jeder Zeit, ungeschaffen und zeitlos. Ebenso verhält es sich mit Eckehart´s Gottesbegriff. "Gott spricht sein Wort in einem ewigen Nun, immerfort". Ich empfehle Dir das Taschenbuch "Predigten und Traktate" aus dem Diogenes Verlag. Hinten findest Du die sog. Bulle, aufgrund derer Eckehart verurteilt werden sollte. Wenn Du etwas Zen-Verständnis hast, wirst Du dort sicherlich Gemeinsamkeiten finden. Falls Du mit beiden Themen jetzt erst anfängst, wird es sicher schwierig. Ich könnte Dir höchstens mal ein paar zusätzliche Beispiele heraussuchen. Viel Erfolg mit der Arbeit!!