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mipoohji:
Für jemanden, der den Weg verloren hat ist eine Landkarte möglicherweise hilfreich...
Ich habe Religionen und Wege immer gemocht, hatte auch immer meinen Respekt vor den Menschen, die Wege gingen. Dabei war ich durchaus meist nachsichtig, wenn mal was komisch war.
Heute frage ich mich mehr und mehr, ob ich da nicht zu tolerant gewesen bin. Denn Selbstverständlichkeiten auszusprechen dürfte doch nichts besonderes sein.
Als ich noch jung war, flog Laotse deswegen in den Mülleimer. Heute lese ich nur noch selten, was jemand über Wege sagt. Mich interessiert nur noch persönliches Erleben wirklich. Nicht nur meines (denn das kenne ich ja), sondern das der anderen.
Es ist schon ok. Wer ohne Krücke schlecht läuft, kann vorübergehend mit Krücken sicher etwas besser gehen. Ziel dürfte aber sein ohne zu gehen.
mipoohji:
Ich glaube, Sophismus nennt sich das was Du da treibst. Für mich ist eine solche Haltung uninteressant, weil die Äußerungen ja von jemandem stammen, der "letztlich" auch nur wieder eine Definitionsfrage ist.
Menschen sind aus Fleisch und Blut, dazwischen ein paar Knochen und obendrauf eine Schaltzentrale. Und sie sind jetzt, also nicht letztlich sondern allenfalls noch kürzlich... ;)
Ich hab gar keine Zeit sie zu definieren, sonst krieg ich nicht mit wie sie sind...
mipoohji:
Solche Überlegungen sind absoluter Bullshit.
Es gibt weder relative noch absolute Wahrheit. Es gibt Wahrheit und Unwahrheit.
Der Begriff absolut wird oft hergenommen, wenn jemand relativ wenig zu sagen hat, aber den Eindruck machen möchte, er wisse enorm viel.
Laß Dich durch nichts aufs Glatteis führen. Das was Du erlebst ist wahr. Geburt und Tod sind wahr. Je nachdem wessen sie sind kann Dir das aber relativ egal sein...
Überlegungen wie diese können nur einen Sinn haben. Dass man erkennt, wie man aus Erlebtem Blödsinn machen kann oder wie man Blödsinn reden kann ohne etwas erlebt zu haben. Und dass man anfängt, lieber über das zu reden was man erlebt als über Dinge die man höchstens klugscheißern kann.
mipoohji:
Etwas unqualifiziert, Deine Bemerkung. Hättest Du gelesen und verstanden was vorher geschrieben wurde, dann wüsstest Du, dass ich genau das tue.
(Aber nicht weil Du es erwähnt hast...)
Bravo und Team Dr.Sommer sagt etwas über Dein Niveau... ich hab ja scherzhaft schon immer gesagt, dass Dein Wissen aus Yps-Comics stammen muss.
Wenn jemand zunächst als MS-krank und später als gesund angesehen wird, bist Du da schonmal auf die Idee gekommen, dass eine der Diagnosen falsch gewesen sein könnte?
was denkst Du wohl, warum ich mit Reiner spreche wie ich es tue? Ich zeige ihm doch Wege Anerkennung zu bekommen statt Verachtung und ich zeige ihm, dass er die Verachtung selbst provoziert indem er sich ungünstig verhält.
Es geht mir doch nicht um Anprangern. Es geht mir um den Mensch Reiner, ein zutiefst unglückliches Wesen, das befreit sein möchte (wie alle unglücklichen Wesen).
Was würde ich sagen... ich erfahre (auch hier) reichlich Kritik. Ich kann damit gut umgehen, was ich daran bemerke, dass ich nicht nachtragend bin.
In Deinen Überlegungen schießt Du über´s Ziel hinaus. Denn Du klebtest da am Pranger... und ich nicht...
mipoohji:
(und nur deswegen kann man auch sagen, Zazen ist bereits Erleuchtung. Aber vorsicht! Nicht alles was man als Zazen bezeichnet ist bereits Zazen...)
mipoohji:
Wo sonst als als Mensch mit Körper sollte irgendjemand Vollkommenheit erlangen?
Hat er keinen Körper, lebt er nicht, was soll er da mit Vollkommenheit?
Wenn also Vollkommenheit irgendeinen Sinn machen soll, dann selbstverständlich mitten im Leben.
Das mit dem haften ist eine zweischneidige Sache. Ohne meinen Körper gibt es keinen Mipooh. Nun aber zu sagen Mipooh hafte am Körper wäre einseitig. Du kannst ebenso sagen, der Körper haftet an Mipooh. Wäre genausowenig richtig, brächte aber den Mipooh aus der Haftfung... ;)
Wir verwechseln da etwas. Körper und Geist sind nicht getrennt. Wenn es so erscheint, dann deswegen, weil der Körper sich behäbiger zu verändern scheint als der Geist, der ja ständig sonstwo rumturnen kann, wenn ihm danach ist.
Eine andere Frage wäre die nach dem "Erlangen einer Vollkommenheit". Ist das eine Fata morgana oder ist wirklich Vollkommenheit gemeint?
Als Fata morgana ist es ein sinnleeres Gedankenspiel. Als realer Begriff muss es etwas sein, was bereits da ist und nicht erlangt werden muss.
Bring einfach Deinen Körper und Geist in Einklang und eine Frage nach Erlangung einer Vollkommenheit erübrigt sich.
Du kannst Dir gern die Haare kraus reden, aber wäre es da nicht einfacher einen Frisör zu beauftragen? Die machen das professionell und es sind hinterher wirklich nur die Haare kraus und nicht gleich der ganze Kopf.
mipoohji:
Wer sagt das? Der Buddha hatte zu dem Zeitpunkt keinen funktionierenden Mund. Er wird es also kaum gewesen sein... und womit soll er die Erfahrung gemacht haben? Kein Buddha, keine Erfahrung.
Du verwechselst Wahrheit und Tod. Nach dem Tod wirst Du nicht mehr leiden, logisch. Aber Du wirst auch nichts anderes mehr tun...
Wahrheit ist etwas sehr einfaches. Lüge nicht und Du sagst die Wahrheit.
Ich habe Religionen und Wege immer gemocht, hatte auch immer meinen Respekt vor den Menschen, die Wege gingen. Dabei war ich durchaus meist nachsichtig, wenn mal was komisch war.
Heute frage ich mich mehr und mehr, ob ich da nicht zu tolerant gewesen bin. Denn Selbstverständlichkeiten auszusprechen dürfte doch nichts besonderes sein.
Als ich noch jung war, flog Laotse deswegen in den Mülleimer. Heute lese ich nur noch selten, was jemand über Wege sagt. Mich interessiert nur noch persönliches Erleben wirklich. Nicht nur meines (denn das kenne ich ja), sondern das der anderen.
Es ist schon ok. Wer ohne Krücke schlecht läuft, kann vorübergehend mit Krücken sicher etwas besser gehen. Ziel dürfte aber sein ohne zu gehen.
Gruß
mipooh