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mipoohji:
Du weisst, ich lehne die zu strikte Trennung von Erleben und Verbalisieren ab.
Denn es ist möglich zu erleben und währenddessen geeignete Worte zu formulieren ohne sich vom Erlebten zu trennen.
Wie beim Autofahren, wo man evtl in den ersten Fahrstunden nicht gleichzeitig schalten und schalten denken kann. Im Verlauf einer Zeit wird man jedoch keinen zusätzlichen Gedanken brauchen und "automatisch" schalten. Und dann, als Könner, wird die Mitteilung "jetzt schalte ich in den zweiten" (oder andere) nicht behindern, dass man automatisch schaltet.
In unserem Körper finden unzählbare Prozesse gleichzeitig statt. Auch Erleben und Mitteilen können völlig ungehindert parallel stattfinden.
Verstanden werden kann dies allerdings nur von jemandem, der gleichzeitig zuhören und miterleben kann. Das können viele Menschen offenbar nicht. Der Hauptgrund dafür ist der, dass sie nicht aufnehmend zuhören sondern diskutierend, also bereits beim Zuhören nach Argumenten suchen. Deren Aufmerksamkeit ist dann vom Miterleben abgewendet.
(Gute Übung dafür ist zB Teisho hören bzw im Yoga-Bereich nennt man es Satsang hören.)
mipoohji:
Fragen zu "mein Gedanke" oder "nicht mein Gedanke" finde ich unerheblich oder Formulierungen wie "vorüberziehen lassen". Solche Vorstellungen finde ich eher irreführend. Denn natürlich existieren diese Gedanken in uns selbst und fliegen nicht etwa rum wie Kamelle beim Karneval, die man dann zusammenklaubt...
Aber die Beschreibung bzw Bewertung dessen, was dem Nichtanhaften entspricht und die weiterführende Argumentation zur Meditationspraxis gefällt mir ausserordentlich gut.
mipoohji:
Wieso nööö? Ich hab gar nichts gesagt worauf das passen könnte.
Es ging um "Pausenraum der Ruhe vom Dauerdenken" (Zwerg) und die Behauptung (Reiner), dazu hätte die Natur den Schlaf vorgesehen, es sei aber dann mehr Hirnaktivität als im Wachzustand.
Nun wurden für Meditationen allerdings andere Ergebnisse gemessen als für Schlaf. Tatsächlich verändern sich Hirnaktivitäten in Meditation und zwar wenn ich mich recht erinnere besonders deutlich in den Schläfenlappen und es findet eine Harmonisierung statt ("traten verstärkt synchrone Gammawellen in verschiedenen Hirnregionen auf").
Darauf zielte meine Antwort, denn für Meditation hat die Natur den Schlaf eben nicht vorgesehen und Valium auch nicht (was Reiner ja auch ganz gern mal als Alternative zu Zazen ins Spiel bringt).
Das sind Dinge, die jeder an sich selbst erfahren kann, dann allerdings ohne wissenschaftliche Erklärungen, die mE auch nicht wirklich wichtig für eine Meditationspraxis sind. Denn sie fügen dem ja nichts zu und nehmen nichts weg.
Nur denke ich, wenn schon "sachliche Erklärungen", dann wenigstens korrekt.
Ruhe vor beunruhigenden Gedanken findet man eben eher in Meditation als im Schlaf.
nur Du weisst warum Du so redest, vielleicht nicht einmal Du...
Es ist lange her, dass die Taube der Statue auf den Kopf schiß und sich in "Platsch" erschloß, was nun wieder großes Brimborium scheint.
Hör doch einfach mal wieder hin wenn die Tauben fliegen...
mipoohji:
Das "Sich-eins-fühlen" mit einer konkreten anderen Person ist überhaupt nicht Ziel von Meditation. Sowas kommt zwar vor ist aber bezogen auf einen Meditationsweg lediglich ein interessantes Phänomen, mehr nicht. Oft lenkt das mehr ab als dass es was bringt.
Du würdest es natürlich mit Kaffetassen überprüfen unter denen ein Kreuz aufgemalt ist. Ich habe das mal in einem späteren Gespräch mit der betroffenen Person erörtert und fand, dass unsere Einschätzung der Situation gleich war.
Tatsächlich ist aber eine solche Überprüfung für jemanden, der es tatsächlich erlebt völlig unnötig. Wenn zwei dasselbe wissen muss man nicht darüber reden. Kann man aber. Ist auch interessant, mal zu sehen, dass direkte Wahrnehmung nicht zwangsläufig im Gegensatz steht zu reflektierter (was ja etliche Menschen zu glauben scheinen).
Dass das für Dich böhmische Dörfer sind und Du vor allem mit Fühlen als Wahrnehmung größte Schwierigkeiten hast, ist ein ungutes Resultat Deiner Biografie und nicht etwa ein Beweis dafür, dass es sich beim Fühlen um eine minderwertige Wahrnehmung handelt. Naja, bei Dir wird dies kaum ankommen...
Wenn Du schon aufforderst zu fragen, dann solltest Du wenigstens mit Antworten umgehen können...
Du hast auf jede Frage Antworten bekommen. Wenn inzwischen, nach Jahren, auf Deine ständigen Wiederholungen der immer selben Fragen niemand mehr antwortet, dann liegt das nicht daran, dass man keine Antwort kennt, sondern daran, dass es egal ist, ob man Dir antwortet oder dem sprichwörtlichen "Ochs ins Horn petzt" (kneift).
"hier hat doch bis jetzt niemand den zustand einer meditation erlebt"
Dieser Ausspruch, übrigens nahezu identisch mit Deinen Aussagen in Deinen ersten Postings, sagt in einem Forum "rund um den Zen-Buddhismus" alles über Deine Einstellung zu anderen Menschen.
Womit wir mal wieder beim einzig richtigen Autofahrer sind, dem laufend Geisterfahrer entgegenkommen...
mipoohji:
" ...kann mich Mipooh nicht anschließen, der behauptet, dass eigentlich schon immer alles da ist und man gar nichts machen muss, geschweige noch darüber zu reden."
Da dürfte ein Mißverständnis vorliegen. Weder behaupte ich, dass man gar nichts machen muss/kann, noch rede ich nicht darüber.
Allerdings lehne ich es ab, Dinge zu theoretisieren, die man aus der Praxis nicht hinreichend kennt. Das habe ich als für einen Weg (zB Zenweg) kontraproduktiv (mit-)erlebt. Niemand, der Wasser im Labor analysieren kann hat dadurch das Schwimmen gelernt.
Zen ist rein intellektuell nicht erfaßbar, weil es mehr als nur das Denken über Zen beinhaltet. Und doch sprechen auch Zenlehrer darüber. Da ist kein Widerspruch.
(Fällt mir gerade ein, dass Du an anderer Stelle Anfängergeist nah an Orientierungslosigkeit rücktest. Das sehe ich absolut anders. Die zwei Begriffe sind fast wie Feuer und Wasser. Anfängergeist verzichtet lediglich auf -berechtigte und unberechtigte- Vorurteile und lässt den Adepten offen sein für eine Erweiterung seines Horizonts.)
mipoohji:
Was sie (ich halte mich an den Namen) eigentlich will ist mir auch noch nicht aufgegangen.
Immerhin tut sie gebildet, bemerkt dabei aber nicht was für einen Blödsinn Reiner verbreitet. Kann also kaum sein, dass sie weiss wovon sie redet.
Dass Menschen mit dem Maß in dem ich mit Spannungen umgehe schonmal überfordert sind, ist ja nichts neues. Möglicherweise würde ich als Quereinsteiger auch zunächst mal dem vermeintlich Schwächeren beistehen. Sie ahnt halt noch gar nicht, wie mühsam Reiner sich seine Kritik verdient hat. (Oder sie hat einen an der Waffel... wie gesagt, ich habe da noch kein Resümee.)
mipoohji:
Da warst Du aber unaufmerksam... ich habe Dir keine Sedativa empfohlen. Noch weniger Potential an Aufmerksamkeit wünsche ich Dir wahrlich nicht und wie aufgeregt Du Deine Messer wetzt, das beeindruckt mich keineswegs. Ich kann mit Spannungen durchaus umgehen.
Nichtsdestotrotz verstehe ich was DZ damit ansprechen wollte.
Selbstverständlich bekommst Du meinen Spott, was sonst wäre Deiner Meinung nach denn angebrachter oder ehrlicher? Du hältst Dich für eine begnadete Psychoanalytikerin und äusserst Dich dermaßen küchenpsychologisch, dass tatsächlich selbst Laien bemerken sollten, dass Du mir vorwirfst was Du an Dir selbst zu analysieren versäumt hast.
Klar könnten wir uns jetzt laufend gegenseitig Projektion vorwerfen und dann sitzen wir im selben Hamsterrad, aus dem Reiner nicht raus mag... da ich jedoch ablehne mit irgendwem zu konkurrieren (was mich nicht daran hindert klare Positionen zu vertreten) lasse ich mich selbstverständlich auf solches Niveau nicht ein. Es bleibt Deine Freiheit, Dich so bescheuert zu verhalten wie Du magst. Erwarte jedoch keinen Beifall für hochtrabende Sabbeleien. Ich koche mit Wasser...
Nun haben wir einen Etikettenschwindler im Zen und eine Etikettenschwindlerin in Psychologie... was wollen wir mehr? Daraus lernen können wir allemal, wobei Reiners Unsinn eigentlich längst abgefrühstückt war und ohne Beistand von helfersyndrombehafteten Rettern auch bliebe.
Immerhin interessant, dass Du Ahimsa nicht ganz einseitig sentimental ansiehst. Da müsstest Du ja bestens verstehen, wieso Reiner immer wieder zwangsläufig auf der Matte landet...
mipoohji:
Meditation ist ein grundlegender Bewusstseinszustand, der lediglich durch Denken und Handeln überlagert werden kann. Wie willst Du etwas einleiten, was bereits da ist?
Wenn Du diesem Umstand nicht Rechnung tragen kannst, dann deswegen, weil Du irgendwelchen Hokuspokus mit einem Etikett versiehst, das gar nicht zu dem Gegenstand passt.
Wer eine eingebildete physikalische Eigenschaft einer Spielkarte für ihr Wesen hält, der wird natürlich seine Einbildung für wesentlich halten.
Sich über Zen auszutauschen ist halt denen vorbehalten, die es verwirklichen. Und da gibt es dann tatsächlich wenig zu sagen, was die anderen nicht bereits selber wüssten...
Das zu erkennen und unterscheiden zu können, wenn jemand Unsinn von sich gibt und nicht von und/oder aus seiner praktischen Erfahrung spricht, ist Dir aus irgendeinem Grunde nicht gegeben.
"alle reden hier..." sagte der Geisterfahrer... der davon überzeugt ist, der einzig verbliebene vernünftige Mensch zu sein, der auf der richtigen Seite fährt...
mipoohji:
Ok, insoweit akzeptiert ;)
Nun wird es an mir sein, einen Ausgleich zu finden (damit alle mal im Mittelpunkt waren und mir das nicht anhängt).
mipoohji:
Für jemanden, der von Scharlatanerie im Touristenghetto Pattaya lebt, nimmst Du den Mund reichlich voll.
Wir zwei haben völlig unterschiedliche Maßstäbe. Was Du Erfolg nennst würde ich allenfalls als Blamage bezeichnen. Sich damit noch zu brüsten vergrößert sie nur.
Was ich Erfolg nenne ist unspektakulär.
Gruß
mipooh
(erfolgreich, jedoch völlig ausserhalb jeder Konkurrenz)
mipoohji:
Nun, ich hatte Dir empfohlen, mal Reiners ersten zwanzig Beiträge zu lesen. Wärest Du dem nachgekommen hättest Du zumindest einen besseren Eindruck davon bekommen, warum der Wind weht wie er es tut.
Was meinen Beruf angeht, ich übe jetzt keinen mehr aus, nachdem ich viele Jahre lang erfolgreich tätig war. Weder damals noch heute muss(te) ich damit angeben, die Anerkennung, die ich bekam und bekomme, war nicht der Grund warum ich getan habe was meiner Persönlichkeit entsprach.
Vielleicht gehörst Du ja wie Reiner zu den Menschen, die anerkennungssüchtig sind. Von daher könnte ich Seine "Empfehlung" einordnen. Ich selbst bin und war mein Leben lang intrinsisch motiviert (was Dir evtl etwas sagen kann).
Ich sehe hier nicht in erster Linie eine Orientierungslosigkeit Ratsuchender, auch wenn ich hier und da Erfahrungsdefizite oder menschliche Schwächen erkenne. Deine hinter fadenscheinigem Ahimsa versteckte Agressivität gehört da durchaus dazu. Allerdings bin ich nicht therapeutisch tätig, von daher kontrolliere ich das nicht und erziehen möchte ich schon gar nicht.
Reiner kriegt sein Maß an Zurückweisung, das er sich durch Arroganz und Menschenverachtung verdient. Seine Aufschneiderei spielt eine untergeordnete Rolle. Aber soviel hast Du eben bisher noch nicht mitbekommen.
Wir sind nur eine kleine Gruppe hier. Einige, die durchaus dazugehören, kennst Du noch gar nicht. Da existiert schon dieses "wir", das Reiner als freche Störung erlebt. Aber auch das dürftest Du (evtl mangels Interesses) noch nicht wissen.
Deine Rolle lässt ein Erkennen eines "wir" bisher nicht zu, ich sehe auch keine Tendenzen in diese Richtung. Uns geht es um Zen, nicht um ideologische Kleinkriege. Dabei sind wir bereits verschieden genug uns nicht ständig gegenseitig sinnleere Sprüche abzusegnen.
Was Du sein möchtest entscheide gefälligst selbst (oder selbstgefällig). Als bis an die Zähne bewaffnete Ahimsi wirst Du allerdings ebenso erfolglos bleiben müssen wie Reiner mit seiner Zenscharlatanerie.
Heilen ist nicht sinnvoll, weil es alternativ stattfindet, sondern wenn Heilung stattfindet. Allerdings ist hier kein Heilerforum sondern eines, in dem man sich mit Themen rund um Zen-Buddhismus beschäftigt. Dabei werden durchaus weite Kreise gezogen.
mipoohji:
Nun, viele werden mit mir übereinstimmen, wenn ich sage, dass man mit Ergebnissen nicht prahlen muss, sondern die angemessene Anerkennung ganz natürlich bekommt.
Wer allerdings anerkennungssüchtig ist, der wird prahlen und dabei wenig Wert darauf legen, ob das was er sagt korrekt ist.
mipoohji:
Du hast da was mißverstanden. Wenn mein Nachbar hinten rechts einen Platten hätte, dann würde ich mir schon die Mühe machen ihn darauf hinzuweisen.
Übrigens störe ich Dich nicht mit Unkenntnis sondern mit meinen Kenntnissen, was sich aber Deiner Kenntnis offenbar entzieht.
Warum ich mich mit Deinen Beiträgen trotz weitgehend unsinniger Inhalte beschäftige, entnimm das bitte meinen Beiträgen. Da steht´s drin.
mipoohji:
Auch hier verstehst Du offenbar nicht, was gesagt wurde. Angeben steht hier im Sinne von "prahlen". Das hat mit dem Mitteilen erreichter Ziele kaum noch etwas gemein.
Vielleicht solltest Du erstmal Deine Muttersprache etwas besser lernen bevor Du Dich weiterhin äußerst. Ansonsten kommt es sowieso nur zu Mißverständnissen, deren Ursachen weitestgehend allein bei Dir liegen.
mipoohji:
Einbildung ist ganz sicher etwas das real ist und auch deren Folgen sind real. Dafür gibt es etablierte Begriffe wie zB Suggestionen, Placeboeffekt und sicher noch einige mehr, je nachdem wessen Terminologie sie entstammen.
Im Zen sind diese Dinge eher uninteressant bzw werden als Makyo "abgetan", weil es im Zen nicht darum geht, Meister der Illusionen zu werden sondern diese aufzulösen.
Du kannst so oft wie Du magst behaupten, irgendjemand hätte noch nie meditiert. Das hat überhaupt keine reale Grundlage und die Folgen sind in diesem Fall auch in ihrer Realität auf Dich selbst beschränkt.
Das ist ja gerade Dein Problem hier...
Du bist derart geblendet von Dir selbst, dass Du "uns andere" nicht einmal wahrnehmen kannst, geschweige denn irgendetwas verstehen wovon wir reden. (Mein "wir" umfasst hier nicht alle Menschen, die hier mal was geschrieben haben sondern lediglich diejenigen, die sich tatsächlich mit Zen beschäftigen/beschäftigt haben.)
Was immer Du mit Deinen Klienten anstellst, auch ohne es mit simplen Kategorien wie "eher gut" oder "eher schlecht" einzuordnen, es hat weder mit Meditation noch mit Zen oder Buddhismus zu tun. "Meditative Heilgymnastik" ist dafür ein enorm gewagter Begriff, denn meditativ dürfte nicht zutreffen und der Anteil "Heil" in "Heilgymnastik" ist angesichts solcher Fotos auch äußerst kritisch zu sehen.
Allerdings sehe ich das auch nicht als meine Aufgabe an, Deinen Esokram zu untersuchen um die korrekten Begriffe zu nennen.
Wie man so vernagelt sein kann, darauf zu bestehen, es zumindest hier Zen zu nennen, das kann sowieso kein gesunder Mensch nachvollziehen.
Ich kenne etliche Menschen, die mit Hypnose arbeiten. Manchem von denen ist sogar gelungen Brustvergrößerungen rein suggestiv zu "bewirken".
Weder beeindruckt mich das sonderlich noch zweifle ich daran dass sowas möglich ist. Wenigstens benutzen die für ihr Tun korrekte Begriffe...
Im Vergleich zu Dir sind sie also als seriös einzustufen.
Zum x-ten Mal, was Du da tust sehe ich zwar kritisch, aber das eigentliche Geschehen interessiert mich etwa soviel wie der Reifenluftdruck am rechten Hinterrad des Autos meines Nachbarn. Beides hat mit Zen etwa gleich wenig zu tun.
mipoohji:
Gerade wenn Du in Buddha eine "Leitfigur" siehst, die aus der Beschreibung vieler entsteht, sollte Dir klar sein, welcher Unsinn unter vernünftige Überlieferungen gemischt werden konnte.
Aber Du nimmst es halt wie es Dir gerade in den Kram passt. Such mal lieber an den richtigen Stellen, wenn Du verstehen möchtest, worum es bei den "Leitfiguren" ging/geht. Wer sich immer wieder am Firlefanz aufhängt, der wird bestenfalls ein schlechter Gaukler.
Denn es ist möglich zu erleben und währenddessen geeignete Worte zu formulieren ohne sich vom Erlebten zu trennen.
Wie beim Autofahren, wo man evtl in den ersten Fahrstunden nicht gleichzeitig schalten und schalten denken kann. Im Verlauf einer Zeit wird man jedoch keinen zusätzlichen Gedanken brauchen und "automatisch" schalten. Und dann, als Könner, wird die Mitteilung "jetzt schalte ich in den zweiten" (oder andere) nicht behindern, dass man automatisch schaltet.
In unserem Körper finden unzählbare Prozesse gleichzeitig statt. Auch Erleben und Mitteilen können völlig ungehindert parallel stattfinden.
Verstanden werden kann dies allerdings nur von jemandem, der gleichzeitig zuhören und miterleben kann. Das können viele Menschen offenbar nicht. Der Hauptgrund dafür ist der, dass sie nicht aufnehmend zuhören sondern diskutierend, also bereits beim Zuhören nach Argumenten suchen. Deren Aufmerksamkeit ist dann vom Miterleben abgewendet.
(Gute Übung dafür ist zB Teisho hören bzw im Yoga-Bereich nennt man es Satsang hören.)
Gruß
mipooh