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Im Wesentlichen wurde bestätigt, was sum sagte. Ich zitiere die Stellungnahme aus der email aus Eisenbuch:
"Kommentar von Nakagawa Roshi zu Äußerungen in einem Internet-Forum:
Das ist mein Lehrer.
Das ist mein zweiter Lehrer, von dem ich den Buddha-Weg als Heilsweg erlernen konnte, um diesen Weg mit meiner japanischen Zen-Tradition zu vereinen"
(verließ seine Gemeinschaft in München)
Dazu war er bereit, sogar seine Gemeinschaft in München zu verlassen.
Er fuhr dann sehr oft nach Plum Village
Er hatte wenige Male die Möglichkeit, direkt in Kontakt mit TNH zu sein.
Dabei erlebte er tiefste seelische Verbundenheit und persönlichen Kontakt mit TNH"
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Angkor:
Ja, hexe, schon gut, es hätte ja auch mal ein anderer nachschlagen können. Meine Info ist ein paar Jahre alt, aber wie ich sehe, hat sich nix geändert.
Angkor:
Also, ich antworte mal hier. Zunächst sind einige Vorstellungen vom "Buddha" der Überlieferung falsch. Dieser hat zuweilen auch Leute scharf zurechtgewiesen, und auch schon mal beleidigt, wie den Devadatta. Warum? Weil er eben von seiner Lehre überzeugt war. Genauso TNH. Sonst hätte er ja auch "mit anderen zusammenarbeiten" können, statt seine eigene Sekte aufzumachen. So sehe ich das auch regelmäßig bei NGOs. In Kambodscha, wo ich zuweilen hinreise, gibt es mit die höchste NGO-Dichte auf der Welt. Wieso nicht nur ein Dutzend? Weil jeder meint, er mache es richtig. Daraus folgt Abgrenzung. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten Leader dieser Gruppen, ob NGOs oder buddhistisch, Macht haben wollen. Auch ich sehe mich von meinen Anlagen her als Alphatier. Es ist z.B. völlig undenkbar, dass ich mich unter einem TNH einordnen würde, da würd ich lieber meine eigene Sekte aufmachen - bloß dass ich diese Machtgelüste nicht habe. Ich denke, so erklärt sich das eher. Das meine ich übrigens wirklich ernst. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass ich - wäre ich Lehrer - das Gleiche wie TNH auf meine Art leisten könnte. Ein Zusammenarbeiten halte ich aus diversen Gründen für illusorisch. Nicht umsonst füllen der TNH und der Dalai Lama je ihre eigenen Stadien und schöpfen je ihre eigenen Gewinne ab. Wir reden hier, das muss man doch sehen, von Großunternehmern und Millionären. Würden wir von einer Laiensangha reden, könnte das theoretisch anders sein. Ich möchte aber z.B. nicht mit Anhängern Ole Nydahls und ihrer Besessenheit von Störgefühlen - und einem Wohlgefühl als Bedingung für gutes Karma - zusammenarbeiten. Das ist mir einfach zu blöd. Natürlich könnten wir gemeinsam alten Menschen den Hintern abputzen, wenn ich das denn mal selbst täte. Also die Zusammenarbeit sehe ich vor allem in sozialen Projekten. Da passiert dann aber schnell - aus den Machtgelüsten - das gleiche wie mit den NGOs. Der Mensch ist in meinen Augen nicht gut geschaffen für dieses Zusammenarbeiten. Und weil ich aus dem eher elitären Zen komme - da hat man schon früher lieber mal Leute weggeschickt als in den Tempel reingelassen. Wenn man keinen Tempel hat, kann man zwar im Grunde alle reinlassen - aber sie gehen doch nur da rein, wo man sie am geschicktesten einlullt. Das ist eben nicht der Zen-Weg.
Angkor:
Interessant ist auch, dass das Schutzalter im Vatikan 12 sein soll. Ich nehme an, die interessieren sich vornehmlich für Jungen. Ansonsten wäre das schon recht progressiv, denn Mädchen kommen ja noch früher in die Pubertät - und könnten in Europa durchschnittlich schon unter 12 schwanger werden. Das spiegelt sich meines Wissens aber in keinem Land bisher wieder.
Auf jeden Fall sehe ich darin sogar den offiziellen Segen für päderastische Neigungen im Vatikan.
Angkor:
Eigentlich ist der Scheißspatel von Yün-men. "Was ist ein Buddha?" - "Ein trockener Scheißpatel." Bei Dogen - und das stammt aus den Klosterregeln Ch'an yüan ch'ing kuei, die er mit nach Japan brachte - sind es (getrocknete) Lehmbällchen, mit denen man sich den Arsch reinigen sollte. Katagiri Roshi soll das ja im Detail nachgeahmt haben ...
Heute gibt es feuchte Tücher. Wenn ich in Kambodscha im Wald scheißen war, hab ich aber auch schon mal ein Stöckchen genommen, es ist in der Tat effektiv, und bei Blättern, die in der Nähe zur Hand sind, weiß man ja nie ...
Angkor:
Da es das Zenforum nicht mehr gibt und ich das DBU-Forum nicht mehr betrete, fällt es mir schwer, Links zu setzen. Ich kritisiere vor allem, dass TNH seinen eigenen Buddhismus lehrt und es unter "Zen" verbreitet. Z.B. nutzt er die Zen-Überlieferung nur selektiv (obwohl er sich auf die Linchi-Tradition beruft, gibt es weder Koan-Studium noch Keisaku). Er zitiert auch die Schriften nur einseitig, wie es ihm passt - so leitet er z.B. den Vegetarismus aus dem Lankavatara-Sutra ab und tut dabei so, als gäbe es keinen Interpretationsspielraum. Das bei ihm beliebte Atemzählen gibt es hingegen gar nicht in den Sutren. Gern dehnt TNH seine persönlichen Ansichten, z.B. dass Fernsehkonsum für Kinder abzulehnen sei, derart aus, dass die Zuhörer sie für buddhistisch begründet halten. Ich bezweifle wirklich, dass Thich a) ein gründliches Schriftstudium hinter sich hat, b) von einem authentischen Thienlehrer authorisiert wurde. Ansonsten könnte er klar machen, was er da veranstaltet. Im Zen heißt dies Unterscheidungskraft. Was er sich herauspickt ist im Grunde recht beliebig, so lange es einem möglichst konsensfähigen Wohlfühlbuddhismus genügt. Eine ausführliche Auseinandersetzung hole ich gern bei Gelegenheit nach, wenn ich mir mal die wenigen Bücher von ihm, die ich hier habe, im Detail vornehme, also seine Sutrenkommentare zum Beispiel. Mein Lieblingsbeispiel ist aus einem Vortrag, dem ich selbst beiwohnte. Er sagte, wie man in Plum Village zum Telefon ginge - bewusst, achtsam, also langsam. Die Linchi-Tradition ist jedoch eher "schnell", aber um das auf den Punkt zu bringen, sage ich es so: TNH glaubt - wie Theravadins -, es ginge vornehmlich um sein Heil, wenn er so zum Telefon geht. Ein Zen-Buddhist, der die Bodhisattva-Gelübde versteht, weiß jedoch, dass es bei dem Anruf darum geht, den Anrufenden nicht unnötig warten zu lassen. Es sind genau diese Feinheiten, die eindeutig erkennen lassen, welcher Art seine Lehrer waren.
Angkor:
Mit dem Begriff "Stasi" solltest Du vielleicht nicht so großzügig umgehen, aber ansonsten wäre ich interessiert. Diese Seite www.giacthaychua.com geht aber schon mal nicht. Ich kenne Leute, die Vietnamesisch können, also mach es doch bitte konkreter und übersichtlicher, mit funktionierenden Links. Und am Besten, Du fasst mal für uns zusammen. Sieh mal, ich schreib mir auch hier und da die Finger wund, manchmal kostet mich das Stunden am Tag.
Angkor:
Dae Kyong, Deine Art zu schreiben finde ich immer wieder recht seltsam, aber durchaus interessant.
Ich selbst habe einige kleine Texte aus der Shaolin-Tradition übersetzen lassen und dem Forum des Berliner Tempels zur Verfügung gestellt. Die "Stasi"-Gerüchte gehen mir auch auf den Senkel, und ich hoffe, dass sie nicht von einer bestimmten Person kommen (oder dem Möchtegern-Abt aus Kaiserslautern). Was man aber doch sagen muss, und das leugnet der "Großmeister" nicht - es ist eine Mischung aus Chan und - vor allem - Amida-Buddhismus. Daher auch deren Schlachtruf, mit dem einst meine Mutter meine Großmutter zu Tisch bat:
"O Mi To Fu".
Ich würde mir jedenfalls auch offiziell mehr Beschäftigung mit dem chinesischen Chan wünschen, was natürlich speziell in der DBU illusorisch ist, wo man ja wegen der Tibetfolklore (und hier passt dieses Wort finde ich besser) keinen Horizont mehr für Gesamtchina hegt.
Angkor:
Ich hab gehört, der soll ne Million für den Titel bezahlt haben. Scheint ja ein offenes Geheimnis zu sein. Und übrigens - den Titel Dharmcarya gibt's doch gar nicht im Zen, und auch nicht im Thien. Was will man damit?
Was ist eigentlich der Dharmacarya? Angeblich einer, den TNH zum Lehrer macht. Was soll das für ein Titel sein? Wie viele gibt es davon? Was kostet der Titel?
Nein, ein Insiderbericht und meine Zusammenfassung haben nicht gereicht, auch Herberts (ein Ratsmitglied) persönliche Begegnung mit dem vom sexuellen Übergriff es Abtes betroffenen Ghamperapanyo nicht - da tagt der Rat der DBU und gibt Phat Hue ein Jahr Gnadenfrist.
Dieser verlogene Haufen. Diese Heuchler. Ich werde es in meinem Thread nochmal aufdröseln. Ich hab es ja kommen sehen, wie sie sich anschlichen, von Anfang an, die Waskönig, die Vajramala und nun auch der Herbert. Ohne Gegenstimme. Dabei sehen die Statuten der DBU vor - Aufnahme oder Ablehnung durch den Rat, wenn Ablehnung, dann entscheidet die Mitgliederversammlung, wenn dort auch Ablehnung, dann frühestens in drei Jahren Neuantrag.
Und nun das. Die Hintertür vorbereiten. Abwarten, bis es kein Thema mehr ist. Der Abt hat immer noch keine Lehrbefugnis vorgelegt. Vielleicht darf er die nun noch nachholen.
Unqualifizierte Kommentare, die nur - wie hier - eine Schlammschlacht lostreten wollen, haben auf meinem Blog nix verloren. Du wurdest drauf hingewiesen, dass du eine bessere Chance für Kommentare hast, wenn du die Anonymität aufgibst. Leute, die das nicht tun, nannte ich Hosenscheißer. Daraufhin versuchst du hier die Retourkutsche. Dein Kommentar war aber nichtssagend. Ich vermute da gar nichts, außer dass du zu feige bist, deinen Namen zu nennen. Du fragtest, ob ich praktiziere, was ich publik mache, und eben das gehört nicht in meinen Blog. Ich führe da keine Diskussionen um meine Person. Über wen da geschrieben wird, ist jeweils ganz klar, und die billigen Versuche, die Diskussionen immer von dieser Person auf den Kritiker der Person abzuwälzen, langweilen tatsächlich.
1) Der amerikanische Mönch, der vom Oralverkehr mit dem Abt betroffen sein soll, hat sich vom Tempel offenbar losgesagt und ist in den USA.
2) Ein Treffen von 20 Ordinierten in Belgien (Vinaya kamma) in der Sache Thich Thien Son hat es offenbar nie gegeben. Es finden sich keine Zeugen. Die Behauptung stammt lediglich vom Altabt der Pagode Vien Giac, Thich Nhu Dien, der weitere Aussagen und jede schriftliche Stellungnahme zu der Angelegenheit unter Berufung auf seinen (von mir nicht überprüften) Ordensstatus verweigert.
Lediglich, dass eine Sanghadisesa Thich Thien Sons vorläge, hat er bestätigt (ein Vergehen, dass sich in seinem niederen Rang in Phat Hue - zur Buße für die Dauer von über zwei Jahren [der Zeit seines Verschweigens] niederschlagen müsste, aber nicht tut). Ich habe die DBU darum gebeten, auch Vien Giac genauer unter die Lupe zu nehmen, da sie dort bereits Mitglied sind. Ich traue dem Tempel nicht, da mir vor einigen Monaten dort gesagt wurde, man habe keine Kindermönche, dies aber falsch ist. Man hat sogar mehr als in Phathue. Und einen ansehnlichen Fuhrpark soll es dort ebenfalls geben.
Eine Mitgliedschaft der Pagode Phat Hue sollte ausgeschlossen sein.
Eine kurze Werbeunterbrechung - wer die Koan aus dem Kidogoroku, von denen ich 50 auf zen.de veröffentlichte und weitere nun auf meinem Blog nachreiche, als Buch haben will, kann das jetzt hier (und nur hier, also bei Amazon): http://www.amazon.de/Kid%C3%B4goroku-100-K%C3%B4an-Kid%C3%B4-Chigu/dp/3936018995/angkorverlag-21/
Es handelt sich um den Teil eines Buches, das im japanischen Original die Antworten auf - für Fortgeschrittene gedachte - Koan präsentierte und deshalb in manchen Kreisen nicht gern gesehen wird. Dazu gehören auch die kurzen Kommentare/Antworten von Hakuin. (Da die Übersetzung frei ist, wird aber niemand damit bei seinem Lehrer durckommen ;-)
Außerdem habe ich zwei Titel bei Amazon Print on Demand neu herausgebracht, die zuvor nur in gebundener Form recht teuer sein mussten. Zum einen Gedichte des ehemaligen koreanischen Zen-Priester Ko Un, der immer mal wieder für den Literatur-Nobelpreis gehandelt wird: "Zen-Gedichte, was'n das?" Mit neuem Layout.
Und vor allem das Jikji, das ich mal unter Beibehaltung der koreanisierten Namen und Fachbegriffe für viel Geld (und ohne jegliche Unterstützung der Koreaner) direkt aus dem Original übersetzen ließ. Es kostete deshalb einst 50 Euro und ist nun als Taschenbuch für 15 Euro erschwinglich. Ein Nationalschatz, von dem nur der zweite Teil erhalten oder gefunden ist, eigentlich eine Koan-Sammlung, aus der uns einige Geschichten bekannt vorkommen. Es ist das älteste aus beweglichen Metall-Lettern gedruckte Buch der Welt - also älter als die Gutenberg-Bibel. http://www.amazon.de/Jikji-Sammlung-koreanischen-Zen-Buddhismus-Baek/dp/3936018979/angkorverlag-21/
Angkor:
Hmm, das war ein rechter Amateurfilm. Manchmal hab ich bei all dem Rauschen die etwas fiepsige Stimme des Pilgers gar nicht verstanden. Hat mich gewundert, dass dieser Film, offenbar mit einer schlichten Digitalkamera gedreht, von mehreren Seiten Förderung erfuhr. Hingegegen habe ich heute mit Erstaunen festgestellt, dass Ebbo Demant, mein Lieblingsdokumentarist exotischer Gefilde, haargenau die gleiche klassische Musik für seinen Indonesienfilm über Celebes verwandte wie ein paar Jahre zuvor in dem über Ternate. Da war der Zauber dahin.