Ich habe die Erfahrung gemacht, daß das was wir so immer als Liebe (innerhalb einer Partnerschaft) bezeichnen, nichts weiter als Begehren ist, auch wenn es mit echtem Mitgefühl gepaart sein kann. Wenn ein Mensch dermaßen in den Mittelpunkt des eigenen Lebens rückt (und das selbst noch nach der Trennung ist) verbaut es einem den Zugang zu anderen Menschen. Für mich persönlich hat Liebe wie ich ich sie mag, eher den Geschmack von Freundschaft. Und die kann sich auch auf mehrere Leute (Egal ob Mann oder Frau) gleichzeitig beziehen, was bei Partnerschaftlicher Liebe eher zum Desaster führen würde. Deshalb bin ich auch froh wieder Single zu sein und "die Eine" keine Bedeutung mehr für mich hat, sondern stattdessen mein Herz wieder groß geworden ist, daß da viele nette Menschen ihren Platz drin finden. In diesem Sinne, Euch allen ein schönes 2014!

Jens

Ihr wollt glücklich sein und nicht leiden. Somit seid ihr aber ziemlich einseitig orientiert, denn ihr klammert da was aus, was nunmal einfach zum Leben dazu gehört. Aber trotzdem werdet ihrs nicht los, so sehr ihr Euch anstrengt. Auch Euer Glück wird nicht von Dauer sein. Denn Glück und Leid gehören nunmal zusammen und wechseln einander ab.


Gute Zeiten, schlechte Zeiten ;)

Liebe Bosale!

Am Donnerstag die Bearbeiterin auf dem Sozialamt in Frohnau: "Bitte gehen Sie erst zu einem Bestatter und kommen Sie mit einer Kopie des Auftrages wieder." Am Tag zuvor das Bestattungsinstitut: "Sie müssen erst zum Sozialamt, ein Antrag auf Sozialbestattung stellen. Vorher passiert nichts!"

Der Hauptmann von Köpenick im Jahr 2014. Sozi sagt Bestatter. Der Bestatter sagt Soz.

Wie habe ich den Fall aufgerollt? Was meinst Du?

Dae Kyong

es ist so einfach, dass ich es Euch erzählen muss:
Wer aufhört zu vergleichen, wird nicht mehr leiden.

Liebe Bosale!

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.589771167765806.1073741872.100001987831489&type=1&l=9b45436ccd

Dae Kyong

PS. In Berlin gibt es die Lange Nacht der Religionen. An jenem Abend war ich in der Grimmstraße in Kreuzberg und in der Luxenburgstraße an der Volksbühne. Bei letzterer Gemeinschaft blieb ich eine Weile und erkannte mühevoll, dass ich mich in Gruppen unwohl fühle.

Liebe Bosale!

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.586263171449939.1073741871.100001987831489&type=1&l=bcf155aac9

Heute gibt es einige Fotografien der Arbeit an einem Katalog der Bauten und Bildwerke der Gärten Schloss Sans Souci. Ein Auftraggeber gibt es nicht. Außer dem Menschen vor der Tastatur in der Weitlingstrasse. Mir geht es um die Blicke der Bildwerke, die mit dem Winkel der Augen zueinander einzustellen sind, und um die Körperlichkeit der Dargestellten, die mit dem Schnittpunkt des Fotos im Intimbereich (zwischen den Hoden und deren Entsprechung bei den Damen) erreicht wird.

Bei Bild 8 habe ich an Unsui denken müssen, bei Bild 33 (Lindstedter Tor) an mich. Wegen der Verschlossenheit. Nur deshalb. Und ehe ein Sturm sich regt, in jeden Bild stelle ich ein tat twam asi fest!

Dae Kyong

Liebe Bosale!

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.576142055795384.1073741868.100001987831489&type=1&l=2e1bc80d4a

Den Ortsnamen habe ich nicht erfunden. Er klingt kauzig, wie "Wassersuppe".

DA€ KYONG

http://www.youtube.com/watch%3Fv=9xC2eCCqDSE&list=PLVr2K-lBt6knMr8i83JE9G0D_W4i7IOTG

Das Zen ist ja eigentlich eine Kultur der Stille. Und ich plauzte hier immer wieder rein wie der Elefant im Porzellan-Laden. Und mir tut es aber weniger um Euch leid, die ihr mich ertragen musstet, sondern in erster Linie um mich selbst, da ich meinen inneren Frieden verloren habe. Ausgelöst wurde dies wirklich wie ich schon öfters erwähnte, durch MUSIK: Ich hörte sie mir an, ich machte sie selbst, ich sang und ich tanzte. Doch was kam dabei raus? Doch eh nur ein nie enden wollendes Wechselbad aus Manie, Paranoia und Depression. Weshalb "mein" Zen einfach nur der Weg des strikten Musikverzichts ist. Ich hoffe dabei für mich selbst, daß ich durchhalten werde bis zu meinem Tod (wann auch immer das sein möge)

Liebe Bosale!

Gestern zwischen 13:05 und 14:00 Uhr lief in der Musiksendung für Alte Musik das Herzsutra. Was eine Freude!

Ein Link:

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.562686570474266.1073741866.100001987831489&type=1&l=c8952a9cd7

Meiner hier:

http://www.br.de/radio/br-klassik/sendungen/tafel-confect/tafel-confect108.html

Dae Kyong

Liebe Bosale!

In der Adventszeit wird oft und gern gebacken. Hier ein kleiner Hinweis von mir, der ich in der Woche zweimal Brötchen aus Weizenmehl und Hefe in den Backofen schiebe. Am Wochenende zum Frühstück für die Denkfaltenträger.

Wenn die Teigstücke im Ofen backen, macht es wenig Sinn, mit Zahnstochern oder anderen Gerätschaften das Durchbacken zu prüfen. Ihr könnt Euch ein Timer mit einem Erfahrungswert stellen (16 bis 23 Minuten). Aber bewährt hat sich der Geruchssinn. Das Backwerk duftet am intensivsten, wenn es fertig ist. Wie bei den Menschen: Ist einer mit einer Maid verabredet, riecht es im ganzen Haus nach Rasierwasser. So ist es auch mit Schrippen. Das ist erprobt.

Meine Rede hat mit Zen zu tun. Was sollen diese rüpelhaften Provokationen! Ist einer fertig, duftet er nach Zen. Nur wenn der andere zweifelt, stochert er ständig herum bzw. klopft auf den Busch, ob sich ein Dämon birgt. Bessert Euch gefälligst und zeigt Noblesse. Das wäre dann ein untrügliches Zeichen für das Üben. Alles andere ist weltlicher Rüpel und meilenweit vom Zen entfernt.

Dae Kyong

Liebe Bosale!

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.559820957427494.1073741865.100001987831489&type=1&l=01e6f76939

Das Weltnaturerbe Grumsiner Forst. Über den Zugang Altkünkendorf. Auf dem Rückweg nach Angermünde saß ich auf der Bank in der Bushaltestelle. Ein Auto mit drei Generationen Ladies hielt und nahm mich mit. Der Bus wäre fünf Minuten später gekommen. Aber auch in mir schlummert der "Hahn im Korb". Guckst du...

Dae Kyong

Liebe Bosale!

Guckt Euch das einmal an:

http://www.strausberg-ruheforst.de/virtueller-rundgang/

Gestern lief ich von der Bahnstation Herrensee nach Werneuchen. Auf dem Jakobsweg. Und kam daran vorbei. "Ruheforst", darunter konnte ich mir gar nichts vorstellen. Ein Gebiet, in dem Wild und Wald geschont werden soll? Diese sind aber hinter einem Drahtzaun. Die Andachtstelle, wo sich ein Findling mit einem gravierten Christenkreuz und einem Zitat befindet, half mir nicht wirklich. Auch wenn dort wie in einer Kapelle sechs grob behauenen Holzbänke zu finden sind. Ein Motiv erklärte alles. An einer Kiefer lehnte eine Plastik-Rose und darüber fand sich eine kleine Tafel mit Namen und Lebensdaten eines Verstorbenen. Und da durchfuhr es mich. Hier möchte ich bestattet werden. Auch wenn ich mir das nie und nimmer aussuchen kann, aber im Wald am Herrensee... diese Ruhe, Wald. Es geht mir nicht um die andere Ruhestätte, das Gefühl sagt Yesja. Ihr versteht!? Mein Bruder ruht auf einem innerstädtischen Friedhof in Berlin und ich gehe immer mit einem unguten Gefühl an seine Grabstelle. Dort im Wald war es für mich viel viel angenehmer. Vom Gefühl her!

Dae Kyong

Liebe Bosale!

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.556610444415212.1073741864.100001987831489&type=1&l=d726875f07

Mir ist nicht nach Schwafeln. Deshalb nur der Link. Ihr kommt klar?!

Dae Kyong

Gesunde Ernährung knicke ich!
Gourmet-Küche knicke ich!

Warum?

Meine Großeltern haben den 2. Weltkrieg mitgemacht und was sie alles in der Nachkriegszeit gegessen haben... Und sie sind trotzdem mause-alt geworden.

So, na dann: Ich mach mir erstmal ein ausgetrocknetes Toastbrot in Wasser getränkt. Dazu gibt es noch ein Kippchen Billig-Zigarillo.

Liebe Bosale!

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.553211808088409.1073741863.100001987831489&type=1&l=2629ecfcf4

Ihr findet diese Larven, dessen Härchen juckende rötliche Pusteln hervorrufen, auf dem Weg vom Bahnhof Friesack in die Stadt. In Berlin-Grünau sah ich ein Hinweisschild eines Grundstücksbesitzers, das vor diesem Insekt warnte. Der oberschlaue Besitzer wollte sich jedoch nur lästige Glotzer vom Zaun halten. Kam mir bekannt vor... Woher kenne ich das nur... ? Könnt Ihr helfen?

Dae Kyong

Liebe Bosale!

(Bosal - hier in Bedeutung von Bodhisattva, in manchen Gemeinschaften spricht man sich mit Gerald-Buddha, Hedwig-Buddha usw. an)

Wie soll ich sagen? Für manche ist Zen eine Kunst des Denkens, für andere die rechte Art zu Sprechen, für einige, insbersondere mich, ist Zen eine physische Angelegenheit. Ein Beispiel aus einem Bereich, den jeder kennt: Nach einem Kirchenbesuch mußte ich das ganze Wochenende an Sonja denken. Sie ging mir nicht aus dem Kopf. Nach einem Galeriebesuch sprach ich unentwegt von Karoline. Man machte schon Witze deswegen. Jedoch gibt es eine Lady, da macht das Herzl bum-bum, sobald ich in ihre Straße biege. In mir ist eine Regung körperlich spürbar. Nicht an mir, in mir regt sich was. Das ist es. Mehr wollte ich nie.

Zurück zum Zen. Mitmenschen gedanklich leer zu machen, ist nicht das Problem. Eine Dreistigkeit genügt und schon ist es im Oberstübchen blank. Wortlosigkeit durch dummes Geschwätz bekommt jede Göre vom dritten Hinterhof hin. Aber Leere im Sinne von frischen Kräften in die Gebeine zu platzieren, das ist wahrlich Zen in meinem Sinn. Bei mir macht das Zazen. Tut mir leid. Ich kann nur so. Als Nachfahre eines ostpreußischen Dorfadels bin ich so geboren (Späßken!)

Dae Kyong wünscht ein frohes Woe

Am Anfang stand man da als Buddha. Dann geht man den Zen-Weg. Und am Ende steht man da als Mara. Wenn ich mal von mir ausgehen darf.

Nach der Theorie von Stanislaf Grof durchwandert ein Lebewesen 4 Matritzen, bevor es frei ist.

1. Matrix: Der Traum
2. Matrix: Der Alptraum
3. Matrix: Der Krieg
4. Matrix: Unendliche Möglichkeiten

5. Freiheit

Ich kann dies mittlerweile selbst bestätigen, daß es sich eben genau um diesen linearen Ablauf handelt. Denn die ersten zwei liegen hinter mir und ich befinde mich derzeit in der dritten Matrix. Bei jedem Übergang von einer zur nächsten, sucht man noch ne ganze Weile den Weg zurück, aber es geht nunmal nicht und man muss weiter.

Die Imagination von innerem Licht verschwindet und der Traum ist aus. Dunkelheit und der Geschmack von Blut bleiben übrig - willkommen in der Wirklichkeit, dessen was wir nunmal sind.