Sie sitzen auf der Couch vorm Fernseher. Sie sitzen im Auto, im Bus, im Zug, im Flugzeug. Sie sitzen im Büro vorm Computer. Sie sitzen aufm Campingstuhl beim Angeln. Sie sitzen auf der Bank im Park... Und sie sitzen auf dem Zafu im Dojo. Sitzen, sitzen, sitzen,...

Statt Zazen zu üben, empfehle ich, die gesamte Zeit, die ihr wach seid, überwiegend aufrecht stehend/gehend zu verbringen. Ich mach das jetzt auch schon ne Weile und fühl mich fit wie Turnschuh. Durch's Sitzen verkümmert nur alles in einem. Aber wenn man die meiste Zeit auf seinen zwei Beinen steht/geht erfüllt es nach einer Weile den gesamten Körper mit Vitalität. Und die braucht man nunmal um zu überleben - selbst in unserer bequem gewordenen westlichen Welt.

Wozu eigentlich das ganze? Ist es nicht nur eine weitere Form von Faschismus, welche versucht, alle unter einen Hut bzw. auf einen Nenner zu bringen? Doch man muss nicht gleich sein, um miteinander auszukommen, bzw. in der Welt klarzukommen. Wer nach seiner wahren Natur lebt, strebt nicht nach "dem Absoluten" sondern lebt seine ihm von der Natur gegebene Individualität aus. Kein Grashalm gleicht dem anderen. Genausowenig ein Gehirn dem anderen. Oder eben ein Mensch dem anderen. Wozu brauche ich einen Meister in Form eines anderen Menschen, wenn es um Selbstfindung geht?

Mal ein Beispiel:

Ich brachte mir im Selbststudium das Gitarre spielen bei. Irgendwann dachte ich mir, gehste in die Volkshochschule und machst nen Gitarrenkurs, um meine Fähigkeiten zu erweitern. Der Musiklehrer sagte mir dann, daß all meine selbst erlernten Techniken falsch wären. Gewaltsam stülpte ich mir dann die vorgeschriebene Spieltechnik über und verlor immer mehr die Freude am Spielen. Irgendwann brach ich den Kurs ab und hatte lange Zeit gar keine Lust mehr aufs Gitarre-Spielen. Einige Zeit später nahm ich dann doch wieder meine E-Gitarre zur Hand und klimperte ein bißchen drauf rum. Das machte ich über mehrere Stunden - freie Improvisation. Und mein Spielen wurde immer besser, und vor allem machte es mir Freude. Ich brauch keinen Gitarrenlehrer, der mich bestätigt in meinem Können. Denn das werden meine Fans tun, wenn ich irgendwann wieder auf der Bühne steh.

Deshalb mein Rat: Folge Dir selbst und nicht einem Lehrer, denn Du bist alt genug! Und vergiss am Besten auch die Suche nach der EINEN WAHRHEIT/WIRKLICHKEIT, denn die gibt es nicht.

Liebe Bosale!

Ist es die Berichterstattung über das Wohnheim für Asylsuchende in der Carola-Neher-Straße, die Hellersdorf in ein schlechtes Licht rückt? Ist es nicht das Aufbauschen der lauten Bedenken einiger Bewohner, die Rechtsradikale vor ihren Karren spannen wollten? Gegen das Fremde war man immer und überall feindlich gesinnt. "Hol die Kinder rein, die Zigeuner kommen!" "Ein Evangelichen heiratet unsere Tochter nur über meine Leiche." Das ist kein Wunder. Die Wahrheit setzt sich immer durch und bitte hört ab heute genau hin. Besonders mein lieber Mipooh, den ich nicht Michael nennen darf. Der Vorname paßt aber auch gar nicht in das Bild vom Bären, sein Äußeres ebenso nicht. Wenn ich nicht wüßte, mit wem ich mich hier Wortgefechte liefere, wäre ich lange über den Jordan. Also Mipooh und alle anderen: Immer den Frieden wahren. Besonders den Inneren!

Dae Kyong

Liebe Bosale!

Es gibt ein Land, da findet sich in der Werbung des Bäckermeisters nicht nur ein Bachrezept zum selbst Ausprobieren daheim. Zur Tasse Kaffee mit einem Falkenauge läßt sich ein Gespräch mit der Verkäuferin führen, das Anregung für beide Seiten darstellt. Ein Kaffee im wahrsten Sinne des Wortes. Belebung für Körper und Geist. Das ist auch im Netto-Markt so. Der Kassierer scannt nicht nur die Deutschland weit erhältlichen Produkte. Er weiß solche wichtigen Details, was der Mann der Dame gestern zu kaufen vergaß. Daß die Frau des Elektromeisters wieder ihr Zipperlein plagt. In der Botanik, am Ufer der Neiße wird man freundlich mit "Juten Tach" gegrüßt. Kein Wachturm-Verkauf soll eingeleitet werden oder ein die Freiheit atmender Witzbold will Schabernack treiben. Ein zutiefst freundliches Hallo. In der Kirche steht kein Gemeindemitglied hinter einem, wenn man fotografiert. Im Gegenteil, man darf ganz allein im Gotteshaus arbeiten. Kein Argwohn. Das nenne ich Grundvertrauen.

Und gestern kehrte ich nach Berlin zurück. Ein Rentnerehepaar lief vor mir auf dem Fußsteig. Er scherte nach rechts aus in dem Moment, als ich das Paar passieren wollte. So zog ich innen vorbei, just in dem Augenblick, wo der Herr die Nähe seiner Frau suchte. Haarscharf ging ich hindurch. In meinem Rücken brabbelte er etwas Angestrengtes. Ohne den Kopf zu wenden, meinte ich laut: "Bla bla bla!"

Welch Kontrastprogramm.

Hier im Forum herrscht meines Erachtens das Verlangen nach dem Haarspalt eines Vorteils vor. Jeder gegen jeden. Jeder ist sich selbst der Nächste. Es geht auch anders. Ich durfte es zwei Tage erfahren. Danke Rothenburg (Oberlausitz)!

Dae Kyong

Lieber Bosal Mipooh!

Als oberster Grundsatz für Psychiater gilt immer noch: "Messer, Schere, Gabel, Licht! - Sind für kleine Kinder nicht." Also suche Dir bitte ein anderes Freizeitvergnügen. Wie wäre Boggia. Da kannste mit alten Herren spielen und Sumoringen, wenn einer schummelt.

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.529383693804554.1073741852.100001987831489&type=1&l=1d7199ba03

Also: "Messer, Schere, Gabel, Licht! - Sind für kleine Kinder nicht."

Dae Kyong

Wir haben gerade über das Verhältnis von Theorie und Praxis gesprochen. Dabei gab es die Auffassung, dass jede Praxis auch eine Theorie braucht. Dazu habe ich ein paar Gedanken...

Es hieß mal irgendwo auf die Frage nach Zen, "Holz hacken und Wasser holen".
Nun wird kaum jemand von uns jemals Holz hacken und die wenigsten werden noch zu einem Brunnen gehen müssen um Wasser zu holen. Lesen wir nun diese kurze Aussage, Zen sei Holz hacken und Wasser holen, dann werden wir tatsächlich theoretische Überlegungen benötigen. Und zwar die, was das denn wohl für uns bedeuten kann, die weder Holz hacken noch Wasser holen.

Für mich steht dieser Ausspruch heute als reines Sinnbild für die in meinem Alltag notwendigen Tätigkeiten. Im Moment wäre das bei mir Brötchen aufbacken und die Milch und den Käse aus dem Kühlschrank nehmen.
(Dann kann ich frühstücken. Wie spät das wieder geworden ist...!)

Dazu benötige ich wiederum keine Theorie. Denn ich kenne Brötchen, ich weiss sie aufzubacken und ich weiss wo in meinem Kühlschrank Milch und Käse zu finden sind.

Welche Theorie sollte ich brauchen?

Gruß
mipooh

Liebe Bosale!

https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.527546043988319.1073741851.100001987831489&type=1&l=5cfbfbfe77

Adelgunde meint nicht den Adel, der verpflichtet, es kommt von Adelheid. Eine Mischung aus Adelheid und Kunigunde. Diesen Vornamen fand ich gestern auf einem Grabstein auf dem Kirchhof Falkensee. Unweit der Grabstätte von Suselotte (Fleckeisen) und ihrem Mann.

Dae Kyong

Das Leben kann keinen Sinn haben, denn sonst gäbe es etwas Festes, etwas Bleibendes mit Bestand (den Sinn des Lebens). Gäbe es das, so gäbe es in der Welt der Formen und Farben auch eine ewige Zuflucht. Dem ist jedoch so nicht, denn alles erscheint nur für einen Moment und vergeht auch wieder in einem Moment. Da es also nichts Festes gibt, weil alles auch immer im Wandel ist und letztlich auch deshalb substanzlos sein muß, kann das Leben auch keinen Sinn haben. Sinnsuche ist der verzweifelte Versuch des begrenzten Verstandes seine Existenz als Form und Beständigkeit zu beweisen. Laßt Euch also nicht täuschen. Wer keinen Sinn erwartet, der kann in diesem Augenblick die Wahrheit des Lebens in der Wandlung erkennen. Das Leben ist jetzt. Außerhalb davon gibt es keine Wirklichkeit.
Buddha sagte:”Es gibt keinen Weg zum Glück” Ich sage, es gibt überhaupt keinen Weg, sowohl nicht zum Glück als auch nicht zur Sinnhaftigkeit. Alle Sinne werden nur getäuscht. Formen und Farben sind letztlich nur Illusionen. Energie erscheint in unserer eingeschränkten Sichtweise als Phänomene, die einfach nicht mehr sind als eine fließende Wirklichkeit.

Klar kann man alles mögliche versuchen, um sich zu verändern, andere zu täuschen, sich zu verbessern, es bereuen, neue Wege gehen,... um sich vor seinem eigentlichen Schicksal zu bewahren... Man kann sogar als Nazi seine eigenen Leute bekämpfen, indem man der Antifa beitritt, in der Hoffnung man erweist der Welt damit einen Verdienst... Aber egal, man kommt halt trotzdem nicht drum herum, bestraft zu werden. Und ich bin nunmal einer von ihnen. SIEG HEIL!

Liebe Bosale!

Am vergangenen Mittwoch bin ich mit dem Bus 926 von Strausberg nach Hohenstein gereist. Zu einem Rundweg über Ruhlsdorf und Bollersdorf, am Ufer des Schermützelsee, über Haenholz und Garzin wieder nach Hohenstein. Das dauerte bei Dauerregen, der am Ufer des Schermützelsees einsetzte, knapp 6 Stunden.

Die Tour habe ich mir ausgeguckt, da eine Reise in die Oberlausitz umgeplant werden mußte und mir das NSG Ruhlsdorfer Bruch vom Jakobsweg sehr angenehm in Erinnerung geblieben war.

Was hat das mit Zen zu tun? Gar nichts und alles. Ein Busenfreund scheint etwas falsch verstanden zu haben und ehe die Beziehungen sich in dem Forum hier noch mehr spannen, sorge ich für ein bißchen Klarheit.

Es hat nichts, gar nichts mit einem Mitglied des Forums zu tun, daß ich in MOL unterwegs bin. Wenn doch, dann geschieht das auf der unbewußten Ebene und diese interessiert mich NICHT.

Dae Kyong grüßt Bosal (Keine Sicherheit)

Ich bedauere ernsthaft, daß unsere heutigen Neonazis sich mittlerweile davon distanzieren und nur ne schlechte Kopie (wenn überhaupt) abgeben. Leider ist es so, daß in ein paar Jahren auch die letzten ehemaligen Nazis tot sind. Aber wir können uns immer noch an alten Filmdokumenten erfreuen und wehmütig der guten alten Zeit hinterhertrauern. Das Dritte Reich war gut für alle. Selbst als Jude, Kommunist, Geisteskranker, Schwuler,... im KZ hatte man es immer noch besser als ein Neonazi in der heutigen Zeit. Wo bist Du, lieber Adi? Wir brauchen Dich heute mehr denn je... Komm in diese Welt, solltest Du nicht schon da sein. Und scheiß auf alle die Dich bestrafen wollen!

Es wird zwar versucht, äußeren Frieden zu erschaffen und aufrecht zu erhalten, aber der nächste Krieg kommt mit Sicherheit.

Es wird ebenso versucht, inneren Frieden zu erschaffen und aufrecht zu erhalten, aber der nächste innere Krieg kommt mit Sicherheit.

Was wiedermal beweist, daß es sowieso sinnlos ist, inneren und äußeren Frieden zu erschaffen und aufrecht zu erhalten.

Aber egal ob innerer oder äußerer Frieden - genießt ihn ruhig, solange ihr ihn habt. Bedenkt aber, er wird nicht von Dauer sein.

"WOLLT IHR DEN TOTALEN KRIEG!"

"JAAAAAAAAA!"

Na ihr Wahrheitsfetischsisten, wollt ihr mich mal entlarven, hahaha

Das geht wohl bei Euch, nicht wahr?

Aber zusammen unglücklich sein, habt ihr wohl verlernt, muhahaha

Und glaubt, es sei die Wahrheit...hahaha

Ihr Arschlöcher!

Ihr Hirnis!

Ihr Armleuchter!

In einer Welt, die ihr alle als unerträglich empfindet. Ich war's! Hahahaha

Ein Mind-manipulierter Ex-Mind-Manipulierer. Das ist sowas ähnliches wie ein geschlagener Ex-Schläger.