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Unser Wortewissen hat seine individuelle neuronale Struktur in unserem Hirn. Jeder Mensch ist deshalb hinsichtlich seines Wissens- und Erfahrungsschatzes einzigartig und hat folglich einen eigenen Namen und seine spezifische Identität.

Wir glauben Körper und Wissen zu sein, obwohl wir weder den Körper noch unsere Wissen selber geschaffen haben. Die Natur hat uns den Körper und (ihr) Wissen mit auf unseren Lebensweg gegeben. Wir werden ihn und jenes Wortewissen (=Form) eines Tages aus unserer Konzentration los lassen und damit auch unsere menschliche Identität und das gesamte formgebundene Abbildwissen.

Dieses Ich ist Illusion; ein Zustand latenter Wachträume in Worten. Die Wirklichkeit ist zB. nicht im abstrakten Wort „Baum“, sondern im hölzernen „realen Baum vor Augen" erkennbar, und dieser ist nur eine der unendlich vielen, sich stets wandelnden Gedankenformen des natürlichen Geistes.

Wenn wir also (in Wortwelten) denken, so träumen wir von der Wirklichkeit.
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