Moin
+-10Jahre lang hatte ich mich intensiv, bzw annähernd täglich, it dem Lesen und Verstehenwollen alter Texte, also buddhistischer Lehrreden wie dem Palikanon etc, und sich darauf beziehender Texte, beschäftigt.
Häppchen für Häppchen, ...immer mit der Ruhe.
Irgendwann verstand ich, dass ich dabei die meisste Zeit damit beschäftigt war in zurückliegenden Häppchen/Textstellen nachzuschlagen was mit diesem oder jenem Sanskrit o.ä. -Wort nochmal oder überhaupt gemeint war; Schließlich wollte ich ja verstehen was ich gerade las. Gleiches mit Gleichnissen.
...damit beschäftigt war, was geschrieben stand ersteinmal in eine mir verständliche Sprache zu übersetzen, bzw vom Ballast völlig nichtssagender, aber mitüberlieferten Formulierungen zu befreien.
Dieses tat ich auch, um im Kreise gleichgesinnter diese verstehen, mitreden und dadurch lernen zu können.
Die meisste! Zeit jagte ich meinen Kopf von einem Wissenwollen über das wahre Leben zum nächsten.
Und übersah genau diese (meisste) Zeit lang das Leben vor meiner Nase;
Mein Leben !
- unmittelbar zu leben.
Ich erträumte Leben wärend es an mir vorüberzog !
...im zigfach kopflizierten Zusammenhängen.
Und führte andere nicht selten nicht minder in die Irre (dieser meissten Zeit), wenn ich kompliziert verschachtelte Sätze formte, von denen ich dachte mit möglichst bedachtsam möglichst wenigen (intelektgeschliffenen) Worten etwas möglichst präzise vermitteln zu können.
(was nachwievor bisweilen passiert, mag sein gerade jetzt)
Dabei gelingt daseine wie das andere mit einfachen Worten genausogut :)
Grüssle
z