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Neulich stellte jemand in den Raum, daß sie sich alt und weise fühle, wenn sie sich im Spiegel ansehe. Bei mir ist es nicht so. Eher umgekehrt. Ein alter Sack mit dem Geist eines Kindes glotzt da. Die Einstellung der zitierten Person ist aber sehr typisch in unserer Zeit. Viele Mitbürger fühlen sich in ihren erworbenen oder, noch schlimmer: angelesenen, Erkenntnissen sehr weise. Im Zen mußte einer Reiskuchen kaufen und sich fragen lassen, mit welchem Geist er die Leckerei verspeisen wollte. Vergangener, zukünftiger oder gegenwärtiger Geist. Da nützte ihm seine Bündel mit den Kommentaren zum Kongekyo nichts. Später blies ihm der Meister die Laterne aus und übertrug seine Schriften dem Feuergeist.
Deshalb wage ich zu behaupten, vergiß alle deine schönen Erfahrungen und sei jeden Moment offen für jegliche Wendung, die das Leben dir bietet. (Du klein geschrieben. Ich spreche zu allen hier!9