Liebe Bosale!
In der Adventszeit wird oft und gern gebacken. Hier ein kleiner Hinweis von mir, der ich in der Woche zweimal Brötchen aus Weizenmehl und Hefe in den Backofen schiebe. Am Wochenende zum Frühstück für die Denkfaltenträger.
Wenn die Teigstücke im Ofen backen, macht es wenig Sinn, mit Zahnstochern oder anderen Gerätschaften das Durchbacken zu prüfen. Ihr könnt Euch ein Timer mit einem Erfahrungswert stellen (16 bis 23 Minuten). Aber bewährt hat sich der Geruchssinn. Das Backwerk duftet am intensivsten, wenn es fertig ist. Wie bei den Menschen: Ist einer mit einer Maid verabredet, riecht es im ganzen Haus nach Rasierwasser. So ist es auch mit Schrippen. Das ist erprobt.
Meine Rede hat mit Zen zu tun. Was sollen diese rüpelhaften Provokationen! Ist einer fertig, duftet er nach Zen. Nur wenn der andere zweifelt, stochert er ständig herum bzw. klopft auf den Busch, ob sich ein Dämon birgt. Bessert Euch gefälligst und zeigt Noblesse. Das wäre dann ein untrügliches Zeichen für das Üben. Alles andere ist weltlicher Rüpel und meilenweit vom Zen entfernt.
Dae Kyong