Sie war immer eher schweigsam und kam nicht damit klar, daß sie nie wußte was sie sagen sollte. Und wenn sie etwas sagte, so kam es nie spontan, denn sie musste immer erst lange vorher überlegen, um die richtigen Worte zu finden. Irgendwann brach sie in einem Kraftakt die Mauer des Schweigens und redete einfach drauf los, was ihr in den Sinn kam, ohne groß auf das Feedback der anderen zu achten. Sie dachte sich: Lieber bin ich ne Nervensäge als ein stilles Mauerblümchen. Doch es sollte nicht dabei bleiben und so konnte man irgendwann mit ihr auch richtig gute Gespräche führen, die keinen Monolog ihrerseits bedeuteten, sondern einen echten Dialog darstellten. Aber was geschah dann? Sie zog sich immer mehr wieder von den Menschen zurück und hüllte sich erneut in Schweigen. Doch nun schien sie damit klar zu kommen. Was war passiert?