Hallo an alle Daheimgebliebenen.
Ich, die Weltenbummlerin, seit nunmehr 5,5 Monaten unterwegs, fragt sich, wie ist das denn jetzt eigentlich mit dem Zen im Alltag.
Mein Alltag heisst: Aufwachen, ueberlegen, wo ich bin. Eventuell nach Uebernachtung suchen (falls im Zug aufgewacht). Essen suchen. Planen, was zu tun ist, an diesem Tag. Auf dem Weg dahin schon mal weiter planen. Abfahrt- (und Flug-)termine nicht vergessen. Ebenso Krankenhausbesuche (Tollwut-Impfungen nach Tierbiss!). Nachdenken, was ich eigentlich hier will (an diesem Ort im Speziellen und in der Welt im Allgemeinen). Und wo ich eigentlich hin will. Schlafen gehen und eventuell vorher Wecker stellen, Sachen schon mal packen und daran denken, was ich nicht vergessen darf (mitzunehmen).
Wie geht dass denn jetzt mit dem Reisen (was viel Planung bedeutet) und trotzdem Nicht-Denken.
Die Gar-nicht-im-Augenblick-zu-sein-scheinende N. aus - heute - Kampung Baru, ein richtiges "Dorf" mitten in der Wolkenkratzerlandschaft Kuala Lumpurs, Malaysia.