Offene weite
nichts von heilig
Diese Erfahrung ist ultimativ. Sie ist nicht rückgängig zu machen.
Ich weis es nicht ?!
Es gibt kein Wissen mehr nur noch sein ohne
irgendetwas anderes. Die Welt in mir die Gedanken
erlaubt Gefühle zu werden und Verhalten ungewollt zu erzeugen ist weitgehend gestört. Jetzt muss ich erlauben das Gefühle entstehen, ansonsten berührt mich die Wirklichkeit nur noch durch ihre Anwesenheit. Joshus Mu ist ohne Bedeutung, nur das klopfen an den Mönch (ist das ein Mönch oder ein Mensch?) der gerade dabei ist einer Idee Wirklichkeit zu verschaffen.
Offene Weite kann nicht enthalten das Wirklichkeit erlangen könnte.
Das gesamte Zen dreht sich um das erkennen der Gedanken die sich verwirklichen wollen. Das Streben der Idee sich die Welt so zu erschaffen wie sie es haben will. Das ist eigentlich kein Problem solange die Idee aus und mit der Welt wie sie ist im Einklang ist, kommt. Karma ensteht wenn diese Idee mit haben wollen oder nicht haben wollen, also mit Kraft, verwirklicht werden soll obwohl sie nicht im Einklang ist. Karma (Schicksal) ist der Verstoß gegen die Welt wie sie ist. Es kann nur bewusst machen das etwas nicht in Ordnung ist mit mir und der So wie es ist. Karma hat nur Wirkung im Hier und Jetzt, aus jetzt Vergangenem , auf jetzt Zukünftigem (Karma, das Haus zeigt sich mir wie ich es gebaut habe). Joshu klopft an, ist es ein Mensch wird er Zeichenlos sein, ist es ein Mönch wird er rechtfertigen.
Alles muss aus der Gedankenwelt abgeschnitten werden, nicht zertört oder vernichtet, nur abgeschnitten damit ich die Wahl habe es aufzunehmen oder nicht. Es geht immer um die Welt des Lebenden nicht um die Welt des nicht fassbar Seienden (Du hast Sorgen? Dann zeige sie mir, lege sie in meine Hand damit ich sie sehen, berühren kann). Ohne Frage ist die Sowiesist nur im Austausch von Zeichen zu erkennen, es ist also Unsinn sich darüber zu beschweren das es immer neue und alte Begriffe gibt, nur dadurch können wir die offene Weite erfahren für die wir keine Zeichen haben. Ich weis jedenfalls keines.
Wenn ich ein Kilo Weizen habe kann ich entscheiden ob er sein Leben leben oder ob er mein Leben erhalten soll. Diese Entscheidung kann ich nur dann, vorbehaltlos, treffen wenn ich keine Bewertung durchführe sondern nur wenn ich die Welt so sehe wie sie ist(Habe ich Hunger oder der Weizen).
So-so schrieb mir das da wohl noch Angst vor Tod und sonst noch Was ist. Wie sollte es sein? Ich liege nicht im Sterben, jedenfalls nicht in unmittelbarem Jetzt, sonst würde ich hier nicht mehr schreiben. Angst? Ich habe Angst die Angst zu verlieren und schon war sie weg.
Zazen lässt uns das Wirkliche erkennen, nur können wir nicht immer sitzen wir müssen Zazen mitnehmen in die Wirklichkeit unserer Handlungen, sonst ist es einfach nur sitzen wie beim Fernsehen, hängen im Wechsel zwischen dem achten und neunten Ochsenbild, welch eine Verschwendung. Im zehnten Ochsenbild ist gezeigt wie die Neun erscheinen, sie sind da aber nur als Wissen abgeschnitten von der Gefühls- Handlungserzeugung. Gehen auf den Marktplatz, einfach weil er da ist als das was er da ist, frei im Hinnehmen was da ist ohne sich zu maßregeln nur weil ein Anderer es ausspricht das er eine Sicht hat.
Ich weis auch nicht, ich spreche einfach nur, verzeih es mir.
liebe Grüsse
Helmut